Umfrage

Wie gleichberechtigt mögt ihr eure Fantasywelt?

Gar nicht... ein Geschlecht ist immer das klar unterdrückte...
5 (4.3%)
Kaum... es gibt eine klare Linie der Unterdrückung bestimmter Geschlechter, aber ich versuche schon, entsprechende Charaktere irgendwie zu integrieren...
20 (17.2%)
Fast voll gleichberechtigt... es gibt aber immer noch Professionen, in denen bestimmte Konzepte eher bestimmten Geschlechtern zugeordnet sind (mit entsprechendem Stigma bei Verstoß)...
56 (48.3%)
Ganz und gar... Frauen und Männer dürfen dasselbe, machen dasselbe und sind in allem voll gleichberechtigt...
32 (27.6%)
Was für Geschlechter... es gibt nicht mal die Trennung zwischen Mann und Frau, sondern ein pansexueller fließender Übergang herrscht vor...
3 (2.6%)

Stimmen insgesamt: 99

Autor Thema: Gleichberechtigung und Fantasy?  (Gelesen 41090 mal)

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LöwenHerz

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #200 am: 20.04.2012 | 13:47 »
Muss an unserem, aus Erfahrung geprägten, realistischen Weltbild liegen  >;D

Offline OldSam

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #201 am: 20.04.2012 | 13:48 »
Wobei es meines Wissens auch wiederum ein klares Vorurteil ist, dass es heute meistens die Männer seien, die diese patriarchalischen Muster und geschlechtsspezifischen Vorurteile verfestigen... Sicherlich ist das weibliche Geschlecht hier häufiger auf der Kritikerseite anzutreffen, aber vielen Beobachtungen/Untersuchungen zufolge verstärken Frauen auf der unbewussten Verhaltensebene genau so traditionelle Rollenbilder und Vorurteile wie das auch die Männer tun... ;)
Zumal ja in den letzten Jahrzehnten, im Prinzip bis heute noch, die Erziehungsarbeit mehr weiblicher Natur ist und hier wesentliche Rollenprägungen mitgegeben werden, das kommt ja nicht aus dem Nichts ;)
« Letzte Änderung: 20.04.2012 | 13:52 von OldSam »

Offline Yerho

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #202 am: 20.04.2012 | 14:30 »
Doch, hat sich aber mit 5,56 nicht erledigt weil dabei ein Treffer nicht ausreicht um sicher jemand auszuschalten.

Dann wäre ja jetzt der günstigste Zeitpunkt, um die NATO anzugreifen. Die ist Deiner Ausführung zufolge praktisch wehrlos. :P

Zitat
Von MG u.ä. gar nicht erst anzufangen.

Die kann niemand im Körperanschlag präzise bedienen, auch der männlichste Mann nicht. ;)

Zitat
das dachte man im 2ten Weltkrieg auch, ich glaube es wenn ich es sehe.

Wie bitte? Der 2. Weltkrieg hat den hohen Menschen- und Materialverschleiß des 1. Weltkriegs praktisch nahtlos fortgeführt. Im Kalten Krieg merkte man schnell, dass man kleinere und mobilere Truppenteile brauchte, die sich schnell dahin bringen ließen, wo ein Stellvertreterkrieg dann doch mal eigenen Einsatz erforderte; lediglich am eisernen Vorhang wurden noch schwere Einheiten und hohe Truppenstärken massiert. Heute, im Zeitalter asymmetrischer Konflikte, sind hohe Truppenstärken und das ganze schwere Gerät für die Katz'.

Zitat
Armbrusterinnen vielleicht, der Langbogen braucht Kraft, der KompositbogenReiterbogen wohl auch.

Die Armbrust braucht deutlich mehr Kraft als jeder Bogen, der einzige Vorteil ist, dass man sie mit dem ganzen Körper spannen kann.

Natürlich ist auch für Bögen Körperkraft von Vorteil, aber der für eine tödliche Wirkung tatsächlich erforderliche Krafteinsatz ist überschaubar. Die Wirkung kommt aus dem Material bzw. der Bauart des Bogens und der Masse des Pfeils. Natürlich kann ein kräftiger Schütze weiter schießen als ein schwächerer und tendenziell dürften die stärksten Schützen eher männlich sein, aber es geht ja nicht um den Eintrag ins Guiness-Buch, sondern darum, jemanden damit umlegen zu können. Und das kriegen mit entsprechendem Training sowohl stärkere als auch schwächere Männer und Frauen hin.

Das Frauenbild ist aber auch dadurch verzerrt, weil Frauen heute zumindest nominell gleichberechtigt, aber im Schnitt eher geringer körperlich ertüchtigt und widerstandsfähig sind als Frauen zu früheren Zeiten. Die waren nämlich schon allein durch die tägliche harte Arbeit nicht mit - ich überspitze jetzt mal gnadenlos - manchen heutigen "Shopping und danach ins Nagelstudio"-Püppchen zu vergleichen. Die hätten wiederum im Kampffall manche heutige Männer linkshändig mit dem Dreschflegel vom Computerarbeitsplatz direkt über den Jordan geschickt.

