Autor Thema: [LoA]Stab the Dragon, keep the Gold  (Gelesen 1159 mal)

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Offline Yog Slogoth

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[LoA]Stab the Dragon, keep the Gold
« am: 22.05.2012 | 15:21 »
Wir haben vor kurzem eine neue Runde Legends of Anglerre begonnen, von der ich hier jetzt ein bisschen berichten mag.

Die generelle Grundidee sollte sein, dass sich die Helden auf den Weg machen um einen alten Drachen, der ein Herzogtum drangsaliert zu beseitigen. Ich habe meinen Spielern gesagt, dass die Drachenjagd nur ein Teil der Kampagne werden soll, der zweite Teil würde dann im wesentlichen daraus bestehen, wie sie das Gold wieder los werden :)

Dann ein bisschen zur Hintergrundwelt:

Das ganze spielt im Königreich Bovarien. Bovarien wird von König Bonifaz dem IV regiert, welcher in den letzten 27 Jahren ein Königreich des Friedens regiert hat. Das Königreich ist durch natürlich Grenzen nach aussen gesichert und auch eventuelle Bedürfnisse des Königs sich kriegsmäßig zu profilieren macht ihm sein Königreich nicht leicht (Karte kommt noch). Immerhin gab es noch ein paar Ork-Infizierte Berge, Goblin-verseuchte Sümpfe, Inseln voller Piraten-Gekröse usw. zu entfernen, so dass Helden in den letzten Jahren auch ein Auskommen hatten. In der nord-östlichen Ecke des Königreiches liegt Trollland. Von allen Ecken ist Trollland das wildeste, gefährlichste Stückchen Königreich, was gut daran liegen kann, dass Trollland eben erst vor 27 Jahren Teil des Königreiches wurde. Die Trollländer sind eher rauhe Gesellen, verglichen mit dem Rest des so befriedeten Reiches, in dem man sich besonders in adligen Kreisen gerne der Intrige als Zeitvertreib widmet. Etwas worauf die Trollländer sich durchaus etwas einbilden ist die Tatsache, dass die Bovaren Trollland eben nicht erobert wurde, sondern das Trollland quasi eingeheiratet wurde. Nach vielen Scharmützeln bei denen sich die bovarischen Pikeniere sich als wenig winterfest herausstellten, aber durch die schiere Anzahl doch einige Achtungserfolge herausholten, wurde die Schwester des Trolllänischen Königs mit einem Mitglied der Bovarischen Königsfamilie verheiratet. Der Trolländische König holte für sich eine Erzherzogswürde für sich heraus, legte seine Krone für immer ab und Ruhe war.

Nun ist Trollland auch noch Wohnort des letzten astreinen Drachens des gesamten Königreiches. Schwarzfeuer. Im Schnitt einmal pro Generation kommt er aus seiner Höhlenfestung, verwüstet ein paar Landstriche oder solche Sachen und wurde bisher von allen als eine Art Naturkatastrophe akzeptiert. Doch diesmal hat Schwarzfeuer wohl etwas übertrieben. Die kleine Stadt, kann mal passieren. Die Herde Ochsen, nicht so schlimm. Die einzige Tochter des Erzherzogs von Trollland entführt? Das geht zu weit. Daher ereilt euch ein Aufruf an alle Helden des Reiches, sich des Drachens anzunehmen. Da Ihr eh grad in der Gegend wart, denkt ihr euch: "Der frühe Held fängt den Drachen". Und vielleicht lebt die Prinzessin ja sogar noch.

Ein bisschen zur Magie: Vor Urzeiten gelang es vier Menschen, Mananagalan die gutmütige Gebieterin der Winde auszutricksen und hinterrücks niederzuschlagen. Sie konnten sie nicht töten, aber um ihre Macht zu nehmen, aßen Sie sie auf. Von der Macht die nun in Ihnen steckte berauscht, versuchten Sie auch Penepolodes der Gebieter des Wassers aufzulauern. Es gelang, genau wie bei Wodanoludos dem Gebieter der Erde. Nur Arjanada, Gebieterin über das Feuer entkam den Vieren, nicht ohne jedoch einen Finger zu verlieren. Diese vier Menschen wurden zu den Urvätern aller Magier heute. Inzwischen wurde Ihr Erbe in fast alle Menschen des Königreiches verteilt. Aber auch Menschen die die Kraft zur Zauberei in sich tragen(passenderweise spricht man bei Ihnen von einem starken Mana), brauchen noch Disziplin und Ahnung um das Mögliche abzurufen. Elements, Creatures, Weather sind Showy.

