Memorieren ist blöd, weil die Zauberer dadurch sehr unflexibel werden. Sie müssen ihre Zauber weit im Voraus wählen und haben im Spiel (zumindest bis AD&D2) nur noch geringe Möglichkeiten, die Zauberauswahl zu ändern, weil es Stunden von spieltweltinterner Zeit kostete. Die Spieler von Zauberern müssen also vor dem Spiel wissen, was sie ungefähr erwartet, ansonsten können sie Sprüche, die für eine Situation nützlich wären, praktisch nicht einsetzen.
Beim gängigen Spiel, wie ich es mit AD&D2 erlebt habe, gab es aber normalerweise vor dem Spiel keine Möglichkeit, sich Informationen über die zu erwartenden Umstände zu besorgen. Oftmals lebte das Spiel sogar vom "Überraschungseffekt", dem "Twist". (Will heißen: Der SL hat die notwendigen Informationen verweigert oder die Auskünfte sabotiert)
Aus diesem Grund empfinde ich Machtpunkt-Systeme viel praktischer, man kann zwar unter Umständen nicht so viele Zauber sprechen, aber dafür flexibel auf die anstehende Situation reagieren.