Umfrage

Wie gleichberechtigt mögt ihr eure Fantasywelt?

Gar nicht... ein Geschlecht ist immer das klar unterdrückte...
5 (4.3%)
Kaum... es gibt eine klare Linie der Unterdrückung bestimmter Geschlechter, aber ich versuche schon, entsprechende Charaktere irgendwie zu integrieren...
20 (17.2%)
Fast voll gleichberechtigt... es gibt aber immer noch Professionen, in denen bestimmte Konzepte eher bestimmten Geschlechtern zugeordnet sind (mit entsprechendem Stigma bei Verstoß)...
56 (48.3%)
Ganz und gar... Frauen und Männer dürfen dasselbe, machen dasselbe und sind in allem voll gleichberechtigt...
32 (27.6%)
Was für Geschlechter... es gibt nicht mal die Trennung zwischen Mann und Frau, sondern ein pansexueller fließender Übergang herrscht vor...
3 (2.6%)

Stimmen insgesamt: 99

Autor Thema: Gleichberechtigung und Fantasy?  (Gelesen 42437 mal)

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Offline Valerius

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #325 am: 22.04.2012 | 17:03 »
Dann ist es gut wenn der Zuckerbäcker der Gruppe eine fahrbare Küche hat  ;D

Dann hätte dieser auch tatsächlich mal eine Funktion in der Gruppe. Not bad!

Offline Whisper666

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #326 am: 22.04.2012 | 17:15 »
Als Chauvinist von Welt hat man eben immer einen Herd dabei, an den man die Frauen schicken kann  ~;D

Callisto

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #327 am: 22.04.2012 | 17:16 »
Und darum spielen Frauen immer wieder in reinen Frauengruppen.

Offline Whisper666

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #328 am: 22.04.2012 | 17:20 »
Würd mich ja mal interessieren, wie es da um die Gleichberechtigung bestellt ist wenn man als einziger Mann in einer Frauengruppe mitspielt.

Offline Jiba

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #329 am: 22.04.2012 | 17:22 »
Kann ich beantworten: Gar kein Problem.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Bad Horse

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #330 am: 22.04.2012 | 17:26 »
Hatten wir bei der Ponyhof-Runde. Da war der einzige männliche Charakter (von einem männlichen Spieler) der Stalljunge neben den ganzen Reitermädchen und hatte gar kein eigenes Pferd für das Turnier. Der wurde eher wegen seines niedrigen sozialen Standes diskriminiert als wegen seines Geschlechts.

...außerdem war er natürlich romantic interest für diverse andere Charaktere.

Vom Spielen her wurde da aber niemand diskriminiert. Genauso wenig wie in Gruppe, in denen nur eine Frau unter Männern mitgespielt hat.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Whisper666

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #331 am: 22.04.2012 | 17:33 »
Zitat
Hatten wir bei der Ponyhof-Runde. Da war der einzige männliche Charakter (von einem männlichen Spieler) der Stalljunge neben den ganzen Reitermädchen und hatte gar kein eigenes Pferd für das Turnier. Der wurde eher wegen seines niedrigen sozialen Standes diskriminiert als wegen seines Geschlechts.

...außerdem war er natürlich romantic interest für diverse andere Charaktere.
Sorry, dass ich da mal nachhake. Hat der Spieler sich den Stalljungen ausgesucht oder _musste_ er einen spielen? Und, hätte er auch theoretisch einen furchtbar häßlichen Stalljungen spielen können?

Offline Bad Horse

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #332 am: 22.04.2012 | 17:36 »
Ja, den hat er sich ausgesucht. Er hätte auch Quasimodo, einen Reitlehrer oder ein weiteres Mädel spielen können.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Whisper666

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #333 am: 22.04.2012 | 17:38 »
Ah, ok. Hätt ja sein können, dass das System das irgendwie vorschreibt. So wie das Sailor Moon system  ;)

Online blackris

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #334 am: 22.04.2012 | 18:34 »
aber wenn sie ihm in dem städtchen andrafall eine scheuert, dann musste sie eben mit dne konsequenzen leben. und da war sie (sowohl wörtlich als auch übertragen) hart gefickt!

und so muss es auch sein. es braucht eine problembehaftete ausgangssituation zur charaktermotivation.d as problem muss aber keinesfalls lösbar sein. was sollte die amazone machen? sich irgendwo beschweren und gleich nochmal kassieren? sich wieder mit wem anlegen? später nochmal mit schwestern wiederkommen udn versuchen da aufzuräumen wäre vielleicht ne lösung. ist nur die frage, ob die anderen das dann noch spielen wollen.

Bitte? Spätestens bei sowas würde ich die Gruppe verlassen. Das ist so eine von den Sachen, die gar nicht gehen. Keine Ahnung, ob euer DSA so eine 'harte' Welt ist, oder das nur der kranken Fantasie des SL entsprang, aber sowas würde ich in so einer cheesy Fantasy Welt niemals mit einem SC machen. Vor allem habe ich das so verstanden, dass das zwischen zwei SC passiert. WTF?!

Kein Wunder, dass - wie Callisto schon geschrieben hat - viele Frauen keine Lust auf gemischte Gruppen haben.  :o

Offline Valerius

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #335 am: 22.04.2012 | 18:40 »
Kein Wunder, dass - wie Callisto schon geschrieben hat - viele Frauen keine Lust auf gemischte Gruppen haben.  :o
Ist das tatsächlich ein Massenphänomen? Habe das so noch nie selbst erlebt bzw. wenn ich so Runden-Gesuche ansehe, fällt mir das nicht auf (im Gegensatz zu WGs z.B.)

Offline Skele-Surtur

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #336 am: 22.04.2012 | 18:42 »
Ist das tatsächlich ein Massenphänomen? Habe das so noch nie selbst erlebt bzw. wenn ich so Runden-Gesuche ansehe, fällt mir das nicht auf (im Gegensatz zu WGs z.B.)

Kenne ich so auch nicht, würde mich aber auch nicht wundern.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Online blackris

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #337 am: 22.04.2012 | 18:44 »
Weiß ich nicht. Ich gehe da nur nach meiner eigenen Erfahrung, nach der ich mit noch weniger Frauen in Runden spiele, als selbst die niedrige Quote hergibt. Und Cal hat das hier ja eben noch einmal bestätigt. Wäre ja eigentlich auch mal ein interessantes Umfragethema. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dort, wie auch hier, einiges an Posts auftauchen würde, was eigentlich nicht mal in Speakers Corner gehört. -_-

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #338 am: 22.04.2012 | 18:44 »
Ist das tatsächlich ein Massenphänomen?
Das weigere ich mich zu glauben! So unbekannt kann Regel Null garnicht sein und wer immer sowas abzieht katapultiert sich doch quasi instant selbst ins Aus, oder nicht?  :o
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Offline Valerius

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #339 am: 22.04.2012 | 18:49 »
Weiß ich nicht. Ich gehe da nur nach meiner eigenen Erfahrung, nach der ich mit noch weniger Frauen in Runden spiele, als selbst die niedrige Quote hergibt. Und Cal hat das hier ja eben noch einmal bestätigt. Wäre ja eigentlich auch mal ein interessantes Umfragethema. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dort, wie auch hier, einiges an Posts auftauchen würde, was eigentlich nicht mal in Speakers Corner gehört. -_-

Wäre ja durchaus machbar, dass man als Regel für diesen Thread nur die Frauen teilnehmen und posten lassen würde.
Dann könnte man für andere Diskussionen (nichtrepräsentative natürlich) Rückschlüsse ziehen. Fände das hochinteressant.

Offline Fail_Ingwa

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #340 am: 22.04.2012 | 19:29 »
So unbekannt kann Regel Null garnicht sein und wer immer sowas abzieht katapultiert sich doch quasi instant selbst ins Aus
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Offline General Verdacht

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #341 am: 22.04.2012 | 19:37 »
in den gruppen in denen ich spiele ist teilweise soagr frauenüberschuss. also in der andergaster truppe war das so. wo ist da das problem?
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Callisto

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #342 am: 22.04.2012 | 19:44 »
Kein Wunder, dass - wie Callisto schon geschrieben hat - viele Frauen keine Lust auf gemischte Gruppen haben.  :o

"Viele" meinte ich gar nicht. Aber es kommt vor, auch wenn es teils durchaus nur die Phase sein kann, auf dem Weg zu einer weniger sexistischen Gruppe. Gibt ja auch viele Männer, die für Gleichberechtigung sind, auch im Rollenspielbereich.

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #343 am: 22.04.2012 | 19:48 »
Sorry, ich merke grade beim erneut lesen, dass ich mit meinem Post oben ein wenig am Kontext vorbei geschrieben habe. Mit meinem obigen Post bezog ich mich darauf, dass ich nicht glauben kann, das sowas wie General Verdacht beschrieben hat Massenphänomen sei.
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Online Maarzan

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #344 am: 22.04.2012 | 20:07 »
Sobald wir bei Fremdrassen sind, ist doch sowieso Tür und Tor geöffnet.
Bei einem 500kg Wartroll(w) ist klar, das die korrekte Anrede Frau Feldwebel ist.

Wenn das Spiel in dem Bereich überhaupt genügend auflöst (und das setzt dann hlat auch ein Interesse an Details dieser art voraus, sonst würde man halt ein anderes System wählen) , dann bleiben bei Menschen halt schon ein paar genetische Unterschiede im Potential.  

Wobei halt das Potential noch lange nichts über den aktuellen Leistungsstand aussagt, nur über die Startposition und das erreichbare Maximum.
Bleibe die Frage welche gesellschaftlichen Interessen es geben könnte, die  Ausschöpfung des Potentials auch bei Frauen zu fördern oder auch nicht und welche Nebenprobleme davon ausgelöst werden könnten.
Allegmeine Qualifikation für alle Standardberufe sollte für einen nichttrivialen Anteil bei entsprechender Förderung problemlos drin sein. Und so ganz ohne Förderung schaffen es ja auch die Herren nicht unbedingt (ich denke nur an meinen Zug)

Bei dem warum würde ich vorschlagen einmal auf die Grundannahmen vieler Fantasyspiele zurück zu kommen. Die meisten Konflikte sind eben nicht unbedingt mit halbwegs sich an gemeinsame Regeln haltenden Menschen und ohne mehr oder weniger klare Fronten und bis auf Vorwarnzeit halbwegs sicheren Gebieten. Wenn Feinde plötzlich auftauchen können und keine Gefangenen nehmen (außer zu kulinarischen Anlässen), dann ist eben das Heim nicht sicher und zumindest eine Grundausbildung an Waffen für alle körperlcih befähigten anzunehmen, (was aus entsprechenden Kulturen dann ja auch bekannt ist)
Bliebe halt nur, wie das wie dann intern geregelt ist, insbesondere halt um aus den bestehenden Unterschieden das Optimum für das eigene Überleben und Sozialgefüge zu erreichen.

Und das betrifft halt schon nur die Bereiche mit erheblicher Kraftanforderung und teilweise daraus abgeleitet diejeingen Posten, welche mit militärischer Karriere unterstützt werden können. Spätestens mit Magie sind dann noch mehr bis alle Wege offen.
Bleibt halt nur das dann auch einen Schritt weiter durch zu denken, damit das nicht als hohles Gebilde daher kommt.

Bloß weil etwas irdisch mit den gegebenen menschlichen Basisdaten anders aussah, läßt sich das nicht zwingend 1:1 auf andere Welten und Kulturen übertragen. Woher die Gebräuche kommen, sollte man schon mal drüber nachdenken.

Letztlich sind das dann ja auch wieder Konflikte, die denke ich interessanter sind als weltzerstörender BBE der Woche.
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #345 am: 22.04.2012 | 20:29 »
Wobei "Hausarbeit" in mittelalter-artigen Systemen ja ein Vollzeitjob ist. Vom Versorgen der Kinder ganz zu schweigen, und das muss ohne Kaufhaus mit Babybrei nun mal die Mutter machen. Insofern finde ich es schon sinnvoll, wenn die Rollenverteilung "Frau kümmert sich um Kinder und Haus, Mann rennt herum und macht alles andere" läuft - die Gewichtung dieser Rollenverteilung als "alles andere ist toll, Kinder und Haus sind simpler Kram" muss man ja für seine Fantasyrunde nicht unbedingt übernehmen.  :)
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #346 am: 22.04.2012 | 20:35 »
Kenne ich so auch nicht, würde mich aber auch nicht wundern.

Ich kenne es eigentlich fast nur so: In den meisten Runden die ich kenne, liegt entweder der Frauenanteil bei 50+% oder es keine Frau in der Runde. Vermutlich das selbe Phänomen, weswegen Frauen ungern allein auf's Klo gehen. ;)

Ernstgemeint: Die Wahrscheinlichkeit auf mehr als eine Frau in der Runde zu treffen ist einfach höher, als auf überhaupt eine Frau in der Runde zu stoßen. Und häufig ist eine Frau allein in der Runde "nur" die Freundin eines Mitspielers, die notgedrungen mitspielt, um nicht allein am WE rumzuhocken und nicht selbst begeisterte Rollenspielerin.

Und bei einigen reinen Männerrunden die ich kennen lernen "durfte" habe ich bei einigen den dringenden Verdacht, dass ich weiß, wieso bei denen keine Frau mitspielen will... (unter anderem ähnliche Ereignissen wie "war sie hart gefickt"). >:(


Wobei ich das Gefühl habe, dass Xetolosch als Hahn im Korb in unserer Runde bislang keine Probleme hatte, sich irgendwie durchzusetzen.
Feuersänger:
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #347 am: 22.04.2012 | 20:44 »
Wobei "Hausarbeit" in mittelalter-artigen Systemen ja ein Vollzeitjob ist. Vom Versorgen der Kinder ganz zu schweigen, und das muss ohne Kaufhaus mit Babybrei nun mal die Mutter machen. Insofern finde ich es schon sinnvoll, wenn die Rollenverteilung "Frau kümmert sich um Kinder und Haus, Mann rennt herum und macht alles andere" läuft - die Gewichtung dieser Rollenverteilung als "alles andere ist toll, Kinder und Haus sind simpler Kram" muss man ja für seine Fantasyrunde nicht unbedingt übernehmen.  :)

Das stimmt so auch nicht ganz meines Kenntnisstands nach. Es gab in den meisten Fällen keine effektive Trennung zwischen Arbeitsstelle und Heim, so dass dies mehr oder weniger erzwungen kombiniert wurde. Ein guter Teil der Kindersterblichkeit war auch dem geschuldet, dass das sicher keinen EU-Sicherheitsnormen entsprach.
Dass der Mann in manchen Fällen auswärts arbeitete befreite die Frau dann aber in den wenigsten Fällen von wenigstens Nebentätigkeiten, sei es als Magd, Kleinbäuerin, oder eben in höheren Ständen als Kontoristin oder Hausherrin eines Anwesens. Die Frau als reine Hausfrau ist dann erst eine Einrichtung des neuzeitlichen Bürgertums, wo Arbeitstselle und Heim getrennt wurden und es "züchtenden" Hochadels, wobei da bei einer Verwitwung die Karten wohl auch neu gemischt wurden.
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #348 am: 22.04.2012 | 20:52 »
Ich verstehe unter Hausarbeit "Wasser holen, Feuer machen, Essen besorgen, Essen vor- und zubereiten, Kleider nähen/flicken, Zeug reinigen, Tiere versorgen, Feuerholz besorgen, Vorräte anlegen, sich um die Alten kümmern und und und". Das ist mit Sicherheit kein Job, den man neben der "richtigen" Arbeit nebenher machen kann.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #349 am: 22.04.2012 | 21:13 »
Ich kenne es eigentlich fast nur so: In den meisten Runden die ich kenne, liegt entweder der Frauenanteil bei 50+% oder es keine Frau in der Runde. Vermutlich das selbe Phänomen, weswegen Frauen ungern allein auf's Klo gehen. ;)
Also wenn ich mich so zurückerinnere...
In einer Runde hatten wir eine Spielerin, die tatsächlich die Freundin eines Spielers war, aber sehr aktiv dabei war. ich hatte nicht den Eindruck, dass sie "notgedrungen" mitspielte. Sie blieb auch dabei, nachdem sich die beiden getrennt hatten, bis sie dann wegzog.

Eine ähnliche Situation bei meiner aktuell pausierenden D&D Runde. Auch hier kam eine Frau als Freundin dazu und verblieb nach dem Beziehungsaus in der Runde.

In beiden Fällen blieb es bei einer Frau in der Spielrunde.

In einer anderen Runde kam eine Frau auf der Suche nach einer Spielrunde dazu und hat später ihren Freund in die Spielrunde gebracht, allerdings sind beide irgendwann aus Zeitgründen raus.

In der anderen aktuellen Spielrunde haben wir wechselnde Mitspieler aus einem Spielerpool, die Frauenquote variiert von Sitzung zu Sitzung zwischen 75% und 0%, wobei 0 % sehr, sehr selten ist.
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