Autor Thema: Spielgeschwindigkeit in USA und D  (Gelesen 11470 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Deep One

  • Experienced
  • ***
  • Beiträge: 496
  • Username: Deep One
Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
« Antwort #75 am: 23.03.2012 | 12:14 »
Ach soooo ... Kinderarbeit ist also witzig ... was noch? Schwulenfeindlichkeit? Judenwitze? Au ja: poste mal ein paar JUDENWITZE! Und Mohammed-Karrikaturen bitte auch. Und bezüglich der Sahel-Zone dann: wenn die Gören kein brot haben sollen sie eben Kuchen fressen! HAHAHA ... komm - lass uns noch ein paar Behinderte verhöhnen!

Ach Mann, bleib' locker! - Du hast ja auch 'nen Scream-Avatar und verharmlost trotzdem keine Massenmörder, die blutjunge Teenie-Schönheiten stalken und aufschlitzen.  ;)

@Topic: In meinen Runden wird, durch Berufstätigkeit und Kindersegen bedingt, auch nicht länger als zwei bis drei Stunden gespielt, so dass ich mir angewöhnt habe, Abenteuer zu verschlanken, scene framing und so Neusprech-Sachen zu betreiben, Tavernenspiel abzukürzen und exzessives Planen abzuwürgen. D&D4E in einer dieser Runden zu spielen, wäre sehr problematisch (obwohl ich das D&D-Encounter-Format sehr sympatisch finde), von da her gefällt mir das Ein-Stunden-Abenteuer-Motto sehr gut.

Offline Zoidberg

  • Experienced
  • ***
  • Supershrimp
  • Beiträge: 234
  • Username: Zoidberg
Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
« Antwort #76 am: 26.03.2012 | 12:54 »
Tja, Mearls hat eben die Rote Box aus den achtzigern verwendet. Logischerweise dauert die Charaktererstellung nur ein paar Minuten und ein Kampf ebenso. Was ist daran außergewöhnlich? Daß so ein schnelles Spiel mit jüngeren Versionen von D&D NICHT geht, ist klar und bedarf keiner Diskussion.

Warum propagiert MM die unzweifelhaften Vorteile der einfachen Regeln und des schnellen Spiels erst jetzt? Rannte er bis jetzt mit Scheuklappen durchs Spielerleben wie so viele andere seiner D&D Kollegen? Tatsache ist nämlich, daß die Retroklongemeinde die gleichen Argumente die MM in seinem Artikel als "eye-opener" bezeichnet, schon seit Jahren propagiert.

Eine weitere interessante Frage ist, ob fünfte-Edition-Designer Monte Cook, der ja auch für die mühsame und schneckenlangsame dritte Edition zuständig war, das schnelle Spiel, ala OD&D, ähnlich erstrebenswert findet wie Mearls.

Offline Arldwulf

  • Mythos
  • ********
  • Beiträge: 8.934
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Arldwulf
Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
« Antwort #77 am: 26.03.2012 | 13:00 »
Problematisch für die Spielgeschwindigkeit in D&D 5E / Next sehe ich auch die Planungen bezüglich einer starken Erweiterbarkeit. Letztlich muss dies dazu führen dass es mehr Nachfragen bezüglich Regeln gibt, da es sehr viel häufiger vorkommen dürfte dass man eine dieser Erweiterungsregeln schlicht noch nicht kennt oder nur sehr oberflächlich.

Offline Praion

  • Famous Hero
  • ******
  • Storygamer
  • Beiträge: 2.638
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Praion
Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
« Antwort #78 am: 26.03.2012 | 13:30 »
Seit mein einer Kumpel ist, spielen wir mit ihm gar nicht mehr. Aber Not macht erfinderisch und wir spielen in diversen 1-on-1 Szenarien. Auch ganz lustig :)

Wir haben, was die Dauer vom Spiel angeht, schon alles erlebt. Ich habe eine Kampagne an einem Abend zuende gebracht, was noch für mindestens 4 bis 5 Abende geplant war.
Andererseits kenne ich diese stundenlangen Einkäufe. Insbesondere, wenn ein bestimmter Spieler wieder auf seine Raubzüge gehen muss... da habe ich schonmal 4 Stunden (ja, wirklich 4 !!) gewartet.  :-X

Welches System?
"Computers! I got two dots in Computers! I go find the bad guy's Computers and I Computers them!!"
Jason Corley

Offline Ghostrider

  • Experienced
  • ***
  • Beiträge: 459
  • Username: Ghostrider
Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
« Antwort #79 am: 26.03.2012 | 17:15 »
Seit mein einer Kumpel ist, spielen wir mit ihm gar nicht mehr.
SYNTAX ERROR

Bitte formulier den Satz mal neu, ich verstehe ihn nicht...

Offline Wormys_Queue

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.154
  • Username: Wormys_Queue
Re: Spielgeschwindigkeit in USA und D
« Antwort #80 am: 27.03.2012 | 14:05 »
Irgendwie krieg ich des öfteren den Eindruck, in Amiland betreiben sie Speedgaming.

Kann man nicht verallgemeinern. Mag sein, dass mancher Spieler stärker durch das organisierte Spiel/Turnierspiel geprägt ist, ich kenne aber auch das Gegenteil. Dort drüben gibts wohl die ganze Bandbreite, wie eben auch bei uns.

Kleine Anekdote: Als der Age of Worms-AP im Dragon Magazine erschien, beschwerten sich ein paar Spieler, dass das erste Abenteuer quasi direkt am Eingang zum Dungeon beginne, man also gar nicht richtig seine Charaktere einführen und erst mal Rollenspiel betreiben könne. Erik Mona zeigte sich damals etwas verwundert und erwiderte, seine Gruppe hätte schon mehr als zehn Sessions (ich glaube er sagte 15) hinter sich gebracht, bevor man überhaupt an besagtem Eingang angekommen sei.

Speedgaming ist das sicher nicht. ^^
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds - aktueller Beitrag: If I could turn back time