Autor Thema: [Schauplatz] Psychologische Kinderheilstätte Deutschland 1925  (Gelesen 8550 mal)

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Offline Naldantis

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Sehr interessantes Projekt...

...gibt es nichts für 'kleine Ängste' zu dem Thema?

Ich habe mal eine Fanfiction-Story zu McGree's (?) Alice in Wonderland gelesen, die zu weiten Teilen in der Zeit im der Anstalt spielt - da hat sich der Autor auch etwas ausgelebt und Stoff für mehrere Abenteuer einfließen lassen.

Offline spielleiten

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So ich habe mich daran gesetzt einen Gebäudeplan zu skizzieren. Da man meine Skizzen jedoch nie wieder entziffern könnte, habe ich mit Calc direkt mal sowas wie einen "richtigen" Gebäudeplan gemacht. Ich habe pdf zum einfachen Anschauen und ods zum Bearbeiten angehängt. Ist bisher nur das Erdgeschoss, die anderen werde ich im Laufe des Tages nachreichen.

EDIT: Ich bin mir noch nicht so schlüssig, ob ich man nicht diverse Flure größer machen muss, wenn da Krankenbetten durchgerollt werden müssen... Für Behandlungszimmer dachte ich an die Keller  >;D

EDIT: Die oberen Stockwerke sind bis auf die Türme des Hauptgebäudes nun auch fertig. In die Türme sollte natürlich irgendwas ganz spezielles... Vorschläge?

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 22.02.2012 | 19:03 von spielleiten »
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Offline blut_und_glas

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EDIT: Ich bin mir noch nicht so schlüssig, ob ich man nicht diverse Flure größer machen muss, wenn da Krankenbetten durchgerollt werden müssen...

Wenn es da überhaupt großartig Krankenbetten gibt. Wir sind in einer (privaten?) Einrichtung in den 20er Jahren. Ich denke da ja eher an ein Provisorium - sowohl was das Bauwerk, als auch was die Ausstattung angeht.

Insgesamt vielleicht mehr Heim und weniger Krankenhaus.

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Offline Edalon

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Wenn es da überhaupt großartig Krankenbetten gibt. Wir sind in einer (privaten?) Einrichtung in den 20er Jahren. Ich denke da ja eher an ein Provisorium - sowohl was das Bauwerk, als auch was die Ausstattung angeht.

Insgesamt vielleicht mehr Heim und weniger Krankenhaus.

Ja, das entspricht auch meiner Vorstellung von der Anstalt. Ein (oder mehrere) alte Gebäude mit vielen Provisorien.
Eine derartige Einrichtung verfügte in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten sicher nicht über die erforderlichen Mittel für eine vernünftige Ausstattung.
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Offline spielleiten

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Bei der Jahreszahl sind Kriegswaisen möglicherweise ein (großer) Teil der behandelten/verwahrten Kinder.
Genauso könnten unter dem medizinischen Personal durchaus ehemalige Militärärzte vorherrschen.
Noch weitergesponnen: Wie sieht es denn mit bei Kriegsende sehr jungen Soldaten als Patienten aus? Oder fallen die aus der für die "Bewohner" des Schauplatz beabsichtigten Altersklasse heraus?
Und kombiniert: Vielleicht hat ein ehemaliger Stabsarzt ja gezielt solche jungen Veteranen mitgebracht? Um sie weiterbehandeln zu können und/oder um ihnen als Pfleger einen Weg zurück ins Zivilleben zu ebnen? (Und wenn er keine jungen Veteranen mitgebracht hat, dann vielleicht ein oder zwei von seinen alten erfahrenen Sanitätern?)
Wenn Exmilitärs - reden wir dann eher von der desillusionierten Variante, oder doch von Dolchstoß-Säbelrasslern? Das könnte ja große Auswirkungen auf den Umgang mit den Kindern (speziell den - zurück an den Anfang - Kriegswaisen) haben. Wird sich gekümmert? Werden sie ge- oder verachtet? Wird vielleicht versucht sie zur nächsten Generation Soldaten/Kadetten zu machen?

In der Hochzeit der Eugenik befinden wir uns darüberhinaus natürlich auch, mit allem was das heißen kann. Mindestens einmal Schädelvermessungen lassen sich relativ unkompliziert direkt ins Spiel einbringen.

mfG
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Zitat
Wenn es da überhaupt großartig Krankenbetten gibt. Wir sind in einer (privaten?) Einrichtung in den 20er Jahren. Ich denke da ja eher an ein Provisorium - sowohl was das Bauwerk, als auch was die Ausstattung angeht.

