Umfrage

Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?

Ich habe nie DSA gespielt.
Ich habe nie mit DSA aufgehört.
Ich habe mit DSA aufgehört, aber aus anderen Gründen (Spielermangel, keine Zeit mehr o. Ä....)
Schon während DSA 1
Während DSA 2 ('89 - '93)
Während DSA 3 ('93 - '01)
Während DSA 4.0 ('01 - 07)
Während DSA 4.1 ('07 - ?)

Autor Thema: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?  (Gelesen 69901 mal)

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Offline Xemides

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #100 am: 28.03.2012 | 17:08 »
Mich stößt DnD ab, weshalb ich DSA nicht unbedingt für das bestes System aller Zeiten halte.

Runequest anyone  ;D ?
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AcevanAcer

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #101 am: 28.03.2012 | 17:10 »
Kann.... nicht... widerstehen...

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

D&D/PF hat seine ganz eigenen Macken, aber es geht ja hier in diesem Thread darum warum ich weg von DSA gegangen bin, und das war einfach D&D aus den obigen Gründen. Wenn jetzt jemand einen Thread aufmachen würde "Warum habt ihr D&D den Rücken gekehrt" würde ich auch nicht nur Positiv über D&D schreiben, dafür die Vorzüge des SR und Earthdawn Systemes hervorheben. Aber damals kannte ich halt nur diese beiden Systeme. Man muss halt einfach auch mal dazu stehen Rollenspielanfänger gewesen zu sein, und nicht von geburt an, 300 Systeme verstanden und Gelesen zu haben.
« Letzte Änderung: 28.03.2012 | 17:12 von AcevanAcer »

Offline TeichDragon

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #102 am: 28.03.2012 | 17:12 »
Aber Holla ist der ernst gemeint.

Zuerst war ich natürlich ein bisschen gewurmt weil ich mit diesem D&D Klische aufgewachsen war, aber als ich die Bücher dann mal verglichen habe,..

D&D kam bereits in vollfarben Druck mit Hardcover und reicher Bebilderung daher als DSA noch s/w in schwabbeligen Softcover rumdümpelte. [...]

Ah, okay...
Ich muss mir mal abgewöhnen bei "D&D" immer an die rote Basis-Box von Anfang der 80er zu denken. :)


LöwenHerz

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #103 am: 28.03.2012 | 17:13 »
PF hat mich anfangs total geflasht, bis ich total ernüchtert aufgehört habe zu spielen. Jetzt steht noch mein DSA 4.1 Testlauf dagegen an, aber irgendwie wollen meine Jungs nicht so recht *hust*

Offline Rev. Bilk

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #104 am: 28.03.2012 | 17:20 »
Nachdem unser damaliger Spielleiter alle Kaufabenteuer stufenabhängig nacheinander durchgeprügelt hat...ja, alle die er hatte und das fast ohne Auswahl. Als ich dann zum X-ten Mal feststellen musste, dass mein Charakter nicht "cool" genug rüber kam, um sich aus der Masse der NSC etwas abzuheben und in (A)D&D in niedrigen Stufen schon Elementare beschwörendende und Feuerbälle werfende und hinterhälig meuchelnde Charaktere an der Tagesordnung waren, da wars um mich geschehen. Und dann kam Shadowrun, Eartdawn, Deadlands... und kein Blick zurück.

Nicht das ich meine DSA-Zeiten bereue - es war immer nett und spaßig..aber Ihr kennt das ja, "Nett" ist die kleine Schwester von "Sch.." >;D
Intelligenz und intelligentes Handeln müssen sehr weh tun. Warum sollten sich ansonsten so viele Menschen zwanghaft dumm anstellen, wenn sie damit nicht die Schmerzen vermeiden wollten?

Offline Xemides

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #105 am: 28.03.2012 | 17:28 »
Man muss halt einfach auch mal dazu stehen Rollenspielanfänger gewesen zu sein, und nicht von geburt an, 300 Systeme verstanden und Gelesen zu haben.

