Man macht die Hälfte/Drittel an der Anzahl verschossener Pfeile/Bolzen fest. Wenn Glorfindel und Rurik im Kampf jeweils ein Dutzend Pfeile verschossen haben, fänden sie am Ende eben ein Dutzend Pfeile wieder und teilen sie untereinander auf. Ich spar mir mal die Aufdröselung nach Elfen-, Goblin-, Ork- und Menschenpfeilen, denn man kann auch alles übertreiben.
Ausnahmen wäre Spezialmuni (Signalpfeile, Menschentöter etc) oder gar magische Pfeile, die man für sich betrachten sollte. Aber wennn man von denen 3-4 verballert hat, fände man eben 2 (50%) bzw. 1 (33%) wieder. Magische Pfeife könnten "unkaputtbar" sein oder ganz normal zerbrechen.
Die GER/TA hat mal wieder unsauber die Deluxe-Regeln umgesetzt. Nach denen gäbe es eben am Ende die Hälfte wieder, wenn es denn wichtig wäre. Wenn unsere Helden als Soldaten einer Armee etwa am Ende der Szene ihre Vorräte wieder einfach auffrischen können, dann ist eine Sucherei nämlich nicht unbedingt wichtig (ausser eben für besondere Muni).
Es kommt darauf an wieviel Vorratsbuchhaltung ihr in Euren Gruppen machen wollt. Wenn "knappe Ressourcen" oder "wenig Zeit" (für das Anfertigen von Pfeilen/Bolzen) zum Setting gehören, dann gehört es bei jedem Kampf dazu. Andernfalls kann man es ignorieren oder so weit wie möglich "handwedeln".
Mal davon abgesehen bezweifle ich mal ganz stark, dass ich ich am Ende outdoors mehr nutzbare Pfeile wiederfände, als indoors. Ja, sie können innen an allem möglichen zerbrechen, dafür können sie draußen auf Nimmerwiedersehen in Laub, Gras, Bäumen und Büschen verschwinden. Daher finde ich die neue Grundregel "50% wenn es wichtig ist" besser. Aber da sind die Geschmäcker verschieden...