Ja heiliges Blechle! Ok, ich melde mich auch mal wieder.
Thema Hitpoints (Lebendspunkte, Staying Alive Counters oder wie Ihr sie jetzt nennt):
Die Einführung dieser Dinger hat etwas damit zu tun, wie man einen Kampf, wie ich immer wieder feststelle, DAS elementare Element des Rollenspiels, möglichst spieltischtauglich umsetzt(wie eigentlich alles, was so in einem Spielerhandbuch drinsteht, aber lassen wir das). In diesem speziellen Fall ging es darum, wie stark ist der Metabolismus des Charakters angeschlagen, und was kann er noch so alles an Wunden, Krankheiten und Giften wegstecken, bevor er das zeitliche segnet(hat also nichts mit Glück, Können und abstrakten Dingen zu tun. Der Begriff Lebenspunkte trifft es genau). Dazu wurde auf ein, nicht lachen bitte!, mathematisches Modell zurückgegriffen, das recht einfach gehalten wurde. Und wenn man mal ehrlich sein soll, wie sollte man es sonst machen? Solche HP-Monster wie sie bei D&D und DSAS3 auf die Dauer entstehen, sind sicher etwas sehr daneben. HP sollte man während des Spiels nicht mehr steigern können, das SR-System finde ich an dieser Stelle sehr gut. Man kann zwar mit Treffertabellen und extra HP für einzellne Körperteile, ja einzellne Knochen und Hautstücke es noch mehr in Richtung Realität rücken, aber das Regelwerk wird keiner kaufen. Obwohl, die Tabellensammlung würde ich gerne mal sehen.
Das wäre das erste Rollenspiel, wo es sich wirklich lohnen würde, ein einziges Buch nur über Kampf rauszubringen.