Umfrage

Wie gleichberechtigt mögt ihr eure Fantasywelt?

Gar nicht... ein Geschlecht ist immer das klar unterdrückte...
5 (4.3%)
Kaum... es gibt eine klare Linie der Unterdrückung bestimmter Geschlechter, aber ich versuche schon, entsprechende Charaktere irgendwie zu integrieren...
20 (17.2%)
Fast voll gleichberechtigt... es gibt aber immer noch Professionen, in denen bestimmte Konzepte eher bestimmten Geschlechtern zugeordnet sind (mit entsprechendem Stigma bei Verstoß)...
56 (48.3%)
Ganz und gar... Frauen und Männer dürfen dasselbe, machen dasselbe und sind in allem voll gleichberechtigt...
32 (27.6%)
Was für Geschlechter... es gibt nicht mal die Trennung zwischen Mann und Frau, sondern ein pansexueller fließender Übergang herrscht vor...
3 (2.6%)

Stimmen insgesamt: 99

Autor Thema: Gleichberechtigung und Fantasy?  (Gelesen 42534 mal)

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Offline Blutschrei

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #150 am: 18.04.2012 | 22:35 »
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?
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Offline Fail_Ingwa

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #151 am: 18.04.2012 | 22:40 »
Ich habe z.B. gerade eben einem Mitspieler die Idee unterbreitet, dass in meinem nächsten Fantasy-Setting die Elfen ausschliesslich weiblich sind und sich durch kleine Käfer die von Vagina zu Vagina krabbeln befruchten. Er war von der Idee nicht begeistert, gerade nicht bei den sexy Elfinnen die man(n) ja auch mal ins Bett locken will  ;D . Würdet ihr sowas begrüssen oder zumindest aushalten?

Die Idde finde ich Cool  :d

Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?
Spricht nichts dagegen.
« Letzte Änderung: 18.04.2012 | 22:46 von Fail_Ingwa »
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Offline OldSam

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #152 am: 18.04.2012 | 23:02 »
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?

Weil im Verhältnis viel weniger Männer so lange Haare haben, dass die Frauen daran hochklettern könnten?   ~;D

Offline Auribiel

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #153 am: 19.04.2012 | 00:17 »
Weil im Verhältnis viel weniger Männer so lange Haare haben, dass die Frauen daran hochklettern könnten?   ~;D



Naja, grad in Rollenspielerkreisen (Klischeee) dürfte die Quote da doch aber besser ausfallen, oder?  ~;D
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Eulenspiegel

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #154 am: 19.04.2012 | 11:54 »
Ich habe z.B. gerade eben einem Mitspieler die Idee unterbreitet, dass in meinem nächsten Fantasy-Setting die Elfen ausschliesslich weiblich sind und sich durch kleine Käfer die von Vagina zu Vagina krabbeln befruchten. Er war von der Idee nicht begeistert, gerade nicht bei den sexy Elfinnen die man(n) ja auch mal ins Bett locken will  ;D . Würdet ihr sowas begrüssen oder zumindest aushalten?
Naja, Elfen haben im klassischen Fantasy ja die Aufgabe, auch die sexy Wesen zu sein, die man verführen kann bzw. von denen man verführt wird. Diese Aufgabe entfällt bei deiner Version natürlich komplett.

Einerseits kann es natürlich sehr interessant sein, mit dem Klischee zu spielen und es ins Gegenteil zu verkehren. Andererseits ist es natürlich extrem frustrierend für die Leute, die gerade wegen diesem Klischee so gerne Fantasy spielen. Hier sollte man dann für diese Spieler einen Ausgleich schaffen: z.B. Daeva/Succubus, die sich auch von Menschen verführen lassen.

Offline La Cipolla

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #155 am: 19.04.2012 | 11:58 »
Oder man sollte nicht mit diesen Leuten spielen. Wenn es um sowas geht, kann man auch gleich auf ein typischeres Setting zurückgreifen (zumindest, was dieses Thema angeht).

Hatte das Problem auch mal mit einem Freunde, der PnP tatsächlich vorrangig aus diesem Grund spielt. Hätte davor gar nicht geglaubt, dass es sowas gibt...

