Klar, geht man immer vom Laden eines einzelnen Schusses aus, denn das ist das Minimum um die meisten Schußwaffen abzufeuern.
Für mich ist das der gleiche Denkansatz, als würde man Holzvergaser, Benzin- und Elektrofahrzeuge erst mal allesamt defaultmäßig von einem Gespann ziehen lassen und als Luxus-/Sondervariante kann man den jeweiligen Motor in Betrieb nehmen
Normales Nachladen heißt für mich wie gesagt, dass man die Waffe so lädt, wie der Konstrukteur sich das gedacht hat.
Einzelne Schüsse lädt man nach, weil man
muss, nicht weil man
will.
Z.B. wenn keine Magazine verfügbar sind oder die Waffe in einer Form beschädigt ist, welche das reguläre Nachladen ausschließt.
Aber das darf dann ruhig ausschließlich nachteilig sein.
Eine Regel, die es in einer signifikanten Zahl von Situationen sinnvoll erscheinen lässt, jede Runde als freie Aktion einen einzelnen Schuss nachzuschieben bzw. dieses Vorgehen selbst bei modernen Waffen relativ gleichwertig zum normalen Nachladevorgang macht - das ist für mich einfach Kappes.
Das Magazin ist der Behälter an Schusswaffen, aus dem Patronen in eine Waffe zugeführt werden. Welche Form diese hat ist regelmechanisch meistenteils unerheblich.
Ja, aber nicht jede Mehrladewaffe nutzt austauschbare Behälter
Nicht dass ich jetzt ernsthaft vorschlagen wollte, MGs nachzuladen sei eine freie Handlung (wenn überhaupt, muss man da fragen, warum die meisten nicht Reload 2 haben).
Ich wollte damit umgekehrt darauf hinweisen, dass in der ganzen Nachladesystematik genau zwei Fälle bei den Mehrladern rausgegriffen werden, nämlich abnehmbare Magazine und Schnelllader für Revolver.
Andere, durchaus häufige Varianten werden nicht besprochen und selbst bei den beiden genannten muss man im Zweifelsfall erst mal recherchieren (bzw. bei fiktiven Waffen entscheiden), ob eine Waffe X ein abnehmbares Magazin hat oder ob ein Revolver Y mit einem Schnelllader geladen werden kann.
Das steht nämlich in den Waffenlisten nicht dabei.