Als ich Rolenspielanfänger war, habe ich DnD-Redbox gespielt  ~;D

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #106 am: 28.03.2012 | 17:32 »
Als ich Anfänger war hab ich AD&D 1 bzw. OD&D gespielt...
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AcevanAcer

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #107 am: 28.03.2012 | 17:46 »
Wenn ich mir die alten Sachen anschaue bin ich froh nicht in dieser Zeit geboren zu sein.

Offline Xemides

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #108 am: 28.03.2012 | 17:55 »
Schonb, aber leider schleppt DnD noch immer zu viele Dinge mit sich herum, die mich davon Abstand nehmen lassen: Stufen, Klassen, Tabletoplastigkeit, Gesinnungen, Passive Parade.
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Offline pharyon

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #109 am: 28.03.2012 | 17:56 »
Ich hab erst vor kurzem mit DSA 4.1 aufgehört.

Wichtige Gründe waren für mich:
- der Regelwust
- die angelernte Abenteuerstruktur (wir erleben dann mal mit, was sich der Autor so ausgedacht hat)
- und der Regelwust

Wobei ich für eine "Schwertgesellen-Runde" komplett ohne Zauber- oder Liturgiefähige Figuren, mit ein paar Hausregeln, sogar erwägen könnte es doch noch einmal zu probieren ('nur noch dieses eine Mal...'). Angefangen hab ich etwa 2004/05 mit DSA 4 und am PC vorher mit den 3 Nordlandtrilogie-Abenteuern.

Grüße, p^^
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #110 am: 28.03.2012 | 18:03 »
Schonb, aber leider schleppt DnD noch immer zu viele Dinge mit sich herum, die mich davon Abstand nehmen lassen: .... Tabletoplastigkeit....

...ist eine moderne Erscheinung von D&D 3, auch wenn gerne anderes behauptet wird. TT war in vorherigen Editionen bei weitem nicht so ausgeprägt, im Gegenteil, Gygax-Kampfregeln waren wohl ein bewußter Schritt weg vom TT. Und ich entschuldige mich für zweimaliges Selbstzitieren an einem Tag, aber hier hab ich was kurzes dazu geschrieben.
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Offline Brakiri

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #111 am: 28.03.2012 | 18:19 »
Hab vor gut einem halben Jahr aufgehört.
Ehrlich gesagt aber garnicht wegen dem Regelwust, sondern wegen dem SL, der in seinem neuen Consulting-Job mehr in Zürich war, als zuhause.

Jetzt habe ich die Runde übernommen, und wir spielen Pathfinder.

Aber ganz ehrlich: Mein Streuner mit beidhändigem Kampf und 4 Meisterhandwerksfertigkeiten hat mir viel Spass gemacht. Ein reisender Meisterkoch, der auf Hoffesten bei Adligen gekocht hat, dazu ein Bogenbauer der unterwegs abends am Feuer mit Improvisationstalent seine exquisiten Bögen gebastelt hat, mit gesellschaftlichen Talenten meist über 10. War spassig.

Grade was Skills angeht, hat mir DSA 4.1 sehr gut gefallen. Diese Meisterhandwerksgeschichte, wo man auch zu Beginn schon richtig gut sein kann, eröffnet eine Menge toller Möglichkeiten für RPG und Backstories.

Ich würde DSA 4.1 durchaus wieder spielen.
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Offline Haukrinn

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #112 am: 28.03.2012 | 20:42 »
Danke für die Rückführung aufs eigentliche Thema.  :)
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Offline Boba Fett

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #113 am: 29.03.2012 | 10:00 »
Aber ganz ehrlich: Mein Streuner mit beidhändigem Kampf und 4 Meisterhandwerksfertigkeiten hat mir viel Spass gemacht. ... Ich würde DSA 4.1 durchaus wieder spielen.

Das glaube ich unbesehen, und ich denke, da liegt die Crux.