Das Problem ist doch eher, dass der männliche Fantasy-Konsument die Sorte Amazonen erwartet, die äußerlich wie aus dem Bademoden-Katalog entsprungen aussehen, aber trotzdem die Muskel- und Widerstandskraft einer mittelalterlichen Bauersfrau aufweisen. ;D Das geht so natürlich nicht.
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Offline YY

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #203 am: 20.04.2012 | 14:44 »
Ich habe hier einen Thread in der SC aufgemacht und schreibe dort weiter.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline OldSam

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #204 am: 20.04.2012 | 15:00 »
Die Armbrust braucht deutlich mehr Kraft als jeder Bogen, der einzige Vorteil ist, dass man sie mit dem ganzen Körper spannen kann.

Kannst Du erläutern was Du da genau meinst...?
Es gibt ja recht verschiedene Typen von Bögen und Armbrüsten, bei letzteren wurde ja AFAIK oft zum Spannen auf erleichternde Gerätschaft zurückgegriffen, so dass die Kraftanforderung sehr stark zurückging...

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #205 am: 20.04.2012 | 16:18 »


Zitat
Das Problem ist doch eher, dass der männliche Fantasy-Konsument die Sorte Amazonen erwartet, die äußerlich wie aus dem Bademoden-Katalog entsprungen aussehen,
ich krieg jedesmal das  :puke: +O) :puke: +O) :puke: +O)  wenn ich die Chainbikini Babes sehe oder beschrieben bekomme,
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline JPS

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #206 am: 20.04.2012 | 16:24 »
ich krieg jedesmal das  :puke: +O) :puke: +O) :puke: +O)  wenn ich die Chainbikini Babes sehe oder beschrieben bekomme,

Jaa, ich find Plattenpanzer auch viel sexier. Kettenhemden sind zwar ganz nütlich aber haben keinen sonderlichen optischen Reiz, den man ausspielen könnte.  ;D

Offline Nocturama

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #207 am: 20.04.2012 | 16:28 »
Kennt wahrscheinlich schon jeder, aber zum Thema Kettenbikini: Female Armor  ;)
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #208 am: 20.04.2012 | 16:33 »
Der Hörnerhelm, sowas von unrealistisch und unglaubwürdig.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
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Offline Fail_Ingwa

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #209 am: 20.04.2012 | 16:55 »
In einen System in dem leichte Rüstungen gegenüber Schweren Rüstungen im Vorteil sind finde ich Kettenbikinis Ok, aber nur wenn es für Männer Kettenbadehosen giebt  ;D
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #210 am: 20.04.2012 | 17:51 »
In einen System in dem leichte Rüstungen gegenüber Schweren Rüstungen im Vorteil sind
Welchen?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Taschenschieber

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #211 am: 20.04.2012 | 17:53 »
Ein Kettenbikini ist aber vermutlich nicht wirklich effektiverer Schutz als normale Kleidung (die dafür noch leichter ist).

Offline Halys

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #212 am: 20.04.2012 | 17:56 »
Bevor das hier in einen pseudogeschichtlichen bzw. pseudosozialwissenschaftlichen Beitrag abschrutscht: Es geht doch um FANTASY, wieviel Realismus darf oder soll man denn da erwarten?
Zumal viele Hintergründe kaum noch etwas mit dem europäischen Mittelalter zu tun haben, von den Kulturen der anderen Kontinente und deren Geschlechterrollen mal ganz zu schweigen.

Ob ein Mann oder eine Frau (Spieler oder NSC) Gegenstand XY benutzen kann/darf/soll, stellt sich mir als Spielleiter nur insofern, ob der Charakter/NSC die Vorraussetzungen besitzt (Attribut, Talente, Eigenschaften etc.).
Mit gewissen Klischees, gesellschaftlichen Normen etc. zu arbeiten, kann auch ganz spaßig sein. In meiner letzten Drow Kampagne war meine Frau, die eine weibliche Adelige aus einem hohen Haus gespielt hat nicht nur gesellschaftlich, sondern auch vom Stärkeattribut her uns Männern überlegen, diese Hierarchie in der Gruppe hat allerdings für einige sehr schöne rollenspielerische Situationen gesorgt. Eine Drowgesellschaft, in der Männer und Frauen gleich sind, hätte ich langweilig gefunden und einige Aspekte der Spinnenkönigin wären ziemlich fehl am Platze.

Besonders unser Magier empfand es als Herausforderung sich als schwacher Mann gegen die starken Frauen durchzusetzen.
Dieser Beitrag wird vom Weltraumpapst unterstützt.