Telekinese, Warding und Domination sind Psi-Kräfte die von der Geisteskraft des Wirkenden befeuert werden. (Nachtteile: Backlash und Burnout / ja beides)

Transmutation ist "Restricted", da müsste man eventuell genauer drauf eingehen.

Live und Divination werden nur von den Göttern gegeben und haben dann den Nachteil Item.

Fate kann jeder erlernen, hat den Nachtteil Slow.

Dimensions und Death werden durch Anrufung von Dämonen erlernt und haben den Nachteil Scary.

Statt mit 5 Stressboxen fangen wir mit 3 Stressboxen an, und die Konsequenzen geben 1/2/4/8 Stress.

Der Peakskill beträgt 4 und es gibt 12 Schicksalspunkte  minus eventuelle Stunts.

Das war die Grundlage füre die Heldenerschaffung. Die sollte eigentlich während des ersten Abends ablaufen, allerdings hatte ich (von wegen Hotel WLan) eine saumässige Verbindung, so dass man sich nur auf einen generellen Typus einigte und den Rest dann zu Hause machen wollte. Da ist es das erste Mal schon Scheiße gelaufen, denn aus Erfahrung weiß ich das dabei sehr effektive Helden herauskommen, die aber durchaus nicht immer zueinander passen.... So auch dieses Mal. Es sollten ein Söldner, ein Priester und ein Magierdieb werden. In der darauffolgenden Woche erhielt ich ein paar Mails mit den Helden... zumindest vom Söldner und vom Magierdieb. Vom Priester bekam ich erstmal nichts zu hören.

Offline Yog Slogoth

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Re: [LoA]Stab the Dragon, keep the Gold
« Antwort #1 am: 23.05.2012 | 10:18 »
Am zweiten Abend wollten wir dann so richtig durchstarten. Allerdings war der Priester gerade noch dabei seinen Helden zusammen zu basteln. Also haben wir das übliche Gequatsche am Anfang etwas länger rausgezogen und dann irgendwann mit einem halbfertigen Priester begonnnen.


Hier kurz die Helden:


Pullo



You’re in the Army now:

Als fünftes Kind eines freien Bauern war schon früh klar das ich mein Leben selber in die Hand nehmen muss. Unser karges hügeliges Land bot nicht genug Ertrag um uns alle durch zu füttern. Schon mit neun fing ich an zu arbeiten und ging Ingrom, einem kinderlosen Freund meines Vater zur Hand. Ingrom war bei uns im Dorf so eine Art Dachdecker und Hobby Baumeister. Als ich gerade 13 Sommer zählte kam das Unglück über unser Dorf. Bewaffnete aus dem Nachbarreich Krampa übervielen uns, raubten was ging und brannten den Rest unseres Dorfes nieder. Dies war der Beginn des großen Krieges zwischen Krampa und Enbuto. Viele Monate lang irre ich in den vom Krieg gezeichneten Ländereien umher und lebte von der Hand in den Mund. Als sich mir dann die Gelegenheit bot bei einem Werber zu unterschreiben, dachte ich nicht lange darüber nach. Erst später wurde mir klar das ich bei den Krampasischen Truppen gelandet war, wahrscheinlich wäre ich aber auch eingetreten wenn ich es gewußte hätte, der Hunger war einfach zu groß.


