Wenn z.B. auf niedrigen Raengen ein Eintrag in die Credits im fertigen Produkt (sobald es fertig ist) versprochen wurde das Produkt aber (aus welchem Grund auch immer) nicht zustandekommt dann hat man Pech gehabt.
Nein, hat man nicht. Die Projekt-Ersteller verpflichten sich bei der Zielerreichung die Rewards zu erfüllen.
Wenn ein Backer auf einem niedrigen Level als Reward zugesichert bekam das der eigene Name in den Credits auftaucht, so hat er darauf ein anrecht.
Wird der eigene Name nicht in den Credits genannt, weil das Produkt nicht wie versichert hergestellt wurde, so hat der Backer einen Anspruch auf den Refund des Rewards.
Wobei der Anspruch sich wohl auf den Reward bezieht und nicht den Pledge.
Das heißt als Beispiel es gibt einen $1 Reward bei welchem den Backer angeboten wird das der Name in den Credits erscheint.
Der Backer mochte sich nun engagieren und hat $10 gepledged. Dann kann er sich, im Fall des das Projekt erfolgreich abschließt, jedoch die Credits nicht zustande gekommen sind, den Reward von $1 erstatten lassen.
Wobei die Grenze für eine Credit-Nennungen, nach meiner Beobachtung, durchaus über $1 liegen kann sowie mitunter Unterschiede gemacht werden.
Das heißt für $1 taucht der Name bei den allgemeinen Sponsoren auf, bei $50 bei den geschätzteren, bei $500 wird er bei den großzügigen genannt etc.
Imho ist es dabei unabhängig davon wieso der Projektmacher das Projekt nicht zustande brachte, solange es Erfolg hatte.
Das heißt der Projekt-Macher stellt ein rechtsverbindliches Angebot zur Finanzierung des Projekts sowie der entsprechend zugesagten Leistungen. Keinen unverbindlichen Kostenvoranschlag.
Wobei Kickstarter seit ich es beobachte auch Wert darauf legt das es tatsächliche Projekte sind, anstelle von unspezifischen Fragen nach Geld / Spenden, wie sie auf IndieGoGo durchaus zulässig sind.