So, wir spielen jetzt SR4.
4 Charaktere (2 Spielerinnen, 2 Spieler, alle mit Erfahrung aus SR 2.01d aus den 90ern) mit den Archetypen Schmugglerin, Waffenspezialistin (Elfin), magischer Ermittler und Kopfgeldjäger (Troll)
Wir spielen 2055 im Freistaat Kalifornien und als Gruppenhintergrund saßen alle in der Elfennation Tir Tairngire im Gefängnis.
Das Spiel ging mit einem Gefängnistransport los, der in einem Ausbruch endete.
Das Ganze war eine Verwechslung, weil die Elfen einen Insider vermuteten und in letzter Sekunde die Transportpersonen austauschten.
Nächstes Mal geht es über die Grenze und dann irgendwann nach Oakland.
Wir werden dann dort ein bisschen Sandboxen. Die Charaktere habe ja nichts und wir werden mal sehen, wie sie sich neue Existenzen aufbauen.
Bisher lief es echt gut. Die Regeln empfand ich jetzt nicht als so sehr kompliziert.
Für die Kampfabläufe hab ich allen Flußdiagramme für Zauber, Nahkampf, Fernkampf angefertigt.
Die im Schattenrüstzeug empfinde ich als wenig bis gar nicht hilfreich...
Ich habe so ein wenig das Gefühl, das SR (insbesondere 4 und 5 [wobei 5 noch ein paar Komplexitäten mehr hat]) eigentlich im Spiel gar nicht so schwierig ist,
dass die Komplexität nur in der Charaktererschaffung und dann in der Entwicklung steckt, weil man mit unheimlich viel Optionion zugeschmissen wird.
Das haben wir durch die Archetypen umgangen. Und die Charakterentwicklung ist ja langsam, so dass man sich gar nicht so lange mit "was mach ich mit den Karmapunkten" herumschlagen muss.
In Session 0 wurde noch mal klar ausgesagt, dass die ausgewählten Archetypen bewusst keine High End Runner sind. Also keine Reflexbooster und sowas. Und dass das auch so bleiben soll. Ich habe den Eindruck, wenn man nicht Major League spielen und um die Meisterschaft des best geminmaxten Edgelord kämpfen muss, spielt sich Shadowrun nämlich sehr nice.
Wenn es mehr zu berichten gibt, dann mach ich hier nen Thread auf...