Autor Thema: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis  (Gelesen 71092 mal)

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Offline asri

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #200 am: 13.03.2014 | 17:08 »
Ich finde es schön, dass es einen neuen deutschen Rollenspielpreis gibt.
Das Timing, nicht zuletzt in Verbindung mit den anfangs sehr dünnen Infos auf der Website, war sicher verbesserungsfähig. Die Texte hätten ein bisschen offensiver die zugrundeliegenden Überlegungen nennen können.

Die Betonung der "prominenten" Jury war unglücklich - meines Erachtens wäre es besser gewesen, mehrere Kriterien zu nennen. Das folgende Textbeispiel ist, da ich die Interna nicht kenne, natürlich aus der Luft gegriffen, soll aber einfach nur veranschaulichen, wie so etwas aussehen könnte, um überzeugender zu wirken. Es handelt sich um einen rasch aus der Hüfte geschossenen Text, an dem man sicherlich noch viel feilen könnte: "Wir freuen uns, eine kompetente, vielseitige und - soweit das in unserem Hobby möglich ist - prominente Jury vorzustellen. Sie vereint in sich ein breites Spektrum unterschiedlicher Erfahrungen und Blickwinkel. Da es uns wichtig ist, auch Jurymitglieder mit einschlägiger Berufserfahrung im Boot zu haben, weisen einzelne Juroren selbstverständlich Verlagskontakte auf. Das kritisches Urteilsvermögen und die Unabhängigkeit der Jury sehen wir nicht als gefährdet an. Wir danken unseren fünf Jurymitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement und die Bereitschaft, die zeitintensive und schwierige" (Unabhängigkeit ist sowieso ein sehr relatives Konzept: Ich kann mir niemanden vorstellen, der gleichzeitig wirklich komplett unabhängig (keinem System/ Produkt... gegenüber voreingenommen) ist und trotzdem kompetent auf dem Gebiet der Rollenspiele ist.)

Ich freue mich, dass es ein Jury-Preis ohne breite Publikumsbeteiligung ist. Das ist eine Geschmacksfrage, klar. Aber ein Publikumspreis bildet eher das ab, was auf dem Markt gut läuft; ein Jurypreis hingegen kann auch gegen den Trend gehen. Das finde ich erfrischend. Die RPC Fantasy Awards nehme ich als Publikumspreis wahr (mir ist bewusst, dass es da auch Jurypreise im Gemisch gibt). Gut, dass es jetzt eine Alternative gibt. Die RPC-Auszeichnung (so sehr man sie kritisieren mag) wird dadurch nicht überflüssig.

Wie die meisten wünsche ich mir die Einbeziehung elektronischer Produkte, aber ich kann gut nachvollziehen, dass man klein anfangen muss. In der Hoffnung, dass der Deutsche Rollenspielpreis über die nächsten Jahre wächst und sich weiterentwickelt: Bitte bezieht elektronische Produkte/ PDFs mit ein. Um die Jury nicht mit einer Flut an PDFs zu überschwemmen, grenzt es meinetwegen auf zwei unterschiedliche PDF-Produkte pro Verlag und Preiskategorie ein.
Ob elektronische Produkte eine eigene Preiskategorie bilden sollten: Keine Ahnung - spontan überzeugt mich das nicht. Aber ein, zwei weitere Kategorien würde ich mir schon wünschen: Bestes Rollenspielmagazin einerseits, bestes Produkt eines Kleinstverlages andererseits. Wie man den zweiten Vorschlag genau benennt, weiß ich nicht, "Indie" finde ich aber viel zu unpräzise. "Innovativ" wäre vielleicht eine andere Möglichkeit, aber auch das halte ich für wenig geeignet.

Den Namen "Deutscher Rollenspielpreis" kritisieren ja zumindest bei Google+ manche als anmaßend. Das empfinde ich nicht so. Ich finde es aber schon schade, dass - auch wenn es nicht gewollt ist - das deutschsprachige Ausland in der Bezeichnung unwillkürlich aus dem Blick gerät. Ja, "Deutschsprachiger Rollenspielpreis" ist sperrig - aber ist das wirklich so ein Problem? Nehmt "Würfelgolem" als Hauptbezeichnung und das andere als Untertitel/ Zweitname, ähnlich wie "Oscar" und "Academy Award".
Der Würfelgolem gefällt mir, wer hat den entworfen? Im Blog schreibt ihr dazu nichts.

