Ich sehe es da ein wenig wie Nocturama. Wir sind zu acht und ich bin zumeist der Master. Von den sieben Spielern beschäftigen sich momentan 1 1/2 außerhalb der Sessions mit ihrem Charakter und dem umgebenden Regeln. Der eine "ganze" tut sogar recht viel außerhalb der Spieltermine für und mit seinem Charakter.
Ansonsten beiße ich da seit Jahren auf Granit, selbst mit der Bitte, sich kurz vor einer Session mit den
einschlägigen Regeln den Charakter betreffend zu beschäftigen.
Und da sind solcherlei Dinge für mich wirklich Ausreden. Der letzte kam mit der Begründung "ich hab heute keine Zeit dafür gehabt", die Bitte stand aber bereits seit einer Woche im Planungsforum. Das war wirklich schlicht ne Ausrede und absolut schlechtes Zeitmanagement.
Aber die Spieler haben ja auch eine Anforderung an mich: die möchten auch gerne mal angespielt werden und erwarten von mir ja quasi entsprechende Vorbereitungen. Und die erwarte ich eigentlich auch, zumindestens in der minimalistischen Form, "seine" speziellen Regeln zu kennen.
Jemand anderes beschwert sich darüber, dass die Magier immer so lange brauchen, sich die Zauber durchzulesen und die Kämpfe deshalb immer so lange dauern. Also klinken die sich bei Beginn der Runde aus und wissen, wenn sie dran sind, wie der Zauber wirkt, den sie sprechen wollten.
Die Runde läuft, er quatscht nebenbei mit nem anderen, ich sage ihm, er wäre dran, er schaut mich mit großen Augen an und fragt mich dann "wie geht das Manöver nochmal? Was muss ich da würfeln?"...
...sie haben Kärtchen, auf denen das steht.
Das ist teils echt frustrierend und das ist eigentlich etwas, dass ich erwarte und glaube, auch erwarten zu dürfen, dass man sich vor Beginn nochmals informiert, wie die wichtigsten Regeln für den Charakter funktionieren.
Ist jetzt ein wenig mimimi von mir, aber e sollte eigentlich nur meine Begründung für meine Erwartungshaltung sein.