Ich bin auch über 35, spiele seit nunmehr 23 Jahren verschiedenste Systeme rauf und runter, und ich finde Warhammer3 genial - vor allem im Vergleich mit der drögen 2. Edition (die erste kenn ich nicht).
Es hat spezielle Würfel? Das ist ein tolles Argument dagegen, wo Rollenspieler doch eigentlich super-gern Würfel sammeln. Und die Würfel sind genial, denn sie sagen nicht nur "ja" oder "nein" (das man in den meisten Systemen ja dann auch erst noch von den Zahlenwerten her übersetzen muss), sondern machen auch noch Angaben darüber, ob das ein "ja, super", "ja, aber", ein "wow" oder ein "die Götter hassen dich wohl" war. Genauso wird sämtliches Gerechne (Hindernisse, Abzüge, Zuschläge) einfach direkt in den Würfelpool geworfen - nach dem Wurf bleibt nur noch das Auslesen, zack, fertig. Find ich klasse. Die Würfel helfen hier sehr aktiv dabei, eine Geschichte zu erzählen.
Ih, da hab ich ja Karten? Stimmt, drei Seiten Charakterbogen mit Spezialmanövern sind ja viel schöner. Oder, noch besser: Die Spezialmanöver müssen jedesmal im Regelwerk nachgeschaut werden. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Karten und schätze einen offenen Manövermechanismus à la Fate mehr, aber wenn man verschiedene Manöver haben will, dann funktioniert das System ganz gut.
Das einzige Gegenargument, dass ich nachvollziehen kann, sind die Kosten und der Platzbedarf.