Ein Effekt, den ich mir von dem DRP erhoffe, ist recht banal: PR. "Selbstbeweihräucherung", wie es bei G+ formuliert wurde, allerdings eben nicht Selbstbeweihräucherung von ein, zwei Platzhirschen in unserer winzigen Hobbynische, sondern eine Feier von Rollenspielen und für das Rollenspielen an sich. Da sollen natürlich auch die Platzhirsche mitfeiern. Ich glaube, dass so ein Preis die Branche belebt. Und ich denke, dass ein Jurypreis das viel besser kann als ein Publikumspreis. Natürlich ist der DRP eine Werbeveranstaltung. Aber es eine verlagsübergreifende Veranstaltung, wie der GRT, und auch wenn am Ende nur zwei Produkte gekürt werden, ist das Ganze trotzdem ein Scheinwerfer auf das Hobby an sich. Eine Gelegenheit, über Rollenspiele zu reden, auch mit Nichtrollenspielern und in der allgemein(er)en Presse.
Für diesen letzten Gesichtspunkt wäre es übrigens wünschenswert, irgendwo auf der Seite noch die üblichen Mehrdeutigkeiten von "Rollenspiel" aufzulösen, indem ihr etwas wie "auch Tischrollenspiel oder Pen&Paper-Rollenspiel genannt" schreibt.
:)

Danke, dass ihr das auf die Beine stellt!  :d

Offline Blechpirat

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #201 am: 13.03.2014 | 17:32 »
Danke schön, asri!

Ja, vermutlich war das betonen der Prominenz etwas stark aufgetragen. Aber hey, Prominenz ist relativ, natürlich sitzt nicht Madonna oder Barack Obama in der Jury, sondern Rollenspieler. Und Timo Gleichmann ist vermutlich der prominenteste Rollenspieler der Republik - als Frontmann einer sehr erfolgreichen Band hat er Fans. Viele Fans. Ich kenne niemanden sonst, von dem das behauptet werden kann, deshalb rudere ich da nicht zurück. Aber es war schon angreifbar, klar.

Den Namen haben wir gewählt, weil wir an den ca. 2000 bis 2005 verliehenen Deutschen RollenspielE Preis (DRSP) anknüpfen wollten, ohne den Namen (an dem vielleicht Rechte bestehen) zu klauen. Außerdem war die Domain frei.

Das Logo ist ein Entwurf des gleichen Zeichners, der schon das extrem geniale Logo für die Zombiecalypse entworfen hat:



Ich weiß nicht, ob er genannt werden will, und er ist gerade nicht erreichbar - ich kann ihn nicht fragen.

Was man sicherlich aufnehmen könnte, ist die berechtigte Kritik am Timing. Aber ich plane das Ding schon seit Monaten, und zuletzt ging es nicht mehr weiter. Und Moritz und ich sind uns da ähnlich: Ab ins kalte Wasser der Öffentlichkeit, dann schwimmt es schon. Nicht elegant, aber motivierend... ;)

Zu den PDFs: Das ist etwas, was wir für 2015 angehen werden. Ich weiß nur nicht wie, sonst hätten wir es schon gemacht - PDFs sind billig und leicht herzustellen. Welche Anforderungen stellen wir an ein PDF? Reicht es, den eigenen Heartbreaker als PDF zu drucken und zu mailen? Dann gehen wir vermutlich in der Masse unter. Im Moment könnte jeder so ein PDF einreichen, er müsste es nur bei LULU hochladen, 7x drucken und binden lassen und einreichen. Das kostet aber Geld - das macht man nur, wenn man ziemlich überzeugt von dem Werk ist, nicht um "es mal zu probieren". Hinzu kommt, dass PDFs unangenehm zu lesen sind, finde zumindest ich. Massenhaft ist das unzumutbar. Da gilt es eine Lösung zu finden, die über die Schaffung einer zusätzlichen Kategorie hinausgeht.

