Es wird auch schwierig, denke ich, den Fae-Hof zu zu recht zu kloeppeln das er interessant ist und nicht nur fuer den Fae Spieler interessant und relevant ist. Nun und nicht jedes Vieh hat unbedingt viele Filme und Buecher als Vorlage.
Was imho auch eine Herausforderung ist. Weil so duenn ggf. die Story ist, es gibt doch meistens so a bissel was um die Liebeleien herum.
Ist das Spiel denn auf ein Gemeinschaftsspiel ausgelegt? Kann ja sein, dass man, typisch Indie, eher Einzelgeschichten spielt, die sich nicht zwangsläufig überschneiden (aber können, wenn die Chosen sich in den Vampir verknallt).
Ein Elfenhof ist natürlich primär für die Fae relevant, aber das ist Beispielsweise bei Dresden Files oder WoD-Crossover ja nicht anders.
Hm, ich weiß nicht. Ich bin ziemlich gut darin, vorhersehbare Klischees zu produzieren, aber es würde mir mehr Spaß machen, mit den ansatzweise originellen Einfällen des Autors zu arbeiten. Abwandeln kann ich immer noch. Es muss ja nicht gleich ein 400-Seiten-Setting-Band daraus werden. Aber ich finde, der Autor könnte durchaus mal eine Einlassung dazu geben, was er meint, wo die Serpentines herkommen, oder wie er sich das mit der Körperlichkeit bzw. Körperlosigkeit eines Geistes vorstellt. Das finde ich dann schon eher ärgerlich, wenn ich mir das selbst aus den Fingern saugen muss.
Edit: Das "Original", Apocalypse World, enthält ja auch einen gut abgeschmeckten Anteil an Settingbeschreibung.
Ich persönlich bevorzuge Anregungen und finde es schwieriger, ein fertiges Setting zu ändern. Bei letzterem wird natürlich per default davon ausgegangen, dass man erstmal nach Setting spielt, heißt, ich muss erstmal den SL fragen, ob mein Vampir denn nun im Sonnenlicht glitzern darf oder nicht.
Aber ehrlich gesagt: Bei Monster-Lovestories erwarte und
will ich auch keine supergenialen total ungewöhnlichen Ideen. Da will ich klare Typen, gerne auch bekannte Klischees*, damit ich mit dem persönlichen Drama und den Liebeleien weitermachen kann. Elfen mit Plastikallergie oder Werwölfe aus russischen Genexperimenten würden mich schlicht und einfach nerven. Oder, besser gesagt, die fände ich in so einem Spiel überflüssig.
Und selbst wenn man das will, was spricht gegen Vorschläge, die aber kein fertig definiertes Setting bilden? Die können, trotz dass sie nicht festgelegt sind, auch sehr coole Ideen beinhalten.
Von mir also klar pro Non-Canon, aber gerne mit mehr Anregungen.
Was ich dagegen nützlich fände, wäre sowas wie eine Beispiel-High School mit NPCs und einer Kleinstadt dazu. Also doch wieder Setting, aber eben ohne das große Drumherum wie "Warum leben die Monster alle zusammen und warum merkt keiner was davon?"
* Die ich auf der Persönlichkeitsebene brechen würde und nicht auf der Monster-Myth-Ebene.