Hm, das Dresden Files RPG sieht das wohl anders:
Seite 106 YS:
The procedure to invoke an aspect that isn’t on your character is precisely the same as a regular invocation: just declare how that aspect is relevant, spend a fate point, and take a +2 or a reroll. The only thing to keep in mind is that, if you’re invoking an aspect on another PC or on a NPC to gain an advantage over them, that character will receive the fate point you spent, either at the end of the exchange (in conflict, see page 197) or at the end of the scene (outside of conflict).
Ergänzung: Bei DFRPG ist ein Tag immer die freie Benutzung eines Aspekts.
Und SOTC auf Seite 42 sowie SBA Seite 92 auch:
When the character does spend a fate point to tag another character’s aspect, it might mean that the character getting tagged is due a reward. If the character
tagging is getting a benefit out of it that is to the tagged character’s detriment, then the fate point spent on the tag goes to the tagged character at the end of the exchange (i.e., he can’t use it until the next one).
Ergänzung: Tagging ist hier der +2 Bonus.
Aus Malmsturm die Regeln, Seite 71:
Wenn eine Spielerfigur einen Schicksalspunkt ausgibt, um den Aspekt eines anderen (Person, Ort oder Szene) auszulösen, kann dies bedeuten, dass der andere Anspruch auf eine Kompensation hat. Wenn die Spielerfigur bei dem anderen einen Aspekt auslöst, der ihr selbst nützt, dem anderen aber schadet, wird der auszugebende Schicksalspunkt dem anderen gutgeschrieben.
In allen Fällen ist der Schlüssel hier das Wort "schaden". Und ein +2 Bonus, der gegen den NSC eingesetzt wird, ist ein Schaden. In einem Konflikt meistens sogar recht unmittelbar durch die Stressleiste.
Um Deine Frage also zu beantworten: ich nehme das aus Dresden Files, Spirit of the Century, Starblazer Adventures und Malmsturm. Reicht das als Beleg?
Das einzige, was ich bisher falsch gemacht habe, ist, den FATE Punkt sofort und nicht am Ende des Konfliktes/der Szene zu verteilen.