Invincible under the Sun:

Viele Jahre waren seit meiner ersten Schlacht vergangen und noch immer tobte der Krieg und wir zogen brandschatzend und vergewaltigend durchs Land. Meine ehemalige Heimat Enbuto war schon lange eine Kolonie Krampas, doch das hatte dessen Expantionsbestrebungen nicht vermindert. Der Krieg lief gut für Krampa, immer mehr Kolonien zahlten Abgaben und schicken Sklaven und Truppen als tribut. Ich hatte gut gedient, mir einen Namen als mächtiger und skrupelloser Kämpfer gemacht und war von den Hilfstruppen bis zum Optio der Krampasischen Legion aufgestiegen. Bei der Schlacht um die Trullbrücke sah es lange so aus als ob wir verlieren würden. Wir hatten den Gegner unterschätzt und waren in einen Hinterhalt geraten. Kurz bevor unsere Linie brach, befahl mein Centurio einen verzweifelten Angriff auf die feindliche Standarte. Der feindliche Komandant besaß dabei die Dreistigkeit sich mir in den Weg zu stellen musste und musste dafür mit seinem Kopf bezahlen. Kurz darauf fiel auch noch die Standarte in unsere Hände und die gegnerischen Truppen flohen obwohl unsere Reihen beinahe aufgerieben waren. Centurio Gula wurde für seine Tat zum Pilus Prior befördert, und ich durfte mir als Belohnung die Axt Plague Bearer aus der Beute nehmen. Mein Ruf innerhalb der Legion war nun legendär geworden, niemand konnte gegen mich und meine Axt stehen.


Stirb du Schlampe:

Nach beinahe drei Jahrzehnten im Dienste von Krampas Legionen war ich in die Leibgarde von Königin Natolia aufgenommen worden. Notfalls mit unserem Leben sollten wir die Königin beschützen und wurden dafür gut belohnt. König Milono war mit seinen über siebzig götterläufen nicht mehr den strahlende Kriegsführer von einst. Zu viele Personen versuchten Milono zu beeinflussen, immer mehr Einfluss und Macht wurde von den Militärs ausgeübt und auch die junge Königin versuchte ihren Gatten in ihrem Sinne zu manipulieren. Dann tauchte Septia auf, die glutäugige Priesterin der Schlangengöttin Tzz wickelte Milono mit ihren Einflüsterungen total ein und war schnell die eigentliche Herrscherin am Hofe. Als der Einfluss der anderen immer weiter sank, schlossen sie sich schließlich zusammen und versuchten gemeinsam Septias machenschaften zu unterbinden. Aber für subtiles war es da schon zu spät, einer nach dem anderen verschwand oder erlag einer plötzlichen Krankheit. Natolia faßte sich schließlich ein Herz und machte sich mit zwei ihrer Leibwachen, mir und Torus auf den Weg um Septia zur Rede zur stellen. Ein Wort wechselte das andere und nach kurzer Zeit gifteten und kreischten sich die beiden Frauen vor mir an. Dann hörte ich plötzlich fremde Stimmen in meinem Kopf, Gefühle kamen und verschwanden wieder. Ich versuchte noch mich dagegen zu wehren, aber es war hoffnungslos, schließlich nahm ich sie an und ließ mich von ihnen führen. Einen Wimpernschlag später schlug Torus blutüberströmt auf dem Boden auf. Ich packte Natolia und schändete sie wärend Septia lachend daneben stand. Dann war ich plötzlich wieder Herr meiner Sinne, bevor Septia reagieren konnte war ich an ihr dran und umschloss mit meinen Händen ihren schlanken Hals. Während ich ihr die Luft abdrückte vernahm ich wieder die Stimmen in meinem Kopf aber dieses mal war ich stärker. Langsam erlosch das Leben in ihren Augen wärend sie sich noch immer verzweifelt versuchte aus meinem Griff zu befreien. Dann erlosch ihr widerstand, ihr haßerfüllten Blick durchborte mich wärend ich wieder die Stimme in meinem Kopf vernahm. “Verflucht bist du, du elender Wurm, wo immer du dich niederläßt soll der Tod wandeln, ein jeder der mit dir zieht wird vor deinen Augen scheitern”, mit diesen letzten Wort erlosch ihr leben. Ich drehte mich um, zitternd und tränenüberströmt hatte sich Natolia an der Wand aufgerichtet. Bewaffente kamen in das Zimmer hereingestürzt und setzten mich fest. Natolia war noch nicht in der Lage zu sprechen, aber als einer der Bewaffneten sie fragte ob ich dafür verantwortlich war, nickte sie. Sie warfen mich in den Kerker. Die Todesstrafe war mir gewiss nur würden sie mir nicht einfach nur den Kopf abschlagen. Auf Schändung und Konigsmord stand der Tod - aber langsames Pfählen. In der Zelle gegenüber saß ein Taugenix, den die Palastwache am Vorabend gefangen genommen hatte. Er lächelt mich wissend an und meinte kurz und knapp: Unschuldig aber mit den Augen wird euch das keiner glauben. Er fuhr fort: Ihr kommt wie gerufen, eure Muskeln machen es viel einfacher. Mein Name ist Lycos und wenn ihr bei eure Unschuld schwört das ihr mir helft, nehm' ich euch mit. Der Mann sah mittellos aus und machte keinen vertrauenswürdigen Eindruck. "Wie wollt ihr hier herauskommen und wenn das so einfach ist, warum seit ihr dann noch hier?" Ich bin hierher gekommen um die Krone von Eldirch dem König der Husaren zu klauen. Sie wurde nach einer erfolgreichen Schlacht einfach zum Schatz des Königs gelegt. Die Schatzkammer ist hinter diesen Wänden hinter mir. In diesem Moment fangen die Steine hinter ihm an sich zu bewegen und gegeben den Weg in die Schatzkammer frei. Es sind mehrere Meter Gestein, die sich bewegt haben. "Leider ... habe ich unterschätzt, das Eldirch kein Mensch war sondern ein Riese und seine Krone ist viel zu schwer als das ich sie bequem tragen könnte." Ein kleine Windhose trage den Plague Bearer bis in die Hände diese Lycos. Also? schlagt ihr ein, dann geb ich euch eure Axt und ich glaube die Gitterstäbe und die Waffen sind dann kein Problem mehr. Die Flucht gelang - Lycos hat sich recht schnell von mir verabschiedet, aber er hatte nicht die Furcht die ich so deutlich bei andern die ich traf spüre.


