Bei der Jahreszahl sind Kriegswaisen möglicherweise ein (großer) Teil der behandelten/verwahrten Kinder.
Genauso könnten unter dem medizinischen Personal durchaus ehemalige Militärärzte vorherrschen.
Noch weitergesponnen: Wie sieht es denn mit bei Kriegsende sehr jungen Soldaten als Patienten aus? Oder fallen die aus der für die "Bewohner" des Schauplatz beabsichtigten Altersklasse heraus?
Und kombiniert: Vielleicht hat ein ehemaliger Stabsarzt ja gezielt solche jungen Veteranen mitgebracht? Um sie weiterbehandeln zu können und/oder um ihnen als Pfleger einen Weg zurück ins Zivilleben zu ebnen? (Und wenn er keine jungen Veteranen mitgebracht hat, dann vielleicht ein oder zwei von seinen alten erfahrenen Sanitätern?)
Wenn Exmilitärs - reden wir dann eher von der desillusionierten Variante, oder doch von Dolchstoß-Säbelrasslern? Das könnte ja große Auswirkungen auf den Umgang mit den Kindern (speziell den - zurück an den Anfang - Kriegswaisen) haben. Wird sich gekümmert? Werden sie ge- oder verachtet? Wird vielleicht versucht sie zur nächsten Generation Soldaten/Kadetten zu machen?
In der Hochzeit der Eugenik befinden wir uns darüberhinaus natürlich auch, mit allem was das heißen kann. Mindestens einmal Schädelvermessungen lassen sich relativ unkompliziert direkt ins Spiel einbringen.
mfG
jdw
Wenn es da überhaupt großartig Krankenbetten gibt. Wir sind in einer (privaten?) Einrichtung in den 20er Jahren. Ich denke da ja eher an ein Provisorium - sowohl was das Bauwerk, als auch was die Ausstattung angeht.
Insgesamt vielleicht mehr Heim und weniger Krankenhaus.
Mit dieser Idee freunde ich mich nach und nach immer mehr an. Vor allem auch deswegen, weil es noch viele Räume zu belegen gibt. Einige Räume können schlicht verfallen sein und noch nicht renoviert. Andere Räume können nach besser intakt sein, jedoch vollgestopft mit der Ausstattung der vorherigen Bewohner.
Wenn wir die Militärgeschichte weiterspinnen, welche alten Räume würde man dann dort vorfinden?
Anderes Ding: Sicherlich hat ein Irrenhaus genug natürliches Horrorpotential zu bieten, bisher wurde jedoch noch gar nicht über übernatürlichen Horror gesprochen. Hier ein paar Vorschläge:
Ein Arzt könnte auf die Idee gekommen sein, dass antike "Heilungsrituale" den Zustand der Patienten verbessern könnte. Aggresive und manische Personen sprechen auf die "Behandlung auch tatsächlich an, sie werden ruhiger und friedlicher (manchmal auch zu friedlich im Sinne von lethargisch, bis hin zum unbegründeten Sterben). In Wahrheit verfüttert der Arzt jedoch Stück für Stück den Lebenswillen der Patienten an eine cthuloide Monströsität, welche bald schon stark genug sein wird vollständig in unsere Dimension zu treten.
In den noch nicht renovierten Teilen der Anstalt gibt es Geister/Monster/Übernatürliche Phänomene, welche dort ihr Unwesen treiben. Während sie tagsüber relativ friedlich sind verteilen sie sich nachts über die gesamte Anstalt, natürlich bevorzugt bei den Patienten, deren Zustand sich dadurch natürlich nicht verbessert. Ein Zustand der lange Zeit unerkannt blieb, bis schließlich Dinge geschehen, welche durch Vernunft (oder Unvernunft der Patienten) nicht mehr erklärbar sind.
Einer der behandelnden Ärzte ist ein Kultmitglied, welcher die Einrichtung und seine Patienten für seine sinistren Pläne nutzt.
Einer der Patienten ist wahrhaftig besessen und die "Behandlungen" sind völlig erfolglos, beziehungsweise verschlimmern die Situation.
Weitere Vorschläge?