Unter anderen durch :
"Nein, an diesen Stadttor von Gareth würde die Stadtwache unsere Chars nie aufhalten, weil steht auf Seite X vom Buch Y" Glücklicherweise zumindest NACH dem Abenteuer.
Ansonsten Diskussionen über Details wie, Gaunerzinken heissen so, und wenns die Ganuersprache ist, dann ist das so,...
Ja, auch mich hat dieses ziemlich kleinteilige Setting ebenfalls (zusätzlich zu den an anderer Stelle in diesem Thema erwähnten Sachen) wieder von DSA vertrieben.
Im Gegnsatz zu Lorakis mit seinen sogar ausgewiesenen weißen Flecken [oder Aborea, welches abgesehen vom grob umrissenen Königreich Trion (welches für mich trotzdem noch wohltuend weit entfernt von einem "Das ist dort so und nicht anders, jede änderung macht Trion mit offiziellem Material vollkommen inkompatibel" ist. Es hat für mich eher den Ton von: "Wenn Sie genauere Informationen für den Start brauchen, bedienen Sie sich hier. Wenn Sie hingegen auch Trion Ihren eigenen Stempel aufdrücken wollen, müssen Sie sich nicht zurückhalten") ein riesiger Ideensteinbruch ist] muss man bei DSA zunächst den dazugehörigen Regionalband studieren und wird Leerstellen für eigene Ideen trotzdem nur mit der Lupe finden.
Und bei meinem oben zitierten "Die Stadtwache von Stadt A an Tor B würde uns niemals aufhalten" frage ich mich irgendwie auch, warum braucht man ein Buch, dass einem so etwas sagt? Für mich wäre es keine große Sache, es einfach aus dem Bauch heraus zu entscheiden oder kurz im Abenteuer (falls selbstgeschrieben) zu vermerken.
In der (doch eher kurzen) Zeit, wo ich DSA aktiv gespielt hatte, war ich als SL zwar derjenige, der sich mit dem Setting am meisten ausgekannt hat. Aber wenn ich meine Abenteuer-Ideen (bei denen ich mich größtenteils immer wieder von D&D inspirieren ließ) im DSA Bereich vorgestellt hätte...
Aber stellen Sie sich darauf ein, dass Sie (dann auch die Regeln ändern müssen und dass Sie) sich von der gemeinsamen Basis von 95% aller DSA-Spieler entfernen
Dieser Tonfall der Marke "Wenn Detail X (egal ob regel-oder Settingtechnisch) geändert wird, ist es kein DSA mehr" (um es Überspitzt auszudrücken) war ebenfalls einer der Gründe der mich vom aktiven Spiel von DSA vertrieben hat.
Ich zocke zwar ganz gerne noch Drakensang und habe nach nochmaligem Lesen relativ erfreut die Wunden- und Niedrige LE/ AU Regeln bemerkt, die den anfangs als relativ "statisch"
wahrgenommenen Kämpfen doch ein Gewisses Gefühl der "Veränderung" geben.
Aber möchte ich zu DSA zurückkehren, auch wenn die 5. Edition vor der Tür steht?
Vermutlich nicht. Die Charaktergenerierung ist mir persönlich (Auch nach einem Testlauf im Betaregelwerk) zu langwierig und Aventurien zu sehr festgeschrieben.
Spieler, die hingegen eine ausgearbeitete Welt bevorzugen, haben an Aventurien natürlich Freude (Was ich keinesfalls abstreiten möchte, denn selber Welten bauen kann mitunter auch "anstrengend" sein.)
Auch Spielersich stundenlang in die erstellung von Helden vertiefen und dem Zufall dabei keinerlei Raum lassen möchten, sind bei DSA mit am besten bedient.
Doch für mich persönlich ist der Ein- und gleichzeitige Ausstieg bei DSA 4/ 4.1 ein Abschied ohne Wiederkehr.