Lonesome Stranger:

In XXX(Küstenstadt) angekommen hatte ich nichts außer der Kleidung am Leib bei mir. Zunächst vermietete ich meine Axt für Geld und kam so zu einem recht guten Auskommen, aber dann geschahen merkwürdige Dinge in meiner Umgebung und die Leute fingen an von einem Fluch zu flüstern. In meiner Schenke übernachtete auch ein Crom-Geweihter den ich um Hilfe bat. Dieser zündete einige Kerzen und Rauchwerk an und begann Bannsprüche aus einem Buch zu rezitieren in einer Sprache die ich nicht kannte. Mir wurde irgendwie komisch zumute. Die Sprüche wurden zu einem Singsang und immer lauter irgend etwas zehrte an meinem Innersten und plötzlich war alles vorbei. Traurig schaute der Geistliche mich an: "Ich konnte den Fluch nicht brechen aber ihn zumindest eindämmen. Leider hast du dir zu viel schlechtes Karma auf deine Seele geladen. Bevor das nicht ausgeglichen ist kann ich dir leider nicht helfen" Es dauert nicht lange und ich musste XXX(Küstenstadt) verlassen um der Vertreibung zuvor zu kommen. Als einsamer Wanderer ziehe ich seit dem durch die Gegend und halte mich an keinem Ort länger als nötig auf. Auf meiner Wanderschaft habe ich Orks und Banditen vertrieben, Trolle in ihre Schranken gewiesen und unzählige Handelskarawanen bewacht. Schon mehrfach hatte ich gehofft länger an einem Ort bleiben zu können, aber nach ein paar Monaten oder manchmal auch nur Wochen zeigt der Fluch wieder seine Wirkung und ich muss weiter wenn ich die Leute in meiner Umgebung nicht gefärden möchte. Mit diesen verfluchten Augen werde ich überall erkannt und sobald ein Ünglück passiert, werden ich von den gleichen Leuten denen ich noch vor kurzem das Leben gerettet habe gebeten zu gehen.