Insgesamt vielleicht mehr Heim und weniger Krankenhaus.

Mit dieser Idee freunde ich mich nach und nach immer mehr an. Vor allem auch deswegen, weil es noch viele Räume zu belegen gibt. Einige Räume können schlicht verfallen sein und noch nicht renoviert. Andere Räume können nach besser intakt sein, jedoch vollgestopft mit der Ausstattung der vorherigen Bewohner.

Wenn wir die Militärgeschichte weiterspinnen, welche alten Räume würde man dann dort vorfinden?

Anderes Ding: Sicherlich hat ein Irrenhaus genug natürliches Horrorpotential zu bieten, bisher wurde jedoch noch gar nicht über übernatürlichen Horror gesprochen. Hier ein paar Vorschläge:

Ein Arzt könnte auf die Idee gekommen sein, dass antike "Heilungsrituale" den Zustand der Patienten verbessern könnte. Aggresive und manische Personen sprechen auf die "Behandlung auch tatsächlich an, sie werden ruhiger und friedlicher (manchmal auch zu friedlich im Sinne von lethargisch, bis hin zum unbegründeten Sterben). In Wahrheit verfüttert der Arzt jedoch Stück für Stück den Lebenswillen der Patienten an eine cthuloide Monströsität, welche bald schon stark genug sein wird vollständig in unsere Dimension zu treten.

In den noch nicht renovierten Teilen der Anstalt gibt es Geister/Monster/Übernatürliche Phänomene, welche dort ihr Unwesen treiben. Während sie tagsüber relativ friedlich sind verteilen sie sich nachts über die gesamte Anstalt, natürlich bevorzugt bei den Patienten, deren Zustand sich dadurch natürlich nicht verbessert. Ein Zustand der lange Zeit unerkannt blieb, bis schließlich Dinge geschehen, welche durch Vernunft (oder Unvernunft der Patienten) nicht mehr erklärbar sind.

Einer der behandelnden Ärzte ist ein Kultmitglied, welcher die Einrichtung und seine Patienten für seine sinistren Pläne nutzt.

Einer der Patienten ist wahrhaftig besessen und die "Behandlungen" sind völlig erfolglos, beziehungsweise verschlimmern die Situation.

Weitere Vorschläge?
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Offline Edalon

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Anderes Ding: Sicherlich hat ein Irrenhaus genug natürliches Horrorpotential zu bieten, bisher wurde jedoch noch gar nicht über übernatürlichen Horror gesprochen. Hier ein paar Vorschläge:

Ein Arzt könnte auf die Idee gekommen sein, dass antike "Heilungsrituale" den Zustand der Patienten verbessern könnte. Aggresive und manische Personen sprechen auf die "Behandlung auch tatsächlich an, sie werden ruhiger und friedlicher (manchmal auch zu friedlich im Sinne von lethargisch, bis hin zum unbegründeten Sterben). In Wahrheit verfüttert der Arzt jedoch Stück für Stück den Lebenswillen der Patienten an eine cthuloide Monströsität, welche bald schon stark genug sein wird vollständig in unsere Dimension zu treten.

In den noch nicht renovierten Teilen der Anstalt gibt es Geister/Monster/Übernatürliche Phänomene, welche dort ihr Unwesen treiben. Während sie tagsüber relativ friedlich sind verteilen sie sich nachts über die gesamte Anstalt, natürlich bevorzugt bei den Patienten, deren Zustand sich dadurch natürlich nicht verbessert. Ein Zustand der lange Zeit unerkannt blieb, bis schließlich Dinge geschehen, welche durch Vernunft (oder Unvernunft der Patienten) nicht mehr erklärbar sind.

Einer der behandelnden Ärzte ist ein Kultmitglied, welcher die Einrichtung und seine Patienten für seine sinistren Pläne nutzt.

Einer der Patienten ist wahrhaftig besessen und die "Behandlungen" sind völlig erfolglos, beziehungsweise verschlimmern die Situation.
Die Ideen finde ich grundsätzlich sehr gut und können auch stimmungsvoll eingebaut werden. Lediglich "cthuloide Monströsitäten" würde ich gerne vermeiden, da der Schauplatz ja möglichst nicht an ein bestimmtes Rollenspiel gebunden sein soll.

Die Idee besonderer Behandlungsmethoden (Versuche am lebenden Objekt) finde ich ganz besonders passend, da dies Erklärungsansätze gibt, warum Patienten besonders (gut) behandelt werden. Außerdem könnte man auf diese Weise finanzielle Zuschüsse durch zweifelhafte Stiftungen begründen.

