@Coldwyn: man kann die Archetypen aber nicht von den Klassen trennen. Ich würde gern, aber einige Systeme bieten es schlicht nicht.
Ich kann mir entweder Gedanken machen, wie man die Gruppe aufzieht und setze damit 3 bis 5 Archetypen (obs jetzt Kämpfer, Magier, Dieb oder auch in 4E Sprech Controller und Konsorten sind) fest und die Spieler entwickeln auf dieser Basis ihre Charaktere.
Oder aber ich sage, was ich gern spielen möchte und versuche das dann anhand der Archetypen und später der Klassen abzubilden.
Das Problem ist doch, dass ich als Spieler damit blockiert werde.
Wenn keiner einen Dieb spielen mag, dann fehlen grundlegende Fähigkeiten in der Gruppe. Und diese grundlegenden Fähigkeiten basieren nunmal auf dem Archetypus und erst in zweiter Linie auf der Klasse.
Zusätzlich macht man es kleineren Gruppen schwer. Was, wenn gar nicht alle wichtigen Felder besetzt werden können?
Jetzt wird die Argumentation kommen, dass der SL seine Kampagne, das Abenteuer und das Setting -schlimmstenfalls das System, danke 1o3
- anpassen sollte/muss.
Damit ist einem aber nicht geholfen.
Das System gibt Mechaniken vor und macht es eben nicht einfacher, sondern erschwert das Spielen und das Spielleiten!
Ich hoffe mein Problem mit Systemen, die über diese Mechanik arbeiten ist etwas klarer geworden.
Denn das ist ein weiterer Gedanke, der mich von meinen ehedem favorisierten Systemen abgebracht hat.