Genau etwas mehr als 60% denke ich... Regelwerke, die ich auf deutsch habe, habe ich auf deutsch, weil...
a) ...es sich bewährt hat, am Spieltisch deutsche Regelwerke zu benutzen, wo sie vorhanden sind. Deutsch kann ich besser als englisch (und ich werde es wohl immer besser können, als englisch, weil es meine Muttersprache ist). Das bedeutet, dass deutsche Regelwerke grundsätzlich immer leichter zu lesen sein werden. Außerdem kann nicht jeder in meiner unmittelbaren Rollenspielerumgebung englisch und es wäre dann nicht so recht fair, ihnen auch noch englisch aufzuzwingen. Plus: Ich hasse denglisch am Spieltisch - was die Regeln angeht, darf man das noch, aber sobald Settingbegriffe englisch bleiben, empfinde ich das als Flairkiller, wenn das Setting nicht explizit ein englisches oder amerikanisches Flair transportieren will. Sprich: Eine Urban-Fantasy-Runde in den USA darf ruhig englische Settingbegriffe haben, ein deutsches Steampunk-Wilheminisches-Zeitalter doch bitte nicht. Dabei ist englisch nicht die einzige Fremdsprache, die bei mir im Regal steht: Ich stocke demnächst um französische und japanische Rollenspiele auf.
b) ...es Settings gibt, die es nur auf deutsch gibt, und die toll sind. Man soll es ja nicht meinen, aber "Engel", "Western City", "Degenesis" oder "Ratten!" sind wirklich gut gelungene Produkte und naja... sie sind im Original eben deutsch.