Spielregeln lassen sich in der Tat nicht schützen, das führte in den letzten Jahren zu eiigen "lustigen" SPieldopplungen, so hatr der Auto des LookOut-Spiels "Ruhm Für Rom" sein Spiel gleich nochmal an einen anderen Verlag mit etwas anderem Setting verkauft, um dsa Spiel "Hey, thats my fish" entbrandete gar ein internationaler Streit zwischen deutschen, amerikanischen und russischen Labeln...
Ravensburger hat sich den Begriff "Memory" als eingetragenes Markenzeichen schützen lassen und verteidigt diesen Markenschutz auch sehr aggressiv. Worte kann man natürlich NICHT patentieren lassen, ganz egal, was so alles in Foren behauptet wird. Das Spielprinzip des Memory hingegen kann/konnte sich Ravensburger NICHT schützen lassen.
Ähnliches haben Wizard Of The Coast gemacht, als man sich den Begriff des "tappen" zwecks AKtivierung einer Karte hat schützen lassen. Den Mechanismus benutzt an sich so ziemlich jedes sammelbare Kartenspiel, aber keiner darf es noch tappen nennen.
Schützen lassen kann man sich nur die Gestaltung, die Aufmachung eines Spiels.
Und nun kommen wir zu den Rollenspielen, wo es ein besondres Problem gibt: Ein Rollenspiel besteht quasi nur aus Regeln. Kein Spielbrett, keine Spielfiguren, nur geschriebene Regeln (Jaja, es gibt Ausnahemn, aber GURPS zählt da mit SIcherheit nicht zu)
Hier gibt es afaik noch keine Präsenzfälle, aber nach meiner laienhaften Auffassung bedarf es nicht mal einer OGL etc.pp. um den Regelkern eines Systems herzunehmen und da was eigenens drumrumzustricken.
Ob man das gut finden kann, sei jedem selbst überlassen (Ich finde es nicht gut), aber es ist juristisch ganz dünnes Eis.
Auf keinen Fall jedoch sollte man den Fehler machen und davon ausgehen, das es nicht bemerkt wird. Das wird dann im Schadensfall nämlich teuer.
Daher mein Rat: Fagen kostet nichts. Entweder gibt es ein OK, dann ist alles tutti oder eben nicht und man weiß Bescheid.