Eine weitere Idee für einen besonderen Raum gibt es übrigens als Kommentar zum Blog-Beitrag.
« Letzte Änderung: 23.02.2012 | 18:57 von Edalon »
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Ich habe mal versucht, die bisherigen Ideen und das Material in einer geordneten Beschreibung zusammen zu fassen.

Das Ergebnis ist ein erster Entwurf der Schauplatzbeschreibung.

Gibt es weitere Vorschläge / Ergänzungen?
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Einer der Patienten ist wahrhaftig besessen und die "Behandlungen" sind völlig erfolglos, beziehungsweise verschlimmern die Situation.

Das ist auch ein spannender Ansatz.
Vielleicht gibt es unter dem Personal auch eine Arzt oder einen Geistlichen, der von der Besessenheit eines Patienten überzeugt ist und nun einen Exorzismus vorbereitet.
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Offline spielleiten

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Ich habe das pdf aktualisiert. Es gibt nun einen Keller und in den oberen Stockwerken wurden einige Räume umfunktioniert. Sie beinhalten jetzt alte Archive, Lager und Büros, aus der Zeit, in der das Gebäude noch ein Kriegsspital war.

« Letzte Änderung: 28.03.2012 | 22:48 von spielleiten »
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Bei dieser Schauplatzbeschreibung handelt es sich um die erste in einer geplanten Serie von Rollenspielschauplätzen.

Welche formalen Anforderungen sollte die Beschreibung erfüllen? Gibt es Anregungen zum aktuellen Entwurf?

Ich denke an eine Beschreibung in gut strukturierten Abschnitten und auf maximal 4 Seiten (=2 Doppelseiten)
Die Gestaltung soll einfach und übersichtlich sein, damit die Spielleitung sie direkt am Spieltisch ohne weitere Bearbeitung einsetzen kann.
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Ich habe das pdf aktualisiert. Es gibt nun einen Keller und in den oberen Stockwerken wurden einige Räume umfunktioniert. Sie beinhalten jetzt alte Archive, Lager und Büros, aus der Zeit, in der das Gebäude noch ein Kriegsspital war.

Super! Ich habe den neuen Plan in den Entwurf eingebaut und die Schauplatzbeschreibung entsprechend angepasst.

Gibt es noch Wünsche zur Ergänzung / Verfeinerung / Verbesserung der Schauplatzbeschreibung?
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jupp, ich denke die Ideen sind gesammelt und wir sollten so langsam zur Detailarbeit übergehen.

Ich werde die Karte noch mit dem umgebenden Zaun, dem erwähnten Spielplatz und anderen Außenelementen ausstatten. Haben wir richtig gute Kartenmacher hier? Dann kann derjenige vielleicht eine Karte machen, welche wirklich nach was aussieht?

Das Kartenmaterial sollte so arrangiert werden, dass die einzelnen Stockwerke im A5-Format liegen, sodass zwei auf eine Seite passen. Damit würden vier Karten auf ein Blatt passen (Vorder- und Rückseite) und die fünfte nicht mehr. Wenn die fünfte der Keller ist, kann man diesen auch auf ein Blatt der Ortsbeschreibung packen (zusammen mit den anderen SL-Infos). Alternativ macht man einfach zwei Blätter Kartenmaterial und füllt den überschüssigen Platz mit Bildern auf.

Wegen Bildern wollte ich in DA sowieso mal Leute anschreiben, ob wir deren Fotos nutzen dürfen.

Das SL-Material (die Ortsbeschreibung) sollte sich auf 2 Blätter beschränken.

Soviel zum Arrangement, der Infos.

Zum Inhalt werde ich im Laufe des Wochenendes auch noch etwas schreiben.

Zum Inhalt:
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Zum Inhalt:

Es sieht so aus, als benötigen die SL-Informationen zwei Blätter, damit haben wir noch eine etwa eineinhalb Seiten Platz, welcher gefüllt werden kann.

Im dritten Abschnitt auf der ersten Seite (es geht um die Gebäudeaufteilung) kann man präziser werden. Das Buffalo State Hospital war so aufgebaut, dass in einem Flügel die Männer untergrebacht wurden und in dem anderen die Frauen. Diese Trennung nach Geschlechtern würde ich beibehalten, da sie Sinn macht (in der Karte ist momentan auch alles doppelt, um diese strikte Trennung zu ermöglichen). Diese Trennung muss natürlich erwähnt werden. Eine genauere Beschreibung der anderen "Behandlungsräume" kann man zusammen mit den Therapiemethoden verbinden.

Eine Zeitleiste über das Gebäude wäre ganz gut, sowie ein paar Ereignisse der Vergangenheit, welche als echte Erklärungen oder rote Heringe dienen können. Damit dürften wir dann auch Seite vier vollbekommen.
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Das Kartenmaterial sollte so arrangiert werden, dass die einzelnen Stockwerke im A5-Format liegen, sodass zwei auf eine Seite passen. Damit würden vier Karten auf ein Blatt passen (Vorder- und Rückseite) und die fünfte nicht mehr. Wenn die fünfte der Keller ist, kann man diesen auch auf ein Blatt der Ortsbeschreibung packen (zusammen mit den anderen SL-Infos). Alternativ macht man einfach zwei Blätter Kartenmaterial und füllt den überschüssigen Platz mit Bildern auf.

Die Beschreibung umfasst aktuell 8 Seiten. Das wäre das gesetzte Limit: 2 Blätter jeweils doppelseitig und im DIN A5-Format bedruckt. Ein Blatt für die Beschreibung (ggf. inkl. Bilder) und ein Blatt für die Karten. (Wobei jetzt eine Seite der Beschreibung für die Karten des Kellergeschosses verwendet wird).

Im dritten Abschnitt auf der ersten Seite (es geht um die Gebäudeaufteilung) kann man präziser werden. Das Buffalo State Hospital war so aufgebaut, dass in einem Flügel die Männer untergrebacht wurden und in dem anderen die Frauen. Diese Trennung nach Geschlechtern würde ich beibehalten, da sie Sinn macht (in der Karte ist momentan auch alles doppelt, um diese strikte Trennung zu ermöglichen). Diese Trennung muss natürlich erwähnt werden.

Ich habe die Beschreibung entsprechend auf die Gebäudepläne angepasst.

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Sehr schön. Das Dokument gefällt mir gut.  :d

Hier erstmal die aktualisierten Karten. Ich habe die Schrift etwas größer gemacht, da sie auf A5 wohl etwas arg winzig ist. Im Hinterhof(!) gibt es nun eine Grünfläche auf der der "Spielplatz" und der Kletterbaum sind. Außerdem habe ich den erwähnten Zaun um das Gebäude gezogen und einen Schuppen eingesetzt. Was es mit diesem auf sich hat, bleibt dem kreativen SL überlassen ;)

Eine Kleinigkeit im Text müsste noch geändert werden. Dort steht, dass die Nebengebäude vor dem Eingang angeordnet sind... es ist genau umgekehrt. Anscheinend war das ohne Zauntor schwer zu erkennen, aber jetzt müsste es klar sein.

Da das Dokument schon ziemlich vollgeladen ist und das mit den Rechten immer so ne Sache ist, würde ich noch zwei Links auf Galerien angeben und zwar:

http://www.opacity.us/gallery62_night_photography.htm
http://advent-ck.deviantart.com/gallery/7301959

sowie den Hinweis, dass man viele weitere Bilder mit dem Begriff "Buffalo State Hospital" bzw. "Buffalo State Asylum" findet. (Besonders diese Verbindungsbögen finde ich ja sehr geil: http://www.flickr.com/photos/onasill/5008497508/lightbox/)

Mit diesen Änderungen wäre das Ding von meiner Seite aus komplett(?)

Ich freue mich schon darauf, dieses Ding zum ersten Mal zu bespielen :)
« Letzte Änderung: 28.03.2012 | 09:16 von spielleiten »
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Hier erstmal die aktualisierten Karten. Ich habe die Schrift etwas größer gemacht, da sie auf A5 wohl etwas arg winzig ist. Im Hinterhof(!) gibt es nun eine Grünfläche auf der der "Spielplatz" und der Kletterbaum sind. Außerdem habe ich den erwähnten Zaun um das Gebäude gezogen und einen Schuppen eingesetzt. Was es mit diesem auf sich hat, bleibt dem kreativen SL überlassen ;)

Wo sind denn die Karten? Der Anhang weiter oben ist noch der alte.
Den Text habe ich bereits entsprechend modifiziert.
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ja... den Anhang habe ich geschickterweise vergessen anzuhängen  ::) Den gibt's dann heute abend/nacht, habe ihn auf der Arbeit nicht zur Hand.
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Auch wenn der Schauplatz schon fast fertig ist, hier noch zwei Anregungen.

In der Serie Carnivale von HBO gibt es auch eine recht bedrückende Szene/Folge 1.8 oder 1.9 die in einer Irrenanstalt spielt.

Eins der Kinder könnte eine Zwangsneurose "Malen" haben und wenn es keine Kreide etc. gibt, benutzt es seine Finger.

"Aus der Zelle ist leises Wimmern zu hören, die kleine Lisa kniet auf dem Boden und malt rote Kringel an die Wand.
Sie zittert am ganzen Körper, aber ihr "Stift" kratzt unaufhörlich über den Rauputz." Sanity-Check now!  :ctlu:
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Offline Edalon

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Eins der Kinder könnte eine Zwangsneurose "Malen" haben und wenn es keine Kreide etc. gibt, benutzt es seine Finger.

"Aus der Zelle ist leises Wimmern zu hören, die kleine Lisa kniet auf dem Boden und malt rote Kringel an die Wand.
Sie zittert am ganzen Körper, aber ihr "Stift" kratzt unaufhörlich über den Rauputz."

Tolle Idee für eine weitere Patientin! Danke!
Der Vorschlag wird so noch in der Schauplatzbeschreibung aufgenommen.
« Letzte Änderung: 28.03.2012 | 19:09 von Edalon »
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Offline spielleiten

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Hier die Karten.

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AcevanAcer

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Huhu,
ich habe eine kurze Anmerkungen

Patienten wurden in großen Schlafsäälen eigentlich eher gehalten, als in kleinen Zellen und mit dicken lederfixiergurten bei Unruhezuständen Befestigt worden. Zudem gab es damals noch den berufstand des Irrenwärter, der an sich keine Ausbildung genossen hat. psychatriepfleger waren in der Regel groß und Kräftig um Patienten im zaum zu halten.
 Als Behandlung gab es noch das Zwangsstehen im Sarg. Oder das Dauerbaden. Oder das Laufrad für unruhige Patienten. Zudem waren Psychatrien oftmals völlig Autarke Selbstversorger in Deutschland, mit zahlreichen Patienten, ich finds ein bisschen schade das die Psychatrie wenig mit den Deutschen Vorbilder gemein hat und eher ans Ausland reicht, weil Deutschland schon an sich extrem Gruselige Psychatriegeschichte hat. Auch den Baustil finde ich etwas unpassend, da für die Psychatrie nicht selten die Gebäude extra gebaut wurden (um sie möglichst weit aus der Stadt zu haben.) Ich arbeite in einer Psychatrie, derren Gebäude zum größten Teil aus dieser Zeit stammt, und die sehen irgendwie anderst aus.
Also, es gibt mit Sicherheit auch eine Psychatrie die so ausgesehen haben könnte, aber der Standart wars nicht so richtig.
Allerdings kann ich mich auch irren,..
Ansonsten,.. Hut ab, ich finde die Pläne und besonderst den Flyer mehr als gelungen, so sollten Spielhilfen aussehen. Zwei Daumen von mir.
« Letzte Änderung: 29.03.2012 | 01:05 von AcevanAcer »

AcevanAcer

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http://www.youtube.com/watch?v=E_tJC1HKh8E

Hier ist übrigens ein Intressantes Video wer mal so miterleben will wie es damals gewesen sein könnte. Es stammt zwar aus den 90er Jahren aber ich denke viele dinge sind übertragbar.

Edit: Achtung, das ist nix für Schwache nerven.
« Letzte Änderung: 28.03.2012 | 23:36 von AcevanAcer »

Offline Edalon

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Patienten wurden in großen Schlafsäälen eigentlich eher gehalten, als in kleinen Zellen und mit dicken lederfixiergurten bei Unruhezuständen Befestigt worden. Zudem gab es damals noch den berufstand des Irrenwärter, der an sich keine Ausbildung genossen hat. psychatriepfleger waren in der Regel groß und Kräftig um Patienten im zaum zu halten.
 Als Behandlung gab es noch das Zwangsstehen im Sarg. Oder das Dauerbaden. Oder das Laufrad für unruhige Patienten. Zudem waren Psychatrien oftmals völlig Autarke Selbstversorger in Deutschland, mit zahlreichen Patienten, ich finds ein bisschen schade das die Psychatrie wenig mit den Deutschen Vorbilder gemein hat und eher ans Ausland reicht, weil Deutschland schon an sich extrem Gruselige Psychatriegeschichte hat. Auch den Baustil finde ich etwas unpassend, da für die Psychatrie nicht selten die Gebäude extra gebaut wurden (um sie möglichst weit aus der Stadt zu haben.) Ich arbeite in einer Psychatrie, derren Gebäude zum größten Teil aus dieser Zeit stammt, und die sehen irgendwie anderst aus.
Also, es gibt mit Sicherheit auch eine Psychatrie die so ausgesehen haben könnte, aber der Standart wars nicht so richtig.
Allerdings kann ich mich auch irren,..

Danke für die Anmerkungen und Ergänzungen!
Wir werden noch einige Ideen (z.B. zu den Behandlungsmethoden) in der Schauplatzbeschreibung berücksichtigen.

Der beschriebene Schauplatz ist für die damalige Zeit eine wirkliche Besonderheit wegen des sozialen Umgangs mit den Patienten der Einrichtung. Ein Erklärungsansatz ist in der Beschreibung schon enthalten. (Für den Einsatz in der Rollenspielrunde halte ich die Realität der 1920er Jahre außerdem für zu extrem.)
Weiter oben wurde dieses Thema schon einmal diskutiert.

In den Jahren nach dem Krieg musste viel improvisiert werden, so dass ich die Nutzung eines vorhandenen Gebäudes in Ortsrandlage nicht für unrealistisch halte. Gerade für den Neubau derartiger Einrichtungen dürften in den Nachkriegsjahren vielerorts die Mittel gefehlt haben.
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Offline anachronist

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Ich finde es auch ziemlich gut es vermittelt schon ziemlich morbide Stimmung. Die Angestellten und die Räume wirken auf gruselige Art realistisch. Aber die Patienten finde ich nicht stimmig. So sehen Störungsbilder bei Kindern nicht aus oder sie bleiben zu undeutlich.

Lisa Malchow könnte eine Kanner-Autistin (selten bei Mädchen) sein, mit dem zwanghaft wirkenden malen, die durch Deprivation und Traumata autoaggressive Verhaltensweisen entwickelt hat. Diese zeigen sich in stundenlangem Kreise kratzen auf dem Boden und den Wänden, Schlägen gegen die eigene Schläfe und den Unterkiefer, Bisse in die Unterarme. Funktion der Selbstverletzungen sind akuter Spannungsabbau und Habituierung. Richtig gruselig ist bei diesen Kindern übrigens nicht ein etwaiges Wimmern, sondern die stumpfe Gleichmütigkeit, mit der sie sich selbst verletzen.

Tim Habicht könnte am Pica-Syndrom leiden, dem Bedürfnis, Nichtessbares zu essen oder auch an de Unterform Koprophagie, dem Bedürfnis, menschliche Exkremente zu essen. Möglicherweise ist er geistig behindert oder (wie du es ja andeutest) und/oder durch zeitgenössische aber dysfunktionale Heilmethoden schwer traumatisiert, was eine Verschärfung der eigentlichen Problematik und diverse andere Störungen nach sich ziehen kann.

Interessant wäre auch der Gedanke, dass er die Leichen seiner Eltern angefressen hat, um zu überleben und jetzt durch moralisiernde Schuldzuweisungen und -gefühle abdreht und eine Fetisch entwickelt, der sich genau um seine "Sünde" dreht. So wird er zum Kannibalen. Das kann sich in dem Stehlen von Leichenteilen zum Verzehr, Bluttrinken bei anderen Kindern oder in Nekrophilie niederschlagen. Dann würde ich ihn aber älter machen. Präpubatär so um die 12.

Ist auf jeden Fall ein gruseliges Projekt. Respekt.

Offline Dreamdealer

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Vielleicht sehe ich das nur so, aber ich finde die Realität muß im Spiel nicht 1:1 abgebildet werden. Die wenigsten Spieler werden wohl wissen wie tatsächlich eine Heilanstalt ausgesehen hat, oder wie sich psychische Krankheiten manifestieren. Ich bin der Meinung, dass der Horror und die Spannung größer ist, wenn man möglichst nah an die Vorstellung der Spieler von so einem Ort rankommt und der wird in den meisten Fälle sicherlich auch von der Realität ein gutes Stück abrücken.

Wenn man Experte auf dem ein oder anderen Gebiet ist, kann man es ja gut und auch unverkrampft ins Spiel mit einfließen lassen. Wenn ich aber keinen Schimmer von Geisteskrankheiten bzw. richtigem Verhalten von Kranken habe, würde ich einfach versuchen sie so darzustellen wie es mir in den Kram passt und nicht zwanghaft versuchen es richtig darzustellen.
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