Ärgerlich!
Persönlich finde ich deutsche Regeln auch besser, aber die Erfahrung zeigt, dass zu einem ausländischen RPG mehr Material in Originalsprache als in Übersetzungen verfügbar ist. Daher gleich auf Englisch spielen bevor man ständig rückübersetzen muss.
Du musst halt wissen, was du willst. Wenn du nicht jetzt schon ein Setting im Auge hast, das es nur auf Englisch gibt, dann würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall die deutsche Version kaufen.
Und so schlimm ist der Sprachwirrwarr auch nicht. Bei uns am Tisch hatten etwa ein Drittel der Spieler das englische Regelwerk, der Rest das Deutsche, und Verständigungsschwierigkeiten gab es nie. Und wenn ich je mal ETU leite, dann auch auf deutsch, obwohl der Settingband auf Englisch ist. Alles halb so wild.
Andere Frage: Wieso starte ich bei SaWo als partieller Krüppel?
Das Regelwerk sagt mir audrücklich, dass ein durchschnittlicher Erwachsener W6 in einem Attribut hat. Bei allen Charakteren, die ich jetzt spaßenshalber gebaut habe, sind diese aber in fast der Hälfte aller Atribute unterdurchschnittlich!
Dann baust du falsch. Im Ernst!
Ich rate allen Neu-Spielern, nur im absoluten Notfall ein Attribut auf W4 zu nehmen. Wer woanders höhere Attribute braucht, der soll sich die durch Hindrances/Handicaps hochkaufen. Nur wenn man weiß, was man tut, kann man auch mal zwei Attribute auf W4 nehmen.
Genau diese druckreife Aussage sollte man als Passus bei der Charaktererschaffung ins Regelwerk schreiben. Der Wild Die tritt erst in der Mitte des Regelwerkes auf.
Das ist generell ein Problem bei SaWo. Ich mag SaWo echt gerne, aber viele Dinge werden im Regelwerk schlecht vermittelt, und klären sich erst in der Spielpraxis.