Offline La Cipolla

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #202 am: 13.03.2014 | 18:08 »
Lasst doch nach dem Preis (dann ist man immer klüger) ein großes, strukturiertes Brainstorming machen. =) Ich denke auch, da ist noch Platz nach oben, aber eins nach dem anderen.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #203 am: 13.03.2014 | 18:26 »
Hinzu kommt, dass PDFs unangenehm zu lesen sind, finde zumindest ich. Massenhaft ist das unzumutbar. Da gilt es eine Lösung zu finden, die über die Schaffung einer zusätzlichen Kategorie hinausgeht.

Ich lese z.B. nur noch PDFs. Normale Bücher stehen als Belegexemplare im Schrank.
Spiele regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e (Call of the Netherdeep und eine Homebrew-Kampagne)
Leite regelmäßig: Dungeons & Dragons 5e
Leite manchmal: Cypher System, Dragonbane, Liminal, Old Gods of Appalachia, Star Trek Adventures 2e
Bereite vor: nichts. Ich warte auf Daggerheart und Legend in the Mist

Offline D. M_Athair

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #204 am: 13.03.2014 | 18:28 »
Der Bandleader von Saltatio Mortis ist mMn "prominent" genug, um das Werbewort zu rechtfertigen.
Schließlich ist die Reichweite des Preises Deutschland und nicht Europa oder der Rest der Welt.
(Wie viele international bekannte Bands haben wir in Dtld. nochmal? Genau.)

Und Timo Gleichmann ist vermutlich der prominenteste Rollenspieler der Republik [...]
Bushido?

Den Namen haben wir gewählt, weil wir an den ca. 2000 bis 2005 verliehenen Deutschen RollenspielE Preis (DRSP) anknüpfen wollten, ohne den Namen (an dem vielleicht Rechte bestehen) zu klauen.
Mir war das auch so klar. Anderen vielleicht nicht.

Zu den PDFs: Das ist etwas, was wir für 2015 angehen werden wollen.
Fixed it for you.  ;)
Die Probleme mit den PDFs sehe ich auch. Vor allem, weil "Kaufpreis" kein sinnvolles Unterscheidungsmerkmal ist.
Und kostenfreie PDF-Downloads kann wirklich jeder anbieten.

Ich habe den RSP-Preis auch als Support für das gedruckte Buch und die "Laden-Szene" verstanden.
Weil das mMn die Stelle ist, wo eine "Auszeichnung" einen Unterschied machen kann. Gerade, wenn es nicht um DSA-Produkte, bzw. Mainstream-Sachen geht. Wer sich selbst viel und umfangreich informiert, braucht keine Auszeichnungen, um sich zu orientieren.
(Das ist wie beim "Spiel des Jahres". Wenn ich weiß, wie der Preis zu Stande kommt. Weiß, was der Brett- & Kartenspielmarkt hergibt, dann brauche ich mich nicht auf die Meinung einer Jury verlassen. Ich bin selbst in der Lage "Gütekriterien" für Spiele aufzustellen. Komme wahrscheinlich auch zu anderen Ergebnissen als die SdJ-Jury.)

Lasst doch nach dem Preis (dann ist man immer klüger) ein großes, strukturiertes Brainstorming machen. =) Ich denke auch, da ist noch Platz nach oben, aber eins nach dem anderen.
+1. Dann kann auch eine vernünftige Konzeption verfasst werden.
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Offline Archoangel

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #205 am: 13.03.2014 | 19:46 »
Das soll kein Trollpost sein, aber ... wer ist Timo Gleichmann? Muss man den kennen? Ich dachte eigentlich Glgnfz wäre der bekannteste Rollenspieler Deutschlands ...
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Offline Archoangel

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #206 am: 13.03.2014 | 19:49 »
Google sagt: irgendso ein Musiker von einer Band, die weder ich, noch irgendjemand an meiner Schule kennt. Aha! Wenn DAS der prominenteste Rollenspieler ist, dann ist unser Hobby - glaube ich - im Arsch. Bushido kennt vermutlich wirklich fast jeder; als Aushängeschild hätte ich dann aber lieber Moritz Bleibtreu ... der spielt auch.
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Offline Silent

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #207 am: 13.03.2014 | 19:57 »
Google sagt: irgendso ein Musiker von einer Band, die weder ich, noch irgendjemand an meiner Schule kennt. Aha! Wenn DAS der prominenteste Rollenspieler ist, dann ist unser Hobby - glaube ich - im Arsch. Bushido kennt vermutlich wirklich fast jeder; als Aushängeschild hätte ich dann aber lieber Moritz Bleibtreu ... der spielt auch.

