Autor Thema: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird  (Gelesen 71128 mal)

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Taschenschieber

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #400 am: 26.03.2012 | 18:52 »
Ich kenn die RPG Umsetzung nicht, aber in den Romanen gibt es keine Zauberwirkenden Priester.

Aber religiöse Leute, denen Höhere Mächte(tm) besondere Gaben verleihen. Wie zum Beispiel, dass Michael ziemlich oft zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Offline Glühbirne

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #401 am: 26.03.2012 | 18:54 »
Lebenspunkte kommen halt auch auf die Version an. Bei 4 kann man auch mal mit 22 ins Heldenleben starten...

Offline GreyWiz

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #402 am: 26.03.2012 | 19:02 »
22 LP sind allerdings auch mehr als 2 Schwerthiebe (ist doch noch 1w6+4?)und ein D&D Krieger braucht auf der 1. Stufe schon ein wenig Glück um 2 Hiebe überhaupt zu überleben. (Okay bei moderneren Varianten ist er bewusstlos und "dying")

Offline Naga

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #403 am: 26.03.2012 | 19:07 »
Lebenspunkte kommen halt auch auf die Version an. Bei 4 kann man auch mal mit 22 ins Heldenleben starten...

Wobei das aber die Ausnahme ist. Etwas über 30 dürfte die Regel sein, und die ersten LP sind auch noch ziemlich billig.

Das "Problem" bei DSA ist eher, dass die Helden-Haltbarkeit sehr unterschiedlich sein kann. Gut gerüstete Krieger (RS 7 ist keine Zauberei) sind schwer kleinzukriegen, erst recht durch Einhandwaffen und/oder ungeübte Gegner. Ungerüstete, die mit Zweihandwaffen angegriffen werden, sind hingegen eine sehr sehr kurzlebige Angelegenheit. ;)

Das erlaubt es einerseits recht einfach, die passende Kampfweise für die Gruppe zusammenzustellen (sicher und kontrolliert vs. kurz und blutig), betont aber andererseits das Gefälle zwischen Tanks und Stoffies (was dann auch manchmal zu eher unstimmigem Gegnerverhalten führt  :-\ ).

@ GreyWiz:
1w6+4 ist halt nur die untere Grenze. Mit Körperkraftzuschlag und ein klein wenig Wuchtschlag kommt man recht locker auf einen Erwartungswert jenseits 10 TP. Dazu bei DSA 4.1 noch die Wundschwelle von KO/2 (etwa 7) bei DSA 4.1, und das tut richtig weh.

Offline Regash

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #404 am: 26.03.2012 | 19:21 »
Zählt mein Space Gothic Feldkaplan auch als Kleriker?  ;D

Im Prinzip spricht nichts dagegen, einen Priester zu spielen, egal in welchem Setting.

Eine Religion ist etwas, was auf Glaube aufbaut und nicht bewiesen werden kann. Ob da nun einer oder mehrere Götter angebetet werden, ob diese Götter "Personen" sind oder eher abstrakte Gebilde, das ist doch völlig egal.
Wichtig ist dabei doch nur, das ein Priester in erster Linie sein Leben dem Dienst an seinen Glauben verschrieben hat. Wenn das Setting dann noch bestimmt, das dieser Glaube sich mit der Gabe von "übersinnlichen" Fähigkeiten für den Dienst revanchiert oder das im Prinzip ein Magier seine Macht im Sinne seines Glaubens anwendet, das ist doch einerlei.

Ob nun DSA, D&D, Deadlands oder weiß der Bäcker was noch: In einem Rollenspiel ist alles möglich, was das Setting vorgibt. Und wer einen solch gläubigen CHarakter spielen mag, der soll dies tun. Mir, als Atheisten, hat der Feldkaplan in Space Gothic einen Heidenspaß (Sorry für das Wortspiel!  :D ) gemacht. Mir doch egal, ob er Sinn macht!  ;)
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Friedrich von Schiller (1759-1805), dt. Dichter

Offline Feuersänger

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #405 am: 26.03.2012 | 19:25 »
Zitat
Also die Kleriker auf ihrer Heilfähigkeit zu reduzieren ist jetzt schon etwas traurig.
Aber es zeigt sehr gut, woher bei D&D der Wind weht.

Zumal ja gerade in 3.X der Kleriker inzwischen - zumindest ab ca. Stufe 4 - nicht mehr primär als Heiler unterwegs ist. Also, natürlich _kann_ man ihn so spielen, aber das ist etwa so als würde man, öhm, sich eine 5000-Euro-Stereoanlage kaufen um damit ausschließlich Benjamin Blümchen Kassetten zu hören. Es geht, aber ist die blanke Vergeudung von Potential. Und das meine ich grad rein mechanisch, vom rollenspielerischen gar nicht zu reden.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

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Offline Glühbirne

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #406 am: 26.03.2012 | 19:31 »
Wobei das aber die Ausnahme ist. Etwas über 30 dürfte die Regel sein, und die ersten LP sind auch noch ziemlich billig.

Bei neuen Helden eher 27 - 30 wenn es Menschen sind. Man Kann übrigens auch einen Elfen mit 11 LeP Als Startwert Spielen.

Offline Praion

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #407 am: 26.03.2012 | 19:58 »
Zumal ja gerade in 3.X der Kleriker inzwischen - zumindest ab ca. Stufe 4 - nicht mehr primär als Heiler unterwegs ist. Also, natürlich _kann_ man ihn so spielen, aber das ist etwa so als würde man, öhm, sich eine 5000-Euro-Stereoanlage kaufen um damit ausschließlich Benjamin Blümchen Kassetten zu hören. Es geht, aber ist die blanke Vergeudung von Potential. Und das meine ich grad rein mechanisch, vom rollenspielerischen gar nicht zu reden.

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Offline Rabenmund

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #408 am: 26.03.2012 | 20:21 »
Warum ich mit DSA nichts anfangen kann?

* Mein Einstiegssystem war Anfang der 90er AD&D. Ich hatte einfach das Glück oder Pech, nen Kumpel zu haben der die Regeln hatte... und so fing das Ganze an. Wir haben in relativ freier Manier dann einige Jahre die Forgotten Realms bespielt, und hatten dort unseren Spass. Es verbinden mich also schon einmal keine nostalgischen Gründe mit DSA.

* Die Charaktererschaffung: Wenn ich einen Charakter/NSC für FATE, Whatever D6 (Ex-West End Games), D20,Savage Worlds, SR, WoD, Ctulhu bauen will brauche ich dafür maximal eine halbe Stunde, das Grundbuch, einen Radiergummi und nen Bleistift.
Für DSA benötige ich noch einige Seminare in Statistik, mindestens einmal einen Taschenrechner, eine halbe Bibliothek inkl. Suchhilfe, und einen halben Tag.

* Nutzlose Skills: Wozu benötige ich Skills wie Ackerbau oder Hauswirtschaft. Und warum fehlen soziale Skills wie Lügen oder Verhandeln, bzw. sie müssen mühsam abgeleitet werden?

* Die furchtbare Probe auf 3 Würfe... selbst mir ist klar geworden, das wir im 21. Jhd leben, und ich hab an meinem Leitstil und meinen Systemkenntnissen gearbeitet, warum dann nicht auch mal die Macher von DSA?

* Eine Lawine von Sonderfertigkeiten, Sonderregeln, Optionalen Regeln... die dich erschlägt, auf X Bücher verteilt ist und allgemein sehr unübersichtlich ist.



Mein Fazit:
Ich habe eine Vorliebe für Systeme, die mich dem Spielerlebnis näher bringen das ich haben will.. und keinen Bachelor als Regeljurist erfordern. Über mehrere Anläufe habe ich mich DSA (4) immer wieder angenähert, und es das eine oder andere Mal auch über längere Zeiträume (Monate und zwei Jahre) gespielt.... verlassen habe ich es schlussendlich aufgrund der unübersichtlichen Regeln.

Es gibt komplexe Systeme, die den Anspruch von DSA, eine saubere Simulation zu bieten bei weitem besser umsetzen, ohne dabei die Spieler in regelmässigen Abständen zu Würfelorgien zu zwingen; welche einzig und allein klären ob der Schnürsenkel jetzt erfolgreich gebunden wurde oder nicht.
Ich bin schriftlich meist ein kurzer und knapper Schreiber. Sollten Beiträge dadurch schroff oder unfreundlich wirken, weisst mich kurz darauf hin.
 
Am Besten stellt man sich meine Aussagen mit einer lebendigen Mimik vor, dann bekommt man ein Bild davon ;)

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #409 am: 26.03.2012 | 23:22 »
Zitat
Aber religiöse Leute, denen Höhere Mächte(tm) besondere Gaben verleihen. Wie zum Beispiel, dass Michael ziemlich oft zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Nur ist Michael kein Priester sondern iirc Zimmermann.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Taschenschieber

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #410 am: 26.03.2012 | 23:24 »
Nur ist Michael kein Priester sondern iirc Zimmermann.