Es fällt einem Spieler (im Vergleich zum SpL) sehr leicht, viel Spaß am DSA spielen zu haben.
Als Spieler macht es eher Spaß, sich mit den für den eigenen Charakter plausiblen Entwicklungsoptionen auseinanderzusetzen, um daraus mit Werten einen Hintergrund und plausible Charakterzüge zu erzeugen und diese weiterzuentwickeln.
Während des Spiels muss sich der Spieler auch nur um einen Bruchteil der Regeln und der möglichen Optionen kümmern, nämlich nur um die, die seinen Charakter betreffen und die in der Spielsituation relevant sind. Oft wird auch konkret nur etwas vom SpL abgefragt ("würfel mal auf...") und der Spieler muss nur reagieren.
Auch viele Regelungereimtheiten werden schnell mit "okay, das ist suboptimal, betrifft mich ja aber gar nicht" toleriert.

Die Menge an zu berücksichtigenden Daten und Optionen ist beim Spielleiter immens größer.
Insbesondere, wenn der die volle Bandbreite an Charakteren (inkl. Werte) nutzen möchte.
Die Menge an Vorbereitung möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Vermutlich sind Kaufabenteuer auch deswegen so erfolgreich (prägenerierte Werte).
Und bei den Unausgewogenheiten trifft ihn eher die volle Bandbreite.

Ich vermute, deswegen "verzweifelt" eher der Spielleiter dann am Regelsystem, als die Spieler.
Er nimmt viel mehr wahr und muss auch viel mehr anwenden und überblicken.

Nur mal so als Überlegung und These.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

ErikErikson

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #114 am: 29.03.2012 | 10:06 »
Das glaube ich unbesehen, und ich denke, da liegt die Crux.

Es fällt einem Spieler (im Vergleich zum SpL) sehr leicht, viel Spaß am DSA spielen zu haben.
Als Spieler macht es eher Spaß, sich mit den für den eigenen Charakter plausiblen Entwicklungsoptionen auseinanderzusetzen, um daraus mit Werten einen Hintergrund und plausible Charakterzüge zu erzeugen und diese weiterzuentwickeln.
Während des Spiels muss sich der Spieler auch nur um einen Bruchteil der Regeln und der möglichen Optionen kümmern, nämlich nur um die, die seinen Charakter betreffen und die in der Spielsituation relevant sind. Oft wird auch konkret nur etwas vom SpL abgefragt ("würfel mal auf...") und der Spieler muss nur reagieren.
Auch viele Regelungereimtheiten werden schnell mit "okay, das ist suboptimal, betrifft mich ja aber gar nicht" toleriert.

Die Menge an zu berücksichtigenden Daten und Optionen ist beim Spielleiter immens größer.
Insbesondere, wenn der die volle Bandbreite an Charakteren (inkl. Werte) nutzen möchte.
Die Menge an Vorbereitung möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Vermutlich sind Kaufabenteuer auch deswegen so erfolgreich (prägenerierte Werte).
Und bei den Unausgewogenheiten trifft ihn eher die volle Bandbreite.

Ich vermute, deswegen "verzweifelt" eher der Spielleiter dann am Regelsystem, als die Spieler.
Er nimmt viel mehr wahr und muss auch viel mehr anwenden und überblicken.

Nur mal so als Überlegung und These.

Dem würde ich etwas widersprechen. Der SL kann sich-je nach gruppe-aufs handwedeln verlassen. Die traditionelleren DSA-Gruppen lassen dem meister da quasi alles durchgehen, solange es im erwarteten rahmen bleibt. Das nennt sich Stimmigkeit. Solange etwas stimmig ist, muss es nicht regelgerecht sein.

Andere gruppen sind da wenigerpflegeleicht und bestehen auf der Einhaltung der Regeln. Da würde ich nicht leiten wollen.