Offline Fail_Ingwa

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #213 am: 20.04.2012 | 18:01 »
Welchen?
Babarians of Lemuria zum Beispiel.
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #214 am: 20.04.2012 | 18:03 »
Babarians of Lemuria zum Beispiel.
i stand corrected, aber der Lendenschurz auch?
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Offline General Verdacht

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #215 am: 20.04.2012 | 18:10 »
Bevor das hier in einen pseudogeschichtlichen bzw. pseudosozialwissenschaftlichen Beitrag abschrutscht: Es geht doch um FANTASY, wieviel Realismus darf oder soll man denn da erwarten?
Zumal viele Hintergründe kaum noch etwas mit dem europäischen Mittelalter zu tun haben, von den Kulturen der anderen Kontinente und deren Geschlechterrollen mal ganz zu schweigen.


ich erwarte keinen realismus sondern wie schon oft erwähnt LOGIK!
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #216 am: 20.04.2012 | 18:12 »
Es ist logisch das Frauen Kettenbikinis tragen? *legt den Kopf schief*  ~;D

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Offline Fail_Ingwa

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #217 am: 20.04.2012 | 18:15 »
ich erwarte keinen realismus sondern wie schon oft erwähnt LOGIK!

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #218 am: 20.04.2012 | 18:37 »
In einen System in dem leichte Rüstungen gegenüber Schweren Rüstungen im Vorteil sind finde ich Kettenbikinis Ok, aber nur wenn es für Männer Kettenbadehosen giebt  ;D

Au ja!

...wobei Mann ja dann vielleicht gerne noch eine Stoffschicht dazwischen tragen würde. Andernfalls ist natürlich Glatze unten auch ganz schick. ;)

Nur Herumgejammer, weil sich wieder Haare in den Kettengliedern verfangen haben und ziepen, wirkt etwas abtörnend. 

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Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Fail_Ingwa

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #219 am: 20.04.2012 | 18:49 »
...wobei Mann ja dann vielleicht gerne noch eine Stoffschicht dazwischen tragen würde.

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Witzig    :D
« Letzte Änderung: 20.04.2012 | 18:54 von Fail_Ingwa »
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Sol Invictus

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #220 am: 20.04.2012 | 18:58 »
ich erwarte keinen realismus sondern wie schon oft erwähnt LOGIK!

Und woher weißt du, was logisch ist?

Pyromancer

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #221 am: 20.04.2012 | 18:59 »
i stand corrected, aber der Lendenschurz auch?

Na ja, das ist nicht ganz korrekt. Bei BoL hat die "sehr leichte Rüstung" (unter die explizit auch Kettenbikinis fallen) nur keine Nachteile. Für die allermeisten Charaktere dürfte eine "leichte Rüstung" rein wertetechnisch besser sein.

In irgend einem Rollenspiel (GURPS Conan?) gab es da noch die Regel "strip for protection", wo die Rüstungsklasse stieg, je weniger man anhatte - mit der natürlichen Folge, dass die meisten Männer im Lendenschurz und die Frauen eben im Kettenbikini gekämpft haben. ;)

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #222 am: 20.04.2012 | 19:12 »
Gurps IIRC stand im Companion was, aber nicht bei Conan.

Gildenbrief:
Können sie sich Conan in Plattenrüstung vorstellen?

REH : in Ritterrüstung
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Offline Auribiel

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Callisto

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #224 am: 20.04.2012 | 22:55 »
Es gibt ja noch einen Bereich, in dem traditionell eher die Männer anzutreffen sind. Wobei ich aber finde, dass Frauen das (gerade in einem Setting mit unserem Techlevel!) genauso gut können. Ich rede vom Handwerk. In solchen Settings spiele ich verdammt gerne die Mechanikerin oder den Techpriest. Und als es in SPN neulich eine Kiste zu zimmern gab, war es somit der einzige weibliche Char, der mit Hammer und Nägeln und dem nötigem Geschick um sich nicht auf den Daumen zu hämmern, der dies tat.

Ich möchte starke, meist weibliche, Charaktere spielen können, ob das nun eine Amazone, eine Hobbitberserkerin, eine Mechanikerin oder eine Köchin ist, ist dabei relativ gleich. Hauptsache es heisst nicht "nein, die einzigen weiblichen Charaktere sind Priesterinnen des Liebesgottes und Hexen. Sonst gibt es nichts!" Oder anders: ich möchte interessante Charaktere spielen können jeglicher Coleur. Ich möchte dieselbe große Auswahl an weiblichen Archetypen haben, wie an männlichen.

In einer früheren Runde hatten wir zwei Männer, die Frauen spielten. Die Elfe gefiel mir dabei schon gut, aber auch der Mulan-verschnitt, die sich als Mann ausgab, war schön dargestellt. Gesellschaftliche Einschränkungen beim  Ergreifen eines bestimmten Berufes können durchaus spannend sein. Beispielsweise wenn frau nur dann Söldnerin werden darf, wenn sie auf das Recht zu heiraten verzichtet. Wichtig ist dabei, dass es eben doch weibliche Exemplare in allen Berufsgruppen gibt, auch wenn diese vielleicht niemand ingame heiraten würde oder wenn eine Händlerin bei einer Volksgruppe vielleicht gar ihr Geschlecht verbergen muss, um Kunden zu finden oder andere Schwierigkeiten.

Sprich: Solange der Crunch ein Geschlecht nicht benachteiligt, darf der Fluff das in Maßen tun. Outgame sollte es aber sowieso klar sein, dass ich als Spielerin nicht benachteiligt werde, nur weil ich Eierstöcke habe. Mit Sexisten möchte ich aber eh nicht spielen.
« Letzte Änderung: 20.04.2012 | 22:57 von Callisto »