"Ehrenamtlicher" Kleriker, quasi. Die Rolle ist effektiv eine ähnliche wie die eines DnD-Klerikers.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #411 am: 27.03.2012 | 11:38 »
Zitat
"Ehrenamtlicher" Kleriker, quasi. Die Rolle ist effektiv eine ähnliche wie die eines DnD-Klerikers.
Also bei DnD wäre ehr sowas wie ein Paladin oder einfach ein Fighter mit einem ziemlich heftigen Artefakt als Schwert.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Eulenspiegel

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #412 am: 27.03.2012 | 14:04 »
* Nutzlose Skills: Wozu benötige ich Skills wie Ackerbau oder Hauswirtschaft. Und warum fehlen soziale Skills wie Lügen oder Verhandeln, bzw. sie müssen mühsam abgeleitet werden?
Die anderen Gründe kann ich alle nachvollziehen. Aber diesen Punkt verstehe ich nicht:
Warum stören dich nutzlose Fähigkeiten? Warum ignorierst du sie nicht einfach?

Das erinnert mich an die Geschichte über einen Mann, der in eine saubere Wohnung geht und dort erstmal hinter den Schrank schaut und sich dann furchtbar darüber aufregt, dass dort Staub liegt.

Wenn du keine nutzlosen Fähigkeiten magst, dann ignoriere sie doch einfach.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #413 am: 27.03.2012 | 14:07 »
Weil sie hardwired in die Charaktererschaffung sind, du hast die Dinger ob passend, gewollt etc oder nicht im Charakter drin und es gibt keine regelgemässe Möglichkeit sie zu entfernen.
Das bedeutet nicht nur Charakterpunkte für nichts sondern auch Aufwand für nichts oder sogar dem Charakterkonzept entgegenlaufendes
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Boba Fett

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #414 am: 27.03.2012 | 14:15 »
* Nutzlose Skills: Wozu benötige ich Skills wie Ackerbau oder Hauswirtschaft. Und warum fehlen soziale Skills wie Lügen oder Verhandeln, bzw. sie müssen mühsam abgeleitet werden?
Die anderen Gründe kann ich alle nachvollziehen. Aber diesen Punkt verstehe ich nicht:
Warum stören dich nutzlose Fähigkeiten? Warum ignorierst du sie nicht einfach?

Sie
kosten Geld, weil die Textstellen im Regelwerk bezahlt werden müssen (Ausarbeitung und Druck),
kosten Platz,
kosten Zeit,
machen das System unübersichtlich,
machen den Charakterbogen unübersichtlich,
lenken ab,
beschäftigen die Spieler mit Fragen, ob man sie veielleicht steigern muss, obwohl sie keiner will, keiner fürs Abenteuer braucht und  
geben Zündstoff, weil andere die These vertreten, dass man sie gesteigert haben muss, wenn man seinen Charakter Tiefe geben möchte und das sei doch die einzig wahre Art zu spielen.

Noch Fragen?
« Letzte Änderung: 27.03.2012 | 14:24 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Praion

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #415 am: 27.03.2012 | 14:24 »
Es gibt keine unnützen Skills, nur unpassende Regelwerke (ich kanns zwar würfeln aber bei Fehler passiert nichts) oder unkreative Spieler (mmhh, wie löse ich diese Aufgabe am besten mit meinen Klemptnerfähigkeiten)
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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #416 am: 27.03.2012 | 14:27 »
... übrigens ist Scheiße auch gar nicht so DSA wie sie immer gemacht wird.  ~;D
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #417 am: 27.03.2012 | 14:28 »
okay

Wie hilft dir Holzbearbeitung/Zimmermann dabei Flussschiffe sicher von A nach B durch Piraten, Riffe etc bedrohtes Gebiet zu bringen?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #418 am: 27.03.2012 | 14:32 »
Du bist der Sohn eine Zimmermanns (+1), bindest sie alle in deine Religion ein und stiftest Frieden, ganz einfach.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Praion

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #419 am: 27.03.2012 | 14:33 »
Reparieren nach dem Angriff? Rammsporn ans Boot basteln? Billig-Wurfspeere für die Besatzung bauen?

Falsche Schatzkiste fertigen und den Piraten diese andrehen?
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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #420 am: 27.03.2012 | 14:34 »
Dass man sich über den Preis des Regelwerkes beschwert, ist nachvollziehbar. Aber dieser Punkt greift nur, wenn man sich überlegt, ob man ein GRW kauft. Sobald man ein GRW erstmal gekauft hat, ist es ganz sicher kein Grund, mit dem Spielen aufzuhören.

Zeit kosten sie nicht wirklich, vielleicht ein halbe Minute beim erstmaligen Drüberlesen. Und so viel dicker wird das Regelwerk dadurch nun auch nicht, als dass man mit Platz argumentieren könnte.

Die Unübersichtlichkeit des System ruht eher aus den 1000 Sonderregeln und Spezialregeln für Kampf, Alchemie und Dämonologie. Unnütze Fertigkeiten tragen kaum etwas dazu bei.

Den Charbogen machen sie nur unübersichtlich, wenn sie auch drauf stehen. Also ein valider Kritikpunkt für DSA3. Seit DSA4 stehen sie aber nicht mehr drauf.

