Ich habe inzwischen festgestellt, das ich gern mit Konzepten spielen. Das bedeutet, ich überlege mir gerne vorher, um was es im Spiel gehen soll. Was ist das zentrale Thema, was für Leute sind die Helden, wie ist die Atmo der Welt. Ein Punkt dabei ist, das nur das definiert wird, was nachher auch relevant werden soll. man legt also einen Schwerpunkt. Eventuell legt man sich auch Regeln zurecht, die diesen Schwerpunkt behandeln. Wenn das Thema etwa "schleichender Wahnsinn der SC" beinhaltet, kann man die Sanity Regeln verwenden.
Vergleichbar ist das vielleicht mit den eng umrissenen "Konzepten" der Indiespiele, oder dem Thema eines Buches. Eine Extremform wäre etwa My Life with Master, wo das Konzept ganz eindeutig der Konflikt des "Diener des Meisters" zwischen Meister und Dorfbevölkerung ist. Die regeln definieren hier praktisch das Konzept.
Als Gegensatz sehe ich da so ein Spiel, das einen "Everything goes" Ansatz hat. Völlig beliebige Charaktere, eine Welt, in der es irgendwie alles (Länder, Genres) gibt, und wo es mal um das und dann wieder um jenes geht.
Ich denke, so ein Konzept kann man immer, egal bei welchem System festlegen, am besten am Anfang gemeinsam. ich kenne aber auch viele Leute, die verabscheuen es, sich so festlegen zu müssen.
Was haltet ihr davon? Gibts diese idee schon? Ausformuliert? Findets ihr sinnvoll?