Sie nutzen das absolute Gesetz der Teufel für ihre rechtschaffenen Zwecke. Dass ihnen das Mittel egal ist, ist meines Erachtens nach (und auch gemäß der Beschreibung von RB) ziemlich böse.
Wenn ich die Hölle, die DIE Ebene des Rechtschaffen Bösen ist, als Vorbild nehme, müssen meine Handlungen logischerweise auf Dauer ebenfalls RB ausfallen. Ein Rechtschaffen Neutraler kann seine Neutralität nur dann aufrechterhalten, wenn die bösen Anteile durch gute Anteile kompensiert werden. Da sie es bei den Hellknights nicht werden, werden die eben in der Regel mit der Zeit RB.
Die Organisation selbst (d.h. die Richtlinien, Lehren und der Kodex u.ä.) ist RB, da die Hölle Vorbild ist*. Das steht für mich außer Frage. Die
Ausführenden sind aber halt nicht zwingend RB. Die Frage ist: wie lange nicht? Wenn die unteren Ränge der Hellknights ihre bösen Befehle durch gute Taten außerhalb ihrer Befehle ausgleichen können, kann ein solcher Hellknight seine neutrale Gesinnung imo für eine Zeit aufrechterhalten. Zumal er nur Ausführender ist und die Verwerflichkeit seiner Handlung vielleicht nicht in voller Tragweite erkennen kann.
Wobei hier wieder die Frage aufkommt, ob im Gesinnungssystem eine Handlung selbst eine absolute Gesinnung aufweist oder nur in Verbindung mit ihrer Intention (Beispiel: Gifteinsatz ist immer böse vs. Gifteinsatz zum Schutz Unschuldiger ist nicht böse)
*Wobei ich mir nicht sicher bin, inwiefern die Hölle tatsächlich umgesetzt wird. Einem Teufel sind Kollateralschäden ziemlich wumpe. Aber modifizieren die Hellknights das Vorgehen vielleicht doch, um eben Kollateralschäden zu minimieren?