Andererseits hat man bsp. als Magier auf hohen Stufen als Spieler massiven Verwaltungsaufwand. handelt es sich um eine Gruppe die nach regeln spielt, wird es einem magier häufiger mal passieren, das einem Mitspieler ein fehler auffällt. handelt es sich dabe um einen solchen, der zentral für viele Berechnungen relevant ist, hockt der magierspieler schon mal paar Stunden da, bis er alles richtiggerechnet hat. besonders tödlich ist hier bsp. eine fehlberechnung in der Artefakterschaffung oder der AP Ausgabe.

In einer gruppe kann der SL dank massiver handwedelei also wenig Mühe haben, in einer anderen Runde hat ein magierspieler eventuell ständig was zu basteln. Wenn er dann noch anfängt mit hausregeln nachzubessern kann er problemlos ein ständiges Hobby draus machen.



  
« Letzte Änderung: 29.03.2012 | 10:08 von ErikErikson »

Offline Boba Fett

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #115 am: 29.03.2012 | 10:38 »
Dem würde ich etwas widersprechen. Der SL kann sich-je nach gruppe-aufs handwedeln verlassen. Die traditionelleren DSA-Gruppen lassen dem meister da quasi alles durchgehen, solange es im erwarteten rahmen bleibt. Das nennt sich Stimmigkeit. Solange etwas stimmig ist, muss es nicht regelgerecht sein.

Zustimmung, sowas dämpft natürlich die Unzufiedenheit.
Undwie man sieht trifft das ja auch durchaus ungefähr das Meinungsbild.
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Just_Flo

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #116 am: 29.03.2012 | 15:23 »
Mittlerweile gibt es ja für viele Sachen Tools.

Offline First Orko

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #117 am: 29.03.2012 | 15:43 »
Mittlerweile gibt es ja für viele Sachen Tools.

Fünf Tools = fünf unterschiedliche Bedienungskonzepte = fünfmal Einarbeitungs- und Gewöhnugnsphase
Außerdem nehmen einem die meisten Tools nicht die grundsätzliche Regelkenntnis ab, nur die Anwendung derselben (insbesonderer Berechnungen).

Meiner Erachtens nur für die SL eine echte Erleichterung, die eh schon die Regeln auswändig kennen. Ein Anfänger erschlägt man damit nur mit zusätzlichen Mehraufwand.

(ich gehe dabei vom durchschnittlichen Computeranwender, nicht den stereotypischen Nerd-DSAler aus!)
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Stufferhelix

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #118 am: 29.03.2012 | 15:50 »
Wir hatten oft rotierende Meister... äh ich mein ein Meister-Rotationssystem, ach wir haben abwechselnd gemeistert.

Dabei kam es halt auch vor, dass Spieler gemeistert haben die (noch) weniger regelfest waren, die Handwedelei war groß und das Stirnrunzeln bei den Spielern oft ebenso. Die Unzufriedenheit auf beiden Seiten wuchs, man schließlich nicht dauernd den Meister verbessern, bzw. verbessert werden oder Handwedelei hinnehmen die gegenüber der tatsächlichen Regeln nachteilig wären bzw. einfach unstimmig. Worauf wollt ich eigentlich hinaus? Jetzt hab ich während dem Schreiben den Faden verloren...  :(


ErikErikson

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #119 am: 29.03.2012 | 15:54 »
Ich finde da, die Spieler sollten die Handwedelei des Meisters einfach dankbar hinnehmen. Denn wenn der Meister nicht gerade einen Spieler besonders auf dem Kiecker hat, oder alle Spieler gleinhalten will, dann gleichen sich die Fehler aus. Also insgesamt haben die Spieler weder Vor-noch Nachteile durch die Handwedelei in Hinsicht auf Erfolg.

Und da der Meister ja bestrebt ist, die Stimmigkeit zu erhalten, kann ich mir auch nicht vorstellen, das das Aventuriengefühl durch seine Wedelei mehr gestört wird als durch die Anwendung der Regeln. 