Saltatio Mortis nicht zu kennen ist schon sehr eigenartig. Ist deine Schule so ein bayrisches Mädcheninternat auf dem Lande oder im tiefem Algäu? ;)

Gut, wenn man nicht so sehr auf Mittelalter steht, kann das durchaus passieren, wie man bei dir ja gut sieht. ( Also weniger deine Fachkompetenz/Interesse ans MA, sondern die Unkenntnis von SaMo)
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Offline Glgnfz

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #208 am: 13.03.2014 | 19:58 »
Was "Prominente" angeht, habe ich noch Kontakt mir Hennes Bender und Gunnar Lott - aber auch die muss man googlen, wenn man sich in genau der Entertainment-Nische nicht auskennt.

Saucool fände ich auch Kaya Yanar, der sich ja als alter DSAler geoutet hat - nur, ob der sich hinsetzen würde, um sich ein ganzes Bündel Rollenspielwälzer intensiv anzusehen?
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Offline La Cipolla

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #209 am: 13.03.2014 | 20:03 »
Man muss es auch nicht übertreiben, denke ich. ;D Passt so doch ganz gut mit der "Prominenz".

Offline Glgnfz

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #210 am: 13.03.2014 | 20:05 »
Es gibt auch andere Stimmen, habe ich mir sagen lassen...  8]
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Offline Blechpirat

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #211 am: 14.03.2014 | 01:15 »
Bushido ist Rollenspieler? I disbelieve.

Wenn jemand Moritz Bleibtreu für die Jury werben kann, dann... frage ich mich warum er das nicht längst getan hat. Wäre geil, aber das wagt man kaum zu hoffen.

Offline D. M_Athair

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #212 am: 14.03.2014 | 01:34 »
Bushido ist Rollenspieler? I disbelieve.
Shadowrun. Im (Ex-) B! gibt's dazu ein Thema.
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Offline ArneBab

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #213 am: 14.03.2014 | 07:49 »
Den Namen "Deutscher Rollenspielpreis" kritisieren ja zumindest bei Google+ manche als anmaßend. Das empfinde ich nicht so. Ich finde es aber schon schade, dass - auch wenn es nicht gewollt ist - das deutschsprachige Ausland in der Bezeichnung unwillkürlich aus dem Blick gerät. Ja, "Deutschsprachiger Rollenspielpreis" ist sperrig - aber ist das wirklich so ein Problem? Nehmt "Würfelgolem" als Hauptbezeichnung und das andere als Untertitel/ Zweitname, ähnlich wie "Oscar" und "Academy Award".

Noch halbwegs griffig wäre “Preis für Rollenspiele auf Deutsch”.

Aber da in Deutschland Patriotismus zum Glück eh nicht so hoch gehalten wird (obwohl er leider wieder im kommen ist), sehe ich das nicht ganz so eng.

„Diesjährige Gewinner des Deutschen Rollenspiel-Preises sind Nu von M aus Wien, Fu von P aus Zürich und Mei von K aus Augsburg“ ← da, drei deutsche Rollenspiele, die nicht aus Deutschland sind  ~;D

Zitat
Der Würfelgolem gefällt mir, wer hat den entworfen? Im Blog schreibt ihr dazu nichts.
Stimmt, der ist toll!
Zitat
und auch wenn am Ende nur zwei Produkte gekürt werden, ist das Ganze trotzdem ein Scheinwerfer auf das Hobby an sich. Eine Gelegenheit, über Rollenspiele zu reden, auch mit Nichtrollenspielern und in der allgemein(er)en Presse.

Jepp - und auch wer nicht gewinnt wird gesehen: „Hey, da gibt es ja noch was“. Ich habe zum Beispiel was DSA angeht völlig den Anschluss verloren und daher keine Ahnung, wie sich das die letzten 10 Jahre entwickelt hat.

