Der will einen arschcoolen Typen spielen, der ein Geheimnis hat, dass er nicht erzählt, und der ohne mit der Wimper zu zucken Berge an Feinden niedermäht. So wie ein cooler Actionheld im Film.
Weil ich da jedes Mal drauf anspringe:
Der berühmte "Teflonbilly" ist ein Riesenirrtum.
Kein Actionfilmheld funktioniert so - ich greife als Beispiel mal Bob Lee Swagger ("Shooter", bzw. die Buchvorlage "Point of Impact") raus:
Der hockt mit seinem Köter irgendwo im Nirgendwo und macht den lieben langen Tag nichts als auf die Jagd zu gehen und an seinen Wummen rumzuschrauben.
Die ganze Welt kann ihn am Arsch lecken und er macht für niemanden einen Finger krumm.
Niemand kann ihn zu etwas bringen, was er nicht will und es gibt keinerlei Möglichkeit, ihm an den Karren zu fahren.
Denkste!Er hat zwar nicht viele Verbindungen zur Außenwelt, aber er hat sie, und sie reichen allemal aus, um ihn in eine Zwangslage zu bringen und in den Plot zu integrieren.
Und so ist das bei
jedem Actionheld.
Die sehen zwar aus wie ein Teflonbilly, aber in Wahrheit haben sie riesengroße Plothooks, an denen sie rumgezogen werden.
Wäre Han Solo cool gewesen, wenn er wirklich die Mücke gemacht hätte und nicht mehr zurück gekommen wäre?
Jaaa, klar, da hätten wir alle im Kino (ok, vorm Fernseher
) gesessen und gedacht: Superklasse, der hats wirklich durchgezogen. Scheiß auf die blöde Rebellion, das klappt doch eh net