Just_Flo

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #120 am: 29.03.2012 | 15:56 »
Ich hab da mal wo gehört, dass mit Meistergeister und Heldensoftware bzw. Heldensoftware und Meistergeister das meiste ziemlich gut abgedeckt ist.
Für Spezialbereich gibt es dann halt noch Spezialtools. (Artefakte und Co.)

Offline Tim_the_Enchanter

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #121 am: 29.03.2012 | 16:13 »
Ich habe 1990 mit DSA angefangen und bis ca. 2000 DSA3 gespielt. Damals ging dann aus verschiedenen Gründen meine Gruppe auseinander und ich habe mich eine zeitlang anderen Systemen zugewandt.

Ca. 2004 habe ich mich dann mit einer komplett anderen Gruppe an DSA4 gewagt und bis 2006 durchgehalten, obwohl ich mich eigentlich die ganze Zeit darüber geärgert habe, das das System so unsagbar umständlich geworden ist. Ich begrüße zwar nachwievor die Tatsache, das die Charaktere nicht mehr so starr wie noch zu DSA3 Zeiten sind, aber irgendwie hat man es einfach übertrieben. Nach 2006 kam bei mir dann erstmal Mangel an Zeit, sowie ein Umzug ins Ausland dazwischen, so daß ich seitdem DSAlos bin

Ich mag Aventurien aber immer noch sehr gerne und verfolge auch so mit einem Auge, was sich dort auf der Metaebene tut und ganz eigentlich würde ich dem System nochmal eine Chance geben; ich habe aber die Befürchtung doch nur wieder enttäuscht zu werden.  :(

Im Grundegenommen hoffe ich auf ein baldiges DSA5, das alles besser macht...
There are some who call me...Tim?

Offline Stufferhelix

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #122 am: 29.03.2012 | 16:14 »
Ich finde da, die Spieler sollten die Handwedelei des Meisters einfach dankbar hinnehmen. Denn wenn der Meister nicht gerade einen Spieler besonders auf dem Kiecker hat, oder alle Spieler gleinhalten will, dann gleichen sich die Fehler aus. Also insgesamt haben die Spieler weder Vor-noch Nachteile durch die Handwedelei in Hinsicht auf Erfolg.

Und da der Meister ja bestrebt ist, die Stimmigkeit zu erhalten, kann ich mir auch nicht vorstellen, das das Aventuriengefühl durch seine Wedelei mehr gestört wird als durch die Anwendung der Regeln. 



Stimmt, das Problem war wohl dass es öfter unstimmig und haarsträubend war und manche Spieler auch das Gefühl hatten besonders benachteiligt zu werden, was zum Teil wohl auch so war. Somit liegt meine Abneigung gegen das DSA-Regelsystem nicht nur am schwer überschaubaren Regelwust, der eben diese extreme Handwedelei erforderlich macht, sondern auch an der Gruppe, die mittlerweile in der Form aber eh nicht mehr existiert.

Ich hatte jedenfalls zu DSA 3 Zeiten mit Hausregeln (QVAT und eigene Liste mit Vor- u. Nachteilen) noch Spaß am System.

Just_Flo

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #123 am: 29.03.2012 | 16:27 »
Hättest du den mit Qvat und Hausregeln heute auch noch Spaß?

Offline Stufferhelix

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Re: Wann hast du DSA den Rücken gekehrt?
« Antwort #124 am: 29.03.2012 | 16:37 »
Ich glaube nicht, mittlerweile habe ich mich in andere Regelsysteme eingelesen die auf wenig Seiten alles bieten was man zum Spielen braucht  ;).

Das wären Savage Worlds - was eine zeitlang Spaß machte es sich jedoch herausgestellt hatte dass es nicht zu unserem Spielstil passt und
FATE - was momentan ziemlich Spaß macht und scheinbar unseren Spielstil unterstützt. Allerdings sind wir bei FATE noch ziemlich am Anfang und die Begeisterung noch groß.