Ich sehe jetzt nicht, warum das alles das ganze System kippen soll. Wie EE schon schreibt: eine Änderung soll ja Konsequenzen haben. Man muss sich halt Gedanken darüber machen, ob man die Konsequenzen will oder nicht. In letzterem Fall findet man u.U. eine andere Stellschraube zum Gegensteuern. Man muss nur zusehen, dass man am Ende nicht irgendwo landet, wo man nicht hin wollte.
Simple Sache:
Keine Explodierenden Würfel beim Schaden bedeuten, dass man einen Gegner meist nur Shaken bekommt. Bei Pre-Gens aus dem Fanatsy-Set bedeutet dies:
Die Zauberin kann mit Bolt am Besten schnetzel bei 2d10 = 20 Punkte gegen Toughness. ( Ewartungswert: 11)
Der Dieb schafft dagegen nur magere 2d6 = 12 Punkte (Erwartungswert: 7)
Der Krieger immerhin 2d8 = 16 (Erwartungswert: 9)
Der Zwerg d8+d6+2 = 16 ( Erwartungswert: 10) [Die +2 werden in einem System ohne expoldierende Würfel wichtiger!]
Sprich alles mit einer Toughness von 7+ wird hart zu knacken. Ein Drache mit Toughness 10+ und Hardy (Shaken+ Shaken ergibt keine Wunde) ist nicht zu knacken.
Als Konsequenz wird das Spiel zäher im Kampf.
Treffen von gegnern wird auch schwierig. Fighting d6 ist dann gekappt bei 6! Das bedeutet bei einem gleichwertigen Gegner trifft man nur noch auf 5 und 6 und hat keine Chance auf einen Raise!
Ja diese Änderung hat konsequenzen, und zwar so, dass das Spiel so nicht mehr Spielbar ist. Man muss dann an der Parry und Toughness schrauben um es irgendwie wieder zum laufen zu kriegen.
@Chrischie
Ich wette ähnliches gabs auch schon zu Schadenswürfel vs feste Boni für Nahkampfwaffen sowie allen möglichen Inkarnationen der Verwundungsregeln.... und anderen Regeländerungen seit der 1st Edition.
Finde ich immer noch in Fanatsy-Settings besser.