Das Problem ist, dass die 3W20 zwar mitteln, aber die Frage, ob die
TP* angezapft werden, um die Probe zu beeinflussen, wird binär entschieden, ein Beispiel:
Ein SC hat einen Talentwert von 5, der SL entscheidet ihm eine "läppische" Erschwernis von -3 zu geben. Nach neuester Edition werden die direkt vom TP-"Konto" abgezogen, und erst dann wird die Probe gewürfelt, und mit dem Rest gleicht man dann aus, evtl. TP* geben zusätzliche Qualität an.
Das Dumme ist aber, dass die Spieler bei einem "schlechten" SL dreifach bestraft werden. Anders gesagt, wenn der SL den Malus so ansetzt, dass im TP-Konto ein Minus entstünde, dann wird jeder(!) Attributsteilwurf der Probe mit diesem Aufschlag versehen.
Letztendlich bedeutet das de facto, dass die Dreiteilung der Probe nur zum Nachteil der Spieler zum Tragen kommt, aber nicht zu ihrem Vorteil, da die Frage, ob ausgeglichen werden muss/ TP* generiert werden, davon abhängt, ob man die binär geregelte Schwelle erreicht.
Kurz gesagt: Bei einer gut gewürfelten Probe kommt die Qualität des eigentlichen Dreifachwurfes überhaupt nicht zum Tragen, andersrum jedoch sehr wohl, da 3 Attributswürfe ausgeglichen werden müssen und schlimmer noch, zusätzlich Überhangmali mit einem besonders glücklichen Wurf ausgeglichen werden müssten.
Ergo: Man verliert die Probe systemisch um einiges leichter, als sie zu gewinnen, und zwar unabhängig davon, ob und wie hoch genug der anzuwendende Skill ist, allein aufgrund der Malifrage.