Zitat
Danke, dass ihr das auf die Beine stellt!  :d

Auch von mir ein herzliches Danke!  :d
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Offline ArneBab

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #214 am: 14.03.2014 | 07:57 »
Ich lese z.B. nur noch PDFs. Normale Bücher stehen als Belegexemplare im Schrank.
Ich tue mir seit einigen Wochen sehr schwer mit der Vorbereitung eines Abenteuers für Ostern, weil ich die Bücher nur als PDF gekauft habe. Ich finde, sie sind einfach wirklich nicht so schön zum schmökern (will heißen, einfach von vorne bis hinten durchlesen).

Deswegen verstehe ich die Einschränkung gut - und dank POD ist es nicht mehr so schwierig, gedruckte Fassungen von PDFs zu machen. Für das 1w6 Grundregelwerk hat die Vorbereitung für POD übrigens deutliche Konsolidierung bedeutet, d.h. die Qualität des PDFs ist deutlich gestiegen.
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Offline ArneBab

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #215 am: 14.03.2014 | 08:24 »
Die Probleme mit den PDFs sehe ich auch. Vor allem, weil "Kaufpreis" kein sinnvolles Unterscheidungsmerkmal ist.
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Anbieten schon - aber es geht ja nicht darum, ob man PDFs anbieten kann, sondern ob man Rollenspiele entwickeln kann und es auch tut.

Ein Grund dafür, den Preis auf Verlage zu begrenzen, die Vollzeit-Kräfte haben, wäre, dass dadurch eine gewisse Rollenspiel-Infrastruktur gefördert wird: Vollzeit-Leute können nochmal ganz anderes stemmen als so Freizeit-Bastler wie ich - der sich völlig bewusst ist, dass er sich gerade vielleicht ins eigene Fleisch schneidet: Eine finanzielle Infrastruktur ist wichtig, und wenn ich entscheiden müsste, ob ich (vielleicht) einen Preis gewinne oder ob es zwei weitere Vollzeit-Rollenspiel-Autoren gibt, würde ich vermutlich letzteres wählen. Hintergrund: Der will ja nur Geld machen…

Außerdem geben Vollzeit-Kräfte eine gewisse Stetigkeit, so dass auch Leute den Überblick über deutschsprachiges Rollenspiel behalten können, die nicht dauernd in Foren aktiv sind. Und das dürfte der Großteil der Spielenden sein…
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Offline D. M_Athair

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #216 am: 14.03.2014 | 08:52 »
Anbieten schon - aber es geht ja nicht darum, ob man PDFs anbieten kann, sondern ob man Rollenspiele entwickeln kann und es auch tut.
Das stimmt natürlich. Andererseits muss irgendwo eine Grenze gezogen werden. Ist Hróđvitnirs "Wilde Völker" einreichungsfähig?
Was ist mit einem weiteren Retroklon? Würde Norberts Abenteuer! angenommen werden? Meine "lizenzierte" noch fertig zu stellende Variante davon, die insbesondere (aber nicht nur) das Kampfsystem austauschen soll? Kann Steffen Do: Pilger des fliegenden Tempels einreichen, das wenig über reine Übersetzungsarbeiten hinausgeht?

... um's Gewinnen geht es mir bei den Fragen überhaupt nicht, sondern darum, wie man die Zahl der Beiträge sinnvoll begrenzen kann. Weil wie gesagt: PDF-Sachen kann jeder raushauen. (Und komplett eigenentwickelte Spiele, kann in Anbetracht der Verlagssituation/des Marktes mMn auch kein Kriterium sein.)

Kurz: Wie stellst du dir das mit PDFs als Wettbewerbsteilnehmer vor?

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Offline asri

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #217 am: 14.03.2014 | 09:02 »
Noch etwas zu den Nominierungskriterien:
Zitat
Die Bücher müssen sich spätestens am 31. März 2014 lieferfähig im regulären Handel befinden, um gewertet werden zu können. Preisfähig sind nur solche Werke, die nach dem 31. März 2013 veröffentlicht wurden. Die Werke können nicht zurückgegeben werden.

