Mein Problem mit Von eigenen Gnade ist, das es eigentlich ein ganz normales DSA-Abenteuer ist, also eine vergleichsweise feste Abfolge von Szenen mit einer festen Handlung. Der einzige Unterschied ist, das es relativ viel Raum zwischen diesen Szenen gibt.
Also anstatt zwischen zwei Abschnitten der Kampagne irgendwas Belangloses(mehr oder minder) zu machen, darf man Zweimühlen verwalten. Toll. Genau das mache ich ja grade in meiner DSA-Kampagne auch. Allerdings gibt mir das Abenteuer nichts an der Hand wie das geht. Es wirft ein paar Szenario Ideen in den Raum, aber dann ist Schluss.
Wenn die Spieler auf die Idee kommen einen Tempel bauen zu wollen, kann ich mir mit Mühe die Baukosten noch aus TTT bzw R&S zusammenbauen, auf das diesbezüglich wimRe nicht verwiesen wird, aber wie die Stadtklasse aussieht wird an keinem Punkt erwähnt. Es gibt den Vorschlag, das die Helden entferntere Höfe unter ihren Schutz stellen könne, aber welche Gewinne oder Verluste das für sie bedeutet muss ich mir als SL aus dem Poppes ziehen.
D.h. genau den Teil in dem die Spieler frei agieren dürfen lässt den SL zu 95 selbst erarbeiten. Also genau das was ich grade in meiner Kampagne mache. Der Story Teil ist nicht schlecht, so zumindest mein Eindruck beim Lesen, und ich will mich gar nicht über den Teil Beschweren, aber der freie Teil ist eigentlich nur Arbeit des SL.
Königsmacher ist eine meiner Lieblings DSA-Kampagnen, und da auch bereits etwas besser aufgestellt. Hier ist immerhin beschreiben wa in der Welt so passiert, wo die Helden also mit ihren Söldnern eingreifen oder Bälle besuchen können.