Die KLamotte des Predators Taint ist ja auch viel vielschichtiger, als Quasimodo hier gefragt hat...
Er macht ja auch das Jagen ohne entdeckt zu werden schwieriger, gibt an, welcher Vampir stärker ist. (Weswegen nicht jeder PT-Wurf mit dem Kampf Enden muss.) Es gibt andere Möglichkeiten damit Trigger/Plotpunkte zu setzten.
Beispiel: Die Beste Disziplin des Prinzen war Animalism. Mein Neonat ist Ihm bereits einmal "begegnet" (PT greift nicht mehr für nen Angriff/Weglaufen). (Prinz=Ahn).
Gesehen hab ich den Mann nicht, er brauchte einen der Neu in der Domäne ist, für seine Zwecke.
Also kommt er in meinen Club, und benutzt auf Kreative Weise Animalism um "mein Tier" zu reizen... So erschien er mir als "gleichstark", und konnte sein Ding durchziehen, ohne das ich dachte mit dem Prinzen zu reden.
Außerdem, und hier kommt wieder ein wenig Offtopic: Ist PT nicht der einzige Frenzy den es gibt.
Die Regeln sehe ich in VtR Runden vor Allem öfter für die Rote Furcht und Hunger, was auch mal im Kampf passieren kann.
Und für: "Loved one Slain" etc...
Was Vampire so interessant macht, ist, dass es immer gleich schwer ist diesen Sachen zu widerstehen, was ein unterschied zu einem Werwolf mit niedriger /hoher Harmony ist.
Das Tier ist immer, vom Neugeborenen bis hin zum Ahn ein Thema.
Es "kann" beim Elysium immer etwas passieren, aber das ist so ziemlich der einzige Notnagel des Systems, um eben nicht Jeden Neuankömmling zu zerfleischen.
Jede andere Reissleine kostet den SC gute XP, oder gibt stoff für Plot/Setting/Farbe! (Beispielsweise die vielen kleinen Regeln des Invictus, welche auch das Tier nicht an die Oberfläche treten lassen wollen.
Die Würfelei beim Neuankommen in einem Elysium ist optional... den Rest kann man ruhig würfeln.
Ich sehe das auch von Vampir zu Vampir unterschiedlich:
-Ein Gangrel kommt in eine neue Stadt... Trifft einen anderen Gangrel... Also schlägern die sich, bis Sie eine Hackordnung haben... danach nimmt das der eine dem anderen nicht krumm, und der Lokale Gangrel sagt dem neuen wo er sich vorstellen kann... Danach gehen die "einen Trinken"...
-Der Invictus-Daeva kommt in eine neue Stadt, und schickt seinen Ghoul los um herauszufinden wo der Seneshal wohnt... er bereitet sich vor und muss garnicht erst würfeln (ja es wird beschrieben wie er sich fühlt bevor er durch die Türe zum Seneschal geht... PT erzählt einem ja auch über dem Vampir gegenüber.
-Eine geächtete Mekhet Blutlinien SC kommt in die Domäne... Sie bemerkt irgendwann einen anderen Vampir... folgt Ihm... Wartet draussen das PT ab, und spricht ihn dann an, um zu wissen wo sie sich vorstellen kann.
Ich stimme Übermutter also nicht zu, dass der Regelsatz an sich obsolet ist.
Die Frage ist einfach eine des Playstiles... wer mehr Amok haben möchte, würfelt
jeden PT, und
jeden Frenzy.
Wer das nicht möchte der kann das für relevante Situationen belassen und sich auf seine Spieler verlassen die das entsprechend ausspielen. Hauptsache es (nicht nur PT, sondern das ganze Tier) gerät nicht in Vergessenheit.
Wie immer gilt, dass das jeder für sich handhaben kann. die Baseline ist dafür da um beliebig von Ihr abweichen zu können.
Was ich durchaus als Vorteil empfinde, da die Autoren nicht wissen können was am Tisch gespielt werden soll.
Viele Erweiterungsbände beschäftigen sich mit dem Thema, und es gibt Powers die au verschiedene Art und weise mit dem Tier interagieren (Coil of Beasts).
Ich hatte bisher kein Problem damit, und wünsche mir dass da jeder seine Lösung findet