Sie müssen in deutscher Sprache vorliegen, d.h., es sind ausdrücklich auch Übersetzungen willkommen.
(Quelle)
Zitat
Den Preis können – zumindest im Jahr 2014 – nur Printprodukte erhalten, die über einen Rollenspielhändler bezogen werden können.
(Quelle)

(Nebenbei, ich würde auf eurer Homepage den Satz aus dem zweiten Zitat zur ersten Quelle rüberschieben und außerdem erläutern, was ihr unter "regulärer Handel" versteht. Ein Online-Shop für PDFs zählt ja offenbar nicht...?)

Das mit den Übersetzungen... gefällt mir nicht. Ich verstehe, dass es einfach um Produkte auf dem deutschsprachigen Markt geht, und dass Übersetzungen insofern sinnvolle Kandidaten sind. Trotzdem könnte ich damit viel besser leben, wenn es eine weitere Kategorie für deutschsprachige Eigenentwicklungen/ Nicht-Übersetzungen gäbe. So ein bisschen Lokalpatriotismus - einfach, weil ich es schade fände, wenn am Ende zwei ursprünglich engl. Produkte gewinnen (z.B. Shadowrun 5 und ein Pathfinder-Abenteuer). Da würde meines Erachtens etwas verloren gehen.

Womit ich beim Thema Kategorien bin:
Zitat
Die erste Kategorie sind “Grundregelwerke”, als (sic! ;)) Bücher, mit deren Hilfe ein Spiel vollständig gespielt werden kann. Die zweite Kategorie umfasst alle anderen “Bücher”, also etwa Abenteuer, Settingbände, Ausrüstungskataloge etc.
(Quelle)

Falls ihr an den Texten noch rumfeilen wollt, gebt der zweiten Kategorie einen sprechenden Namen. Vielleicht können wir hier kurz zusammentragen, was uns einfällt, aber am Ende braucht das Kind ja einen Namen, damit der Sieger damit werben kann. "Ergänzung/ Abenteuer" oder "Spielmaterial" sind die einzigen Vorschläge, die mir gerade einfallen, und die ich zwar unbefriedigend, aber besser als "Bücher" finde.
 >;D

Bei der ersten Kategorie müsste man vielleicht noch klären, was alles unter "Grundregelwerk" fällt. Das Star Wars Einsteigerset z.B. ist kein Grundregelwerk, aber ich vermute, es ist für diese Kategorie nominierbar? Was ist mit Grundregeln, die auf zwei oder mehr Bände aufgeteilt sind (Spieler- und Spielleiter-Handbuch)? Den Begriff "Grundregelwerk" find ich angemessen, aber eure Erklärung dazu ("Bücher, mit deren Hilfe ein Spiel vollständig gespielt werden kann") nicht hilfreich oder gar irreführend. Ich hab kein Beispiel aus dem Nominierungszeitraum, aber nehmen wir mal das ältere Spielleiter-Handbuch für D&D 3.5, um was konkretes zu haben. Mit dem Buch ist das Spiel definitiv nicht "vollständig" spielbar. Den Begriff würde ich also in jedem Fall streichen, und der Satz müsste dann irgendwie umformuliert werden: Bücher, die die Regelbasis des Spiels enthalten (oder so ähnlich).

Offline Glgnfz

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #218 am: 14.03.2014 | 09:08 »
Absolut richtig - die Beschreibungen wurden dann doch sehr mit heißer Nadel gestrickt rausgehauen.

Da ist noch einiges zu feilen. Zur Not wäre "Regelwerk" und "Quellenmaterial/Abenteuer" zwei Rubriken, die in meinen Augen halbwegs vernünftig wären. Wobei "Regelwerk" und "Grundregelwerk" zwei vollständig andere Dinge sind. So wäre die SW-Einsteigerbox definitiv ein Regelwerk, aber auf keinen Fall ein Grundregelwerk.
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Offline asri

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #219 am: 14.03.2014 | 09:20 »
Oh, und nächstes Jahr die Kategorie: Bestes Einsteigerprodukt!
 :headbang:

Offline ArneBab

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #220 am: 14.03.2014 | 09:28 »
... um's Gewinnen geht es mir bei den Fragen überhaupt nicht, sondern darum, wie man die Zahl der Beiträge sinnvoll begrenzen kann.

Im Endeffekt also darum, ob der Preis für die Juy handhabbar ist.

Aufwand würde ich nicht zu klein einschätzen: Übersetzungen gut zu machen ist verdammt viel Aufwand. Dagegen ist Neuschreiben teils leichter.