Aspekte:
• Großer starker Bauernbursche (Invoke: Groß, stark und gesund; Compel: Manchmal etwas ungeschickt oder zu viel Kraft)
• Blind (Invoke: Einschüchtern ist mit diesen Augen recht einfach; Compel: Nun ja, es gibt immer wieder Möglichkeiten)
• Ich sage immer was mein Herz mir sagt (Invoke: Meine Ehrlichkeit erleichtert jede Verhandlung; Compel: Ich bin halt einfach ehrlich und lüge nicht)
• Unbesiegbar auf dem Schlachtfeld mit Plague Bearer in meinen Händen (Invoke: Mein Ruf eilt mir voraus, willst du wirklich Kämpfen? Compel: Immer diese Duellanten die sich an mir beweisen wollen)
• Fighting is the only job I know (Occupation: Fighter) (Invoke: Ich bin sehr gut in meinem Job; Compel: Gewalt ist die optimale Lösung für die meisten Probleme)

Die Fertigkeiten
Level4:                 Nahkampf       
Level3:                 Endurance, Intimidation
Level2:                 Might, Athletics, Resolve
Level1:                 Resources, Fists, Survival, Alertness, Contacting, Fate


 Kunststücke
Military Training
Plague Bearer (Magic Weapon II)
Schild Training
Augen der Schlange (Scary, Steely Gaze, Intimidation+1)
Group Combo
Steel Determination
AusrüstungPlague Bearer - Great Axe (Weapon Specialist (Great Axe), Craftsmanship, Maximisation, additional Captive [läßt sich als Schild nutzen, Poison II [Potency 5, Application - Injection, 2 x Scene]), Medium Armor (Brass Knuckles in die Handschuhe integriert), Dolch, Abenteuerausrüstung II

Offline Yog Slogoth

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Re: [LoA]Stab the Dragon, keep the Gold
« Antwort #2 am: 23.05.2012 | 10:20 »
Bruder Justus
Justus
Die frühen Tage: Justus wurde als Baby vor den Toren des Talos Ordens in der nähe der Festung Slask gefunden. Die Mönche und Nonnen (sehr liberales Kloster) nahmen in auf und zogen ihn groß. Talos war ein Priester des Crom, dem Gott des Todes, und die Aufgabe der Anhänger des Talos ist das bekämpfen dunkler Wesenheiten (darunter fallen auch Drachen) und jeglicher Form von schwarzer Magie. Dazu werden die Mönche ausgebildet und in die Welt entlassen. Zum 40zigsten Tag ihrer Geburt kehren sie dann ins Kloster zurück um neue Rekruten auszubilden. Falls Crom sie bis dahin noch nicht zu sich gerufen hat. Der Geweihte ist angehalten Auseinandersetzungen mit menschlichen Gegnern aus dem Wege zu gehen und sich auch sonst immer ehrlich, freundlich, treu und hilfsbereit zu verhalten. Mann sollte denken das so jemand an der Welt gerne gesehen wäre aber weit gefehlt. Da die Crom Geweihten immer nur da Auftauchen wo gleich die Kacke am dampfen ist wird ihr erscheinen, bei der ungebildeten Landbevölkerung, als schlechtes Omen gewertet und der Geweihte daher gemieden.
• Mitglied des Talos Ordens
• Asket

Der verlorene Bruder:

Eines schönen Tages wurde ich zum Abt gerufen. Dieser berichtete, dass Bruder Sinclair vor über einer Woche aufgebrochen war, um in einem, ein paar Tagesreisen entferntem Dorf, einen merkwürdigen Mordfall zu untersuchen. Der Abt begann sich langsam zu sorgen und bat mich in dem Dorf nach dem Rechten zu sehen und unserem Bruder gegebenenfalls zur Seite zu stehen. Als ich nach einigen Tagen gegen Einbruch der Dämmerung in dem Dorf ankam, waren die wenigen Häuser verriegelt und verrammelt. Erst nach energischen Klopfen und Beteuerung meiner lauteren Absichten, tat man mir die Schänke auf. Der Wirt berichtete, dass Sarah, die Tochter von Bauer Olaf, vor über einer Woche tot in ihrem Bettchen gefunden worden sei. Sie hatte zwei rote Male am Hals und war völlig blutleer. Seit dem habe es noch drei weitere Dorfbewohner erwischt. Bruder Sinclair, der hier in der Schenke übernachtet hatte, habe sich einige Tage im Dorf aufgehalten und sei dann plötzlich verschwunden. Seine Besitztümer sein allerdings noch da. Ich durchsuchte die Habseligkeiten meines Bruