Autor Thema: Das ist doch gut, dass du jetzt im Bier und Bretzel Stil spielst (wenn es dir Sp  (Gelesen 19029 mal)

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Offline Joerg.D

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Es passiert mir in letzter Zeit immer öfter dass so richtig gute Spieler und Rampensäue die ich kenne mich angucken und sagen, dass sie einfach nur so stumpf D&D4 oder 3.5 zocken. Sie sagen dann so Sachen, wie: "Ich spiele Casual" und es klingt immer irgendwie entschuldigend.

Eigentlich witzig, dass die Leute das nicht voller Stolz sagen, denn in meinen Augen machen sie alles richtig. Die Gruppen sind den Beschreibungen der Spieler nach mit geselligen Leuten versehen und haben sich von Anfang an auf dieses Spiel geeinigt. Die trinken zu jedem Kritt oder zu jeder natürlichen 20 einen Kurzen (bis auf einen, der trinkt gar nicht) und erfreuen sich der Freuden der Lieferdienste und Brauereien.

Völlig losgelöst von Spannung, Drama und Rollenspiel, aber immer den Spaß und die Geselligkeit im Blick

Leute das ist für mich perfektes rollenSPIEL . Ihr habt Spaß mit Leuten die ihr mögt, sauft einen und reduziert die Geschichte auf die Motivationen um die Charaktere in eine bestimmte Richtung zu bringen. Selbst wenn man so etwas weglassen würde, dann wäre es immer noch gut, solange es Spaß macht.

Was soll denn an Spaß am Spiel und der Gesellschaft der anderen so schlecht sein?

Ich meine: Es ist der Zweck einer jeden Rollenspielrunde, allen ihren Spielern Spaß zu machen. Wenn das bedeutet, dass man keine Charakterdarstellung hat und Rollenpiel wie ein Brettspiel spielt, dann ist mir das absolut lieber als eine Gruppe die sich selber quält, Drama und In-Charakterspiel in Massen hat aber alle keinen Spaß haben. Dafür muss man sich nicht entschuldigen, denn die einzige Art richtig zu spielen ist Spaß zu haben.

Also sage ich einfach mal ein Hoch auf Bier und Bretzel und scheiß auf den Rest, wenn es denn alle wollen.

Klar, das ist nichts , womit ich auf lange Zeit glücklich werden würde, aber was solls? Wichtig ist doch das die Spieler in der Gruppe damit glücklich sind. Wie jemand anderes aus dem Oberbegriff Rollenspiel Spaß gewinnt ist mir doch herzlich egal. Er soll halt bloß nicht sagen das dies die einzig wahre Art zu spielen ist.

 

Das ist natürlich meine :-)  :Ironie:
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Offline Skele-Surtur

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Offline McCoy

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Was micht nur wundert: Ist normales Spaßspiel so verpönt das es einen Thread braucht um zu sagen das es nicht so ist? Ich stimme den obigen Aussagen zu, keine Frage. Nur woher kommt es das "einfaches" Rollenspiel anscheinend so gering geschätzt wird? Etwas das ich so noch nicht festgestellt habe.
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Offline Joerg.D

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Was micht nur wundert: Ist normales Spaßspiel so verpönt das es einen Thread braucht um zu sagen das es nicht so ist? Ich stimme den obigen Aussagen zu, keine Frage. Nur woher kommt es das "einfaches" Rollenspiel anscheinend so gering geschätzt wird? Etwas das ich so noch nicht festgestellt habe.

Wundert mich nicht.

Eigentlich weiß es jeder, aber ich finde es so lustig wie die Leute mit immer wieder sagen, wieviel Spaß sie dabei haben. Sie sind wohl der Meinung, das sie als sonst anerkannte Storrynutten und Ranpensäue keinen Spaß haben dürften (oder ich sie verurteilen würde?) Dabeei haben wir auf Der Arbeit mit D&D und Bier&Bretzel viel Spaß gehabt.

Viele Leute sehen IMHO nach der ganzen Übertreibung und Glorifizierung bestimmter Spielstile nicht mehr, dass Spaß der Grund ist,k warum sie das Hóbby betreiben sollten. Was oder wie man dabei Spielt ist aber völlig wurst.
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Offline Skele-Surtur

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Ich rechne diese Entwicklung den Stimmungsfaschisten zu, die in ihren Runden das Witzemachen verbieten und mit ausgefeilten Licht- und Musikspielereien und ewigen Erzählmonologen eine Stimmungskulisse aufzubauen versuchen und sich aufgrund dessen als die einzig wahren und echten Rollenspieler glorifizieren, die dem einfachen Spaßspielproletenpöbel dadurch einfach intelektuell total überlegen sind.

Gott, was hab ich die g'fressen.
« Letzte Änderung: 4.10.2011 | 16:50 von Surtur »
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Offline McCoy

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Das ist dann also ungefähr so als wenn man einem Nichttrinker sagt das es vollkommen ok ist das er nicht trinkt und er sich überhaupt keine Gedanken machen muss das er nicht trinkt. Er solle sich da bloss nicht von abhalten lassen. Alles ist gut.

Ok.  ;D

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Taschenschieber

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Spielen diese "Stimmungsfaschisten" nicht einfach auch nur aus Spaß, mit der Einschränkung, dass ihnen eben andere Sachen Spaß machen?

Offline Boba Fett

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Super Beitrag! :d

Aber letztendlich scheint es doch für alle Spielstile zu gelten, dass man sich "entschuldigt", "verteidigt", bzw. glaubt, das tun zu müssen, nur weil der Gegenüber anders spielt.
Und genauso ist es üblich, die eigene Spielweise als "besser", "überlegen" und "richtiger" zu empfinden und zu preisen und andersspielende möglichst zu deklassieren, wenn die nur ordentlich in der Minderheit zu sein scheinen...

Archäologen werden in 5.000 Jahren die beiden letzten Rollenspieler mumifiziert in der Ausgrabungsstelle "Nerdkeller" finden, die Finger der skelettierten Hand um die Kehle des anderen, jeder jeweils ein anderes Regelwerk unter den Arm geklemmt.

Ich kann die ganzen Grabenkämpfe nicht mehr hören/lesen.
Insofern danke für diesen Beitrag!
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LöwenHerz

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Ich rechne diese Entwicklung den Stimmungsfaschisten zu, die in ihren Runden das Witzemachen verbieten und mit ausgefeilten Licht- und Musikspielereien und ewigen Erzählmonologen eine Stimmungskulisse aufzubauen versuchen und sich aufgrund dessen als die einzig waren und echten Rollenspieler glorifizieren, die dem einfachen Spaßspielproletenpöbel dadurch einfach intelektuell total überlegen sind.

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Ah, die DSA-Kontinuitätnazis  >;D

Offline Skele-Surtur

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Spielen diese "Stimmungsfaschisten" nicht einfach auch nur aus Spaß, mit der Einschränkung, dass ihnen eben andere Sachen Spaß machen?
Natürlich. Aber sie sind überlegen. Weil sie es richtig machen. Das ist Kunst.
Nein im Ernst: der, den ich am meisten g'fressen hab, spielt sogar sehr gerne Bier&Bretzel, aber wenn er mal "Richtiges Rollenspiel" macht, dann geht's aber los... da hat man als Spieler in stiller Andacht seinen Monologen zu lauschen und muss im halbdunklen Raum stundenlang Gespräche mit irgendwelchen Typen ausspielen. Und WEHE man will mal ein wenig Action haben oder macht einen kleinen Witz...
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Offline McCoy

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Natürlich. Aber sie sind überlegen. Weil sie es richtig machen. Das ist Kunst.
Nein im Ernst: der, den ich am meisten g'fressen hab, spielt sogar sehr gerne Bier&Bretzel, aber wenn er mal "Richtiges Rollenspiel" macht, dann geht's aber los... da hat man als Spieler in stiller Andacht seinen Monologen zu lauschen und muss im halbdunklen Raum stundenlang Gespräche mit irgendwelchen Typen ausspielen. Und WEHE man will mal ein wenig Action haben oder macht einen kleinen Witz...

Das hätte ich wohl nur einmal mitgemacht und dann nicht wieder...
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LöwenHerz

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Super Beitrag! :d

Aber letztendlich scheint es doch für alle Spielstile zu gelten, dass man sich "entschuldigt", "verteidigt", bzw. glaubt, das tun zu müssen, nur weil der Gegenüber anders spielt.
Und genauso ist es üblich, die eigene Spielweise als "besser", "überlegen" und "richtiger" zu empfinden und zu preisen und andersspielende möglichst zu deklassieren, wenn die nur ordentlich in der Minderheit zu sein scheinen...

Archäologen werden in 5.000 Jahren die beiden letzten Rollenspieler mumifiziert in der Ausgrabungsstelle "Nerdkeller" finden, die Finger der skelettierten Hand um die Kehle des anderen, jeder jeweils ein anderes Regelwerk unter den Arm geklemmt.

Ich kann die ganzen Grabenkämpfe nicht mehr hören/lesen.
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Die Verteidigungshaltung kommt meines Erachtens daher, dass man als Spieler gewisser Systeme immer wieder angegangen wird. Ob es ehedem die D&D 4E Fraktion war oder immer wieder DSA-Spieler.
Sieht man sich ungerechtfertigten Angriffen ausgesetzt, so ist es natürlich, dass man in eine Verteidigungshaltung fällt.

Und niemand hat je behauptet, das Rollenspieler ein einfaches Völkchen seien.  >;D

Dennoch sollte man bedenken, dass so oftmals erst die intreressanten und fruchtbaren Diskussionen starten.

Offline Edvard Elch

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In letzter Zeit habe ich leider häufiger in Spieleläden Szenen wie diese erleben müssen:
Zwei oder drei junge, engagierte Neueinsteiger diskutieren über den letzten Spielabend, an dem sie offenbar recht viel Spaß hatten. Nach etwa zehn Minuten kommt ein älterer Rollenspieler mit erhobener Nase an, rümpft diese kurz und lässt einen herablassend-mitleidigen Satz fallen wie "Ja, als ich in eurem Alter war, hab ich auch so gespielt.", wahlweise kombiniert mit einem "Versucht euch doch mal an System X, das ist richtiges Rollenspiel..." |:((
Kants kategorischer Imperativ, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“

Drømte mig - mein Rollenspielblog.

Offline Dark_Tigger

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Also ich habe einmal in so einer Runde mitgemacht. Hat auch irgendwie spaß gemacht. Vorallem weil man merkte das die SL sich WIRKLICH Arbeit gemacht hat. Ich und mein Kollege durften aber nie wieder kommen (wir haben denen zuviel geblödelt).
Ist mir auch irgendwie Lieber. Ohne das geblödel macht das Spiel doch nur halb soviel Spaß.
Auch wenn ich Bier (und anderen alkoholische Getränke) ungern am Spieltisch sehe. Kenn zu viele Leute bei denen Alkohol und Würfelspiele einfach eine unangenehme Mischung sind.
Zitat
Noli Timere Messorem
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Offline Skele-Surtur

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Das hätte ich wohl nur einmal mitgemacht und dann nicht wieder...
Wenn man in der Stimmung für bierernstes Stimmungsspiel ist, dann ist das eine geile Sache. Ich bin nur nich termingerecht alle 14 Tage in Stimmung für bierernstes Stimmungsspiel. Das Problem ist, dass diese Typen ja auch total Kritikresistent sind, denn was sie machen ist ja die "hohe Kunst des Rollenspiels" und das hat man nicht zu kritisieren.

Wenn jemand in einer dramatischen Szene mit Chipstüten raschelt und dumme Tittenwitze reißt, finde ich das als SL auch kacke, keine Frage. Nur wenn es nur Drama und Humor wenn überhaupt nur in-Game gibt, dann ist das nicht jedermanns und sicher nicht meine Sache. Und weil solche Leute natürlich immer am lautesten gelobt werden (insofern mit Recht, weil sie sich ja echt Mühe geben und das, was sie tun wollen, auch z.T. sehr gut machen), glauben sie irgendwann, dass nur das das wirkliche ROLLENSPIELERLEBNIS ist und alles andere, bei dem der SL nicht 4+ Stunden Vorbereitungszeit reinsteckt irgendwie... minderwertig.

Also ich habe einmal in so einer Runde mitgemacht. Hat auch irgendwie spaß gemacht. Vorallem weil man merkte das die SL sich WIRKLICH Arbeit gemacht hat. Ich und mein Kollege durften aber nie wieder kommen (wir haben denen zuviel geblödelt).
Ist mir auch irgendwie Lieber. Ohne das geblödel macht das Spiel doch nur halb soviel Spaß.
Auch wenn ich Bier (und anderen alkoholische Getränke) ungern am Spieltisch sehe. Kenn zu viele Leute bei denen Alkohol und Würfelspiele einfach eine unangenehme Mischung sind.
Das war nicht zufällig in München? Kommt mir nämlich i-wie bekannt vor.  :P
« Letzte Änderung: 4.10.2011 | 15:37 von Surtur »
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Offline Joerg.D

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Ich finde, die Stimmungsnazis müssen sich genau so wenig entschuldigen wie Bier & Bretzel Spieler.

Überlegen ist immer der Spielstil mit dem die Gruppe an dem Speziellen Tag, unter den speziellen Umständen am meisten Spaß hat.

Wir haben für eine AD&D Runde mal eine Musical Folge eingelegt, weil wir alle nen Kasper gefrühstückt hatten (wie in Buffy), der Tag ist der einzige aus der Runde an den sich alle Spieler noch voller Freude erinnern.
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Offline Dark_Tigger

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Das war nicht zufällig in München? Kommt mir nämlich i-wie bekannt vor.  :P

Nein ganz am anderen Ende der Republik :D

Ich finde, die Stimmungsnazis müssen sich genau so wenig entschuldigen wie Bier & Bretzel Spieler.

Entschuldigen müssten sich nur die die keine andere Form des spiels für "richtig" halten.
Man wird aber trotzdem Sagen dürfen was einem mehr Spaß macht. Und wovon man überzeugt ist das man nicht in der Lage ist es umzusetzten.
Zitat
Noli Timere Messorem
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Offline Boba Fett

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Ich finde, die Stimmungsnazis müssen sich genau so wenig entschuldigen wie Bier & Bretzel Spieler.
Nicht für das, was sie gern spielen!
Aber dafür, dass sie die anderen als pauschal minderwertig abkanzeln.
Oder wie Surtur es treffend sagte:
...Aber sie sind überlegen. Weil sie es richtig machen. Das ist Kunst.
Genau dafür!
Und für den Umkehrschluß, dass folglich alle anderen minderwertig sind, weil sie es falsch machen und es ja keine Kunst ist, so zu spielen!
« Letzte Änderung: 4.10.2011 | 15:56 von Boba Fett »
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Offline Skele-Surtur

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Nein ganz am anderen Ende der Republik :D
Also ein bundesweites Problem...


Nein, gegen Stimmungsspiel habe ich auch garnichts, das spiele ich auch ganz gerne. Es ist nur so, wie Boba es gerade auch gesagt hat.

Wenn mein Post oben etwas ausgesprochen polemisch war, dann nur deswegen, weil ich da einfach schlechte Erfahrungen mit gemacht habe, die danach noch von menschlich schlechten Erfahrungen mit dem SL unterstrichen wurden.

Aber es SIND nunmal diese Stimmungsfaschisten, die das lockere Rollenspiel, wie ich es jetzt mal nenne, so lange gebasht haben, bis sich Spieler anfingen, dafür zu entschuldigen, dass sie damit Spaß haben. Behaupte ich mal so, kraft eigener Arroganz.
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Offline Tim Finnegan

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Ich finde, die Stimmungsnazis müssen sich genau so wenig entschuldigen wie Bier & Bretzel Spieler.

Imho mag das ganze daran liegen, dass beim Stimmungs- oder reinem Charakterspiel weiteraus mehr zeit und Mühe investiert werden sollte als beim Casual. Von daher die Assoziation Mehr Aufwand = Besseres Spiel. In meinen Augen Blödsinn, nur muss man zugeben dass die Rhetorik mit denen Stimmingsnazis ihren Spielstil vertreten nun mal die Casuals meist "alt aussehen lässt". Siehe: Drama!
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
Kind Dublins.

Offline McCoy

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Entschuldigen muss sich imho keiner für seine Spielweise. Soll doch jeder machen was ihm Spaß macht. Ob das nur ein Spielstil ist oder mehrere ist doch egal.

Das Spieler bestimmter System naserümpfend angesehen werden hab ich leider auch schon erlebt. Kann man sich eigentlich nur vor den Kopf fassen. Ich habe es jedenfalls noch nicht erlebt das ein bestimmtes System eine bestimmten Typ von Leuten eher angezogen hat als andere. Aber vielleicht hatte ich ja auch nur Glück?!
Spieler eines Systems über einen Kamm zu scheren ist genauso unpassend wie die zu belächeln die gerne locker flapsig spielen.

Bescheiden finde ich es nur wenn der Zeigefinger erhoben wird oder die Überlegenheitskeule ausgepackt wird.

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Offline Joerg.D

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Nicht für das, was sie gern spielen!
Aber dafür, dass sie die anderen als pauschal minderwertig abkanzeln.
Oder wie Surtur es treffend sagte:Genau dafür!
Und für den Umkehrschluß, dass folglich alle anderen minderwertig sind, weil sie es falsch machen und es ja keine Kunst ist, so zu spielen!

Keine Ahnung, ich kann als Spieler mit allem Spaß haben, solange die Mitspieler stimmen. Als SL steht das auf einem anderen Blatt, da leite ich, was mir wenig Arbeit und viel Freude macht.

@ MCCoy
Schon mal ne Runde oder einen Char D&D 3.5 für 12te Stufe+ vorbereitet? Dann lachst Du über die Plottheorie. Drama und soziale Konflikte verringern den Vorbereitungsanteil. Man kann als SL oder Spieler ohne viel nach zu denken im Charakter bleiben und einfach nur nach Gefühl spielen.
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ErikErikson

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ich mussgestehen, ich schere nicht alle DSA Spieler über einen Kamm, aber ich spiele kein DSA mehr, weil ich vermute, das zumindest ein oder zwei aus der Gruppe einen Spielstil haben und erwarten, den ich hasse.

Dafür entschuldiuge ich mich.