Und wenn sie Zündstoff geben, weil einige Leute nur plotrelevante Sachen steigern wollen und andere Leute auch unnütze Fertigkeiten steigern wollen, dann liegt das Problem nicht in den unnützen Fertigkeiten sondern in den unterschiedlichen Spielstilen bzw. Spielvorlieben.

Offline Sphärenwanderer

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #421 am: 27.03.2012 | 14:39 »
Zitat
Den Charbogen machen sie nur unübersichtlich, wenn sie auch drauf stehen. Also ein valider Kritikpunkt für DSA3. Seit DSA4 stehen sie aber nicht mehr drauf
Wodurch man sich dutzende Talente abschreiben muss (meine Schrift macht es sicher nicht übersichtlicher), und jedes Mal, wenn man ein neues Talent lernt, ganze Listen wegradieren und neu schreiben muss, wenn man eine alphabetische Ordnung haben möchte, die die Listen übersichtlich macht. Und zum Erlernen neuer Talente brauchst du ein Regelwerk, nichtmehr nur den Charakterbogen.
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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #422 am: 27.03.2012 | 14:47 »
okay

Wie hilft dir Holzbearbeitung/Zimmermann dabei Flussschiffe sicher von A nach B durch Piraten, Riffe etc bedrohtes Gebiet zu bringen?

Beide können hilfreich sein, wenn mal was schiefgeht und man was reparieren will.

Holzbearbeitung erlaubt die Herstellung von Holzwaffen und den Stielen von anderen Waffen=>  sehr nützlich

Zimmermann ist hingegen eine der möglichen Professionsvoraussetzungen für
die Sinnstifter Monotheistischer Religionen, in seiner Relevanz deshalb nicht zu unterschätzen.

Die Diskussion ist eh müßig. Die Anzahl der weitestgehend nutzlosen Talente (Winzer, Hauswirtschaft) ist ziemlich beschränkt und macht bezogen auf die Geammtregeln keinen Fliegenschiss fett.
Wer sich darüber ernsthaft aufregt, setzt seine prioritäten falsch oder trollt.

Wodurch man sich dutzende Talente abschreiben muss (meine Schrift macht es sicher nicht übersichtlicher), und jedes Mal, wenn man ein neues Talent lernt, ganze Listen wegradieren und neu schreiben muss, wenn man eine alphabetische Ordnung haben möchte, die die Listen übersichtlich macht. Und zum Erlernen neuer Talente brauchst du ein Regelwerk, nichtmehr nur den Charakterbogen.


Nimm halt ein ausfüllbares PDF.
Wahnsinn...
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #423 am: 27.03.2012 | 14:49 »
Reparieren nach dem Angriff? Rammsporn ans Boot basteln? Billig-Wurfspeere für die Besatzung bauen?

Falsche Schatzkiste fertigen und den Piraten diese andrehen?
das war die beste Antwort die ich je gekriegt habe auf die Frage.

Und jetzt nehme ich sie auseinander

Zitat
Reparieren nach dem Angriff?
NICHT kreativ und die Standardantwort

Zitat
Rammsporn ans Boot basteln?
prinzipiell in die richtige Richtung(Schiff so modifizieren/ausrüsten das die Piraten besser bekämpft werden können), erfordert aber erheblichen Aufwand aka Wertf/Werkstatt und ne Manschaft die es einsetzen können, sprich gute Ruderer

Zitat
Falsche Schatzkiste fertigen und den Piraten diese andrehen?
da es nie um sowas ging, warum sollten sie den Rest zurücklassen?

Abgesehen davon, das der Grossteil der Meister keine Umbauten zugelassen hätten.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Re: Übrigens: DSA ist gar nicht so scheiße, wie es gemacht wird
« Antwort #424 am: 27.03.2012 | 14:50 »
@ Sphärenwanderer
Schreibe doch einfach alle nützlichen Talente auf, egal, ob du sie gelernt hast oder nicht. Dann musst du nichts wegradieren. Oder schreibe den Charbogen gleich in Excel oder nutze ein DSA-Tool.

Und das Regelwerk brauchst du sowieso, um die Steigerungskosten zu berechnen. Wenn es bei DSA5 die Möglichkeit gibt, die Talente auch im Kopf und ohne Regelwerk zu steigern, dann gibt es sicherlich auch eine Möglichkeit, neue Talente einzutragen, ohne das Regelwerk zu benutzen. - Bei Shadowrun funktioniert das schließlich auch.

NICHT kreativ und die Standardantwort
Und was ist an NICHT kreativen Antworten so schlecht? Vielleicht ist die Standardantwort der Standard, eben WEIL die Antwort so gut ist.
« Letzte Änderung: 27.03.2012 | 14:52 von Eulenspiegel »