Zitat
Kurz: Wie stellst du dir das mit PDFs als Wettbewerbsteilnehmer vor?

Kommt erstmal auf die Anzahl der Einsendungen an. Es auf ein Jahr zu begrenzen reduziert schonmal enorm. Pro Verlag/Autor + Spiel nur eine gewisse Anzahl zuzulassen („schickt uns nur eure Besten!“) hilft auch.

Ich persönlich hätte aber nichts dagegen, wenn gesagt wird, dass die Werke gedruckt eingereicht werden müssen. Wenn man das ein halbes Jahr vorher weiß, können sich auch von Verlagen Unabhängige drauf vorbereiten. Und die Jury kann dann viel bessere Fotos machen ☺ (ernsthaftes Kriterium für Pressearbeit).
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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #221 am: 14.03.2014 | 09:29 »
Absolut richtig - die Beschreibungen wurden dann doch sehr mit heißer Nadel gestrickt rausgehauen.

Da ist noch einiges zu feilen. Zur Not wäre "Regelwerk" und "Quellenmaterial/Abenteuer" zwei Rubriken, die in meinen Augen halbwegs vernünftig wären. Wobei "Regelwerk" und "Grundregelwerk" zwei vollständig andere Dinge sind. So wäre die SW-Einsteigerbox definitiv ein Regelwerk, aber auf keinen Fall ein Grundregelwerk.
Das Problem mit dem "Regelwerk" geht noch weiter. "Agenten des Throns" ist eindeutig eine Regelpublikation für Schattenjäger. Allein spielbar es aber nicht. Das selbe beim Rolemaster-Kampfhandbuch.
"Grundlegende Regeln" oder "Basisregelwerk" dagegen sind für die Pathfinder Einsteiger Box genauso zutreffend wie für das Pathfinder GRW. Ist halt die Frage, was die Kategorie sein will. Sollen generell Regelbände bewertet werden? Allein spielbare Regelwerke? Oder Grundregelwerke?
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Offline Blechpirat

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #222 am: 14.03.2014 | 12:00 »
Ich hab asri Kritik mal aufgegriffen und bitte um Vorschläge für die Benennung der Kategorie (Nichtgrundregelwerke). Die Fragen zur ersten Kategorie (Grundregelwerke) könnte man auch der Jury überlassen - afaik stellt sie sich aber dieses Jahr nicht. Aber unterstellt, jemand hätte einen Schnellstarter eingereicht, dann hätte man das klären müssen, und 2015 sollte das dann auch ausgegorener benannt sein - obwohl sich dann natürlich gleich wieder andere Fragen stellen, wenn man noch eine dritte Kategorie haben will.


Offline Slayn

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #223 am: 14.03.2014 | 12:02 »
Ich hab asri Kritik mal aufgegriffen und bitte um Vorschläge für die Benennung der Kategorie (Nichtgrundregelwerke). Die Fragen zur ersten Kategorie (Grundregelwerke) könnte man auch der Jury überlassen - afaik stellt sie sich aber dieses Jahr nicht. Aber unterstellt, jemand hätte einen Schnellstarter eingereicht, dann hätte man das klären müssen, und 2015 sollte das dann auch ausgegorener benannt sein - obwohl sich dann natürlich gleich wieder andere Fragen stellen, wenn man noch eine dritte Kategorie haben will.

"Beste Erweiterung" bzw "bester Ergänzungsband"?
Finde ich deswegen ok weil Dinge wie Tharun ja eigentlich Ergänzungen zu DSA4.1 sind.
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Offline Greifenklaue

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Re: Ein (unabhängiger) deutscher Rollenspielpreis
« Antwort #224 am: 14.03.2014 | 12:47 »
Die Frage ist allerdings, ob genug Schnellstarter pro Jahr zusammenkommen. Evtl. allgemeiner "Einstiegs-Produkte" oder "RPGs für Einsteiger". Aber selbst da ist fraglich, ob es da pro Jahr genug Neuerscheinungen gibt. Ich bin ja froh, dass es überhaupt sowas in so hoher Frequenz gibt, da hätten wir doch vor 8 Jahren noch von geträumt!
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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