Hallo Tanelorn-Community,
Meine Rollenspielkarriere begann vor ungefähr 4 Jahren.
Mit Dungeons and Dragons 3.5 begann mein Hobby der Rollenspiele, danach folgten Systeme wie DSA, Midgard, Arcane Codex oder Ruf des Warlock. Die meisten der hier genannten Systeme zeichnen sich (meistens) durch detaillierte Kampfsysteme, (z.B. Ruf des Warlock, Rolemaster, Arcane Codex), langwierige Charaktererstellung (DSA, Ruf des Warlock, Rolemaster) eine beinahe unendliche Liste von Fertigkeiten (DSA, Rolemaster) oder Zaubersprüchen (DSA, Ruf des Warlock, Dungeons and Dragons ) aus.
Diese Systeme spiele ich immer noch ganz gerne, doch ich bemerke auch, dass "Schnelligkeit" und auch "Universalität" für mich und meine Gruppe wichtiger werden.
Wa macht "Universalität" für mich aus?
Die Möglichkeit, viele verschiedene Charaktere spielen zu können, ohne zu sehr an irgendwelche festen Klassensysteme gebunden zu sein (Positives Beispiel: Savage Worlds. negative Beispiele: Das schwarze Auge, wo jeder Magiewirker fast bis ins kleinste Detail "vorgebaut" ist. DnD 4th: 2 Spieler wollen einen Wizard spielen? Die Unterschiede wird man vielleicht im Namen, Volk und Aussehen finden. Bei den Powers besteht dort dann eine sehr große Ähnlichkeit.)
Bei Bedarf auch die Möglichkeit, eine andere Zeitebene zu spielen, ohne gleich ein anderes System bemühen zu müssen. (Positives Beispiel: Savage Worlds. Dort könnte ich mir zum Beispiel für die eine Kampagne "Endzeit" als Thema wählen und dann als nächstes "griechische Mythologien" ohne gleich ein anderes Regelsystem heranziehen zu "müssen".)
Früher fand ich "Stufensysteme" sehr interessant, doch heutzutage stehe ich dem ganzen ein wenig anders gegenüber. Als Spieler macht es mir persönlich eher Spaß, gewonnene Erfahrungspunkte in fertigkeiten, Zauber und Attribute umzusetzen (z.B. Arcane Codex).
Und besonders bei Rolemaster ziehen sich Stufenaufstiege ziemlich hin und während dieser Zeit
wird der Charakter nur durch magische gegenstände (die In der Welt unseres Rolemaster-SL eher rar sind) besser.
Früher fand ich es spannend, "stundenlang" über Begegnungstabellen zu brüten, Schätze auszuwürfeln etc. (besonders bei Dungeons & Dragons)
bevorzugte Universelle Systeme:
Malmsturm erfüllt dieses Kriterium zum Beispiel ziemlich gut, da es universell ist und man viele Freiheiten hat, was Volk und Klasse angeht.
Barbarians of Lemuria hat ein flexibles Zauberspruchsystem, einen einfachen Probenmechanismus und eine schnelle Charaktererschaffung.
Mit Savage Worlds kann ich mich immer wieder entscheiden, ob ich Abenteuer in der moderen Welt, der Antike, oder der fernen Zukunft spielen kann, ohne ständig das System wechseln zu "müssen".
Wie seht ihr dieses Thema? bevorzugt ihr eher "detailliertere" (Für jede Situation eine bestimmte Fertigkeit "Z.B. "Hinterhalt entdecken", "Fallen entdecken", Unsichtbares entdecken", "Gift entdecken"), Hochspezialisierte Zauberwirkerklassen (z.B. "Mondmagier" "Kristallmagier" und "Schattenmagier") ) oder "Universellere" (Um bei den Beispieln zu bleiben: Einfach "Wahrnehmung" oder "Entdecken" als Fertigkeit und "allgemeinere Magie, mit der der Spieler seine gewünschten "Ausprägungen" darstellen kann) Systeme? Bevorzugt ihr Stufensysteme oder Stufenlose Systeme? War es schon immer so oder wart ihr zuerst auf der "einen" und dann auf der "anderen" Seite?
Ich freue mich auf Antworten
Holycleric5