Offline The_Nathan_Grey

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #156 am: 19.04.2012 | 12:41 »
Grundsätzlich sind alle Geschlechter ganz und gar gleichberechtigt. In manchen Regionen, Ländern oder Städten der Welt kann dies aber auch nicht so sein und ein Geschlecht wird unterdrückt.
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Offline La Cipolla

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #157 am: 19.04.2012 | 12:54 »
Häh?

"Berechtigung" ist immer was Gesellschaftliches, ich habe keine Ahnung, was du mit "grundsätzlich" meinst.

Offline The_Nathan_Grey

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #158 am: 19.04.2012 | 13:07 »
Dies bedeutet, dass bei mir in den meisten Kulturen kein Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht wird. Dann gibt es aber immer noch ein oder zwei (oder drei) Ausnahmen auf der Welt, wo halt ein Geschlecht unterdrückt wird.
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Offline La Cipolla

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #159 am: 19.04.2012 | 14:35 »
Das ist schlichtweg völlig falsch.
Selbst, wenn man die Aussage auf einen juristischen Hintergrund beschränkt, trifft es nicht mal annährend zu, und das ist ja weiß Gott nicht die große Baustelle, zumindest in Europa.

Offline Nocturama

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #160 am: 19.04.2012 | 14:39 »
Ich glaube, Nathan redet von seinen Fantasywelten  ;) Und da kann es soviel Gleichbereichtigung geben, wie er will.
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Offline La Cipolla

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #161 am: 19.04.2012 | 15:18 »
Ah... AH!
Meine Begriffsstutzigkeit, Entschuldigung. War wohl einfach eine Antwort auf den Anfangspost, nicht auf den Thread.

Offline The_Nathan_Grey

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #162 am: 19.04.2012 | 15:21 »
Mein Fehler, ich habe den Thread nicht verfolgt und habe einfach auf die Eingangsfrage geantwortet.
Tut mir leid, was unsere Welt angeht stimme ich dir zu.
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Offline General Verdacht

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #163 am: 19.04.2012 | 16:39 »
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?

wei sie ind er zeit auch unter schreibtischen knien könnten ;)
... sprach Gott, der Herr!

Offline Maarzan

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #164 am: 19.04.2012 | 16:41 »
Natürlich erregt eine untypische Darstellung von Frauen und Männern oder auch anderer irdischer Elemente mehr Stirnrunzeln als Magie und Fremdrassen – die Leute haben, zum Teil aus höchsteigener Erfahrung – eben ein Vergleichs- und Erwartungsmuster, welches durch eine unpassende Darstellung verletzt wird.
Bei Magie etc. muss eh was neues, unbekanntes geschaffen werden, dass damit erst einmal per Initialisierung akzeptiert wird, bis eine der Schnittstellen knallt –typischerweise mit etablierten Elementen.
Man kann auch bewusst etwas an bekannten Elementen ändern, aber dann müssen eben auch die Schnittstellen und Nebeneffekte mit berücksichtigt werden um das Ganze lebendig einzubetten und nicht dann bei der ersten Interaktion zu versagen.

Womit wir beim nächsten Schritt bei den typischerweise belastbaren Schnittstellen sind. Wenn ein Spiel eh abstrakt ist wird eine entsprechende Modellierung Aufmerksamkeit erregen und Verwunderung, wenn da etwas modelliert wird, was für die eigentliche Verwendung keinen nennenswerten Belang hat.

Bei Battlefantasy ist eine geschlechterspezifische Modellierung wohl eher fehl am Platz. Die Figuren haben ja oft kaum Namen und sind Träger von Kräften, um im Spiel zu gewinnen. Die kulturelle Einbettung ist bestenfalls Color und Aufwand in der Richtung Verschwendung bis hin einer ungerechtfertigten Benachteiligung für eigentlich spielirrelevante Belange.

Wenn man aber z.B. in tiefere Betrachtung auf kultureller Ebene einsteigen will, muss man sich auch dazu die notwendigen Gedanken machen, wie das dann zusammenspielen soll und wenn man etwas vom irdischen Vorbild her ändert, was das dann in der Praxis bedeutet.
Letztlich ist gerade Partnerfindung und alles was sich mit Fortpflanzung und Familie beschäftig das Kernelement von Kultur, ihren Gewohnheiten, ihren Regeln und daraus entspringenden Konflikten.

Betrachten wir nun die Bardin unter dem Fenster. Das ist sinnvoller Weise nicht bloß ein losgelöstes Bild ohne Bezug, sondern ruht in einer Gesellschaft mit entsprechenden sozialen Normen und Gewohnheiten und die wiederum haben Ursachen.
Da bemüht sich jemand um einen Partner durch die zur Schaustellung von kultureller (nur künstlerischer oder doch mehr?) Fertigkeit. Wieso muss einer (so) um Gunst bitten (Angebot-Nachfrage?), was wird wirklich angepriesen (was macht eine gute Partie aus– auf beiden Seiten), wie kommt es zu dieser Art Bewertung der dargebotenen Fertigkeit?
Und daraus werden dann eben Handlungen im Gegensatz von einfach nur präsentierten, belanglosen weil unverknüpften Bildern zur Konsumierung.

Nur die Minnesängerin alleine ist eine schlappe, peinliche Karikatur. Um interessant zu werden muss das so weit unterfüttert werden, dass man sich in der Situation orientieren und interagieren kann.  
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline kalgani

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #165 am: 19.04.2012 | 17:26 »
wei sie ind er zeit auch unter schreibtischen knien könnten ;)

alter... schon mal vor dem tippen nachgedacht was du schreibst?!?

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #166 am: 19.04.2012 | 17:28 »
wei sie ind er zeit auch unter schreibtischen knien könnten ;)
Du bewegst dich mit traumwandlerischer Sicherheit auf deine erste Verwarnung zu.

Offline General Verdacht

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #167 am: 19.04.2012 | 17:57 »
begründung?
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Offline Bad Horse

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #168 am: 19.04.2012 | 18:04 »
Eine Ermahnung erhältst du (wenn du eine erhältst) per PM, inklusive Begründung.

Ansonsten darfst du gern noch mal die Hausordnung durchlesen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline blackris

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #169 am: 19.04.2012 | 18:35 »
Warum sollten Frauen nicht unter Balkonen singen dürfen?

Weil peinliche Aktionen, um einen Sexualpartner die große Liebe zu finden, eher zum hässlichen Geschlecht passen.  ~;D

%edit
Ich würde eigentlich immer Welten vorziehen / selber so interpretieren, dass auch Frauen eher nicht traditionelle Kämpferrollen übernehmen können. Allerdings kann die mangelnde Akzeptanz einiger NPC für weibliche Charaktere auch interessante Plothooks bieten (wobei ich das nicht überstrapazieren würde!).
« Letzte Änderung: 19.04.2012 | 18:46 von blackris »

Offline YY

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #170 am: 19.04.2012 | 18:43 »
Gerade in DSA gibt es mehr als genügend Illustrationen, kulturelle Hintergründe und Geschichten, in denen sehr deutlich auf einen sexistischen Graben hingewiesen wird. Im Angesicht dieser Beschreibungen und Bilder wirkt die Gleichberechtigung, die auf dem Papier existiert, tatsächlich etwas unpassend, um nicht zu sagen "unlogisch" (das Wort leitet aber etwas fehl).

Volle Zustimmung.
Bei DSA wirkt(e) das immer so, als hätte man nicht voll durchgezogen/durchziehen wollen.

Dadurch erscheint die absolute Gleichberechtigung bisweilen ungewollt als Lippenbekenntnis.


Ansonsten finde ich eine "settingweite" Gleichberechtigung i.d.R. unnötig.
Mir geht es primär um die SCs, und so lange sich da entsprechende Ausnahmen einigermaßen bequem integrieren, rechtfertigen etc. lassen, soll das Setting lieber insgesamt stimmig aussehen als auf Biegen und Brechen umfassende Gleichberechtigung (die leider oft zu hanebüchener Gleichmacherei ausartet) zu postulieren.


(Weitgehend OT:)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)



Zuletzt:
Oder willst du die jahrhundertelange Unterdrückung der Frau in unserer Welt ernsthaft auf Biologie zurückführen, anstatt auf soziale Komponenten.
Die Ungleichstellung (bis hin zur Unterdrückung) von Frauen hat durchaus auch biologische Hintergründe - Jahrhunderte sind da zu kurz gegriffen.

Mit "historisch gewachsen und in modernen Gesellschaften auf dem absteigenden Ast" ist das mMn ausreichend eingeordnet.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline La Cipolla

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #171 am: 19.04.2012 | 20:02 »
Zitat
Der Dienst im KSK (ich weiß, dass das ein Extrembeispiel ist) steht auch Frauen offen - wenn sie das selbe Eignungsfeststellungverfahren wie die Männer erfolgreich hinter sich bringen.
Die Anzahl der Frauen im operativen Dienst beim KSK möge sich jeder selbst denken oder ergoogeln 
Ob das vorrangig an körperlichen Aspekten liegt, darf man aber auch anzweifeln, oder? Also ich weiß es wirklich nicht, aber abgesehen von gesellschaftlichen Erwartungen, sich selbst stützenden Statistiken und der inoffiziellen Diskriminierung, die ja schon in der "normalen" Bundeswehr ungemein hoch ist, dürfte das praktisch kaum bis gar nicht festzustellen sein. Dazu kommt dann noch, dass das KSK bestimmt ein ziemlich exklusiver Verein ist, der sich sicher auch megagut findet.

Pyromancer

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #172 am: 19.04.2012 | 20:15 »
Ob das vorrangig an körperlichen Aspekten liegt, darf man aber auch anzweifeln, oder?

Dürfen darf man natürlich.
Wahrscheinlich liegt es auch nicht an den körperlichen Aspekten, sondern an der gesellschaftlichen Diskriminierung, dass bei den olympischen Spielen die Frauen quer über alle Disziplinen schlechtere Ergebnisse liefern als die Männer. Oder dass es die Jugendmannschaft eines Bundesligavereins ohne Probleme schafft, die Frauen-Fussballnationalmannschaft haushoch zu schlagen.

ErikErikson

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #173 am: 19.04.2012 | 20:19 »
Dürfen darf man natürlich.
Wahrscheinlich liegt es auch nicht an den körperlichen Aspekten, sondern an der gesellschaftlichen Diskriminierung, dass bei den olympischen Spielen die Frauen quer über alle Disziplinen schlechtere Ergebnisse liefern als die Männer. Oder dass es die Jugendmannschaft eines Bundesligavereins ohne Probleme schafft, die Frauen-Fussballnationalmannschaft haushoch zu schlagen.

Sind frauen auch in Non-Kraft-Sachen schlechter wie bsp. Schießen mit leichten Feuerwaffen?

Offline Bad Horse

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Re: Gleichberechtigung und Fantasy?
« Antwort #174 am: 19.04.2012 | 20:24 »
Ich finde es auch ein bißchen albern, zu verleugnen, dass Frauen physisch nun mal schwächer sind. Selbst die Muskel-Trulla auf Jibas Bild wird vermutlich Probleme haben, einen durchschnittlich kräftigen Kerl im Armdrücken zu besiegen.

...allerdings interessiert mich da beim Rollenspiel nun nicht. Da will ich nicht sagen müssen "Nein, eine supertolle Kriegerin kannst du aber nicht spielen, Frauen sind nicht stark genug, um supertolle Krieger zu sein - die sind maximal mitteltoll."

Gleichberechtigung heißt für mich: Wenn ich als Frau etwas will, darf ich das versuchen. Wenn ich es nicht schaffe - schade. Aber ich darf es probieren. So wie mit dem Armeetest, von dem YY da redet. Offenbar gibt es ja Frauen, die ihn geschafft haben, auch wenn ich schätze, dass es für sie noch einen Tick schwieriger ist als für die Männer.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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