Hatte den Thread hier aus den Augen verloren, darum jetzt ein Crossposting aus den SzL:
Laut D&D-Regeln (3.5) kann ein Greifvogel, auch z.B. ein Schreckensadler, eine lebende Beute nicht ergreifen und damit wegfliegen, und selbst wenn man darüber hinwegsieht, kann er eine lebende Beute nicht im Flug fallenlassen.
Erklärung: zunächst mal hat der Schreckensadler nicht "Improved Grab", was heisst, dass er beim Versuch des Ergreifens eine AoO zieht, und wenn diese Schaden zufügt, schlägt das Ergreifen fehl. Schafft er es dennoch, kann er nicht damit wegfliegen, weil dann beide Beteiligten als "Grappled" gelten, was bedeutet, dass er immer erst eine Standardaktion für einen Grapplecheck aufwenden muss, um sich um die _halbe_ Bewegungsweite bewegen zu können. Seine Mindestgeschwindigkeit für horizontalen Flug ist aber ebenfalls die halbe Bewegungsweite, und wegen des Grapples kann er keinen Double Move machen, er kann also nicht an Höhe gewinnen.
Sollte er es doch irgendwie schaffen, kann er die Beute nicht fallenlassen, weil auch dafür wiederum ein Grapplecheck notwendig wäre, was ihn daran hindert, einen Grapplecheck für die Bewegung zu machen; er würde also abschmieren.
Merkt euch das, wenn ihr das nächste Mal von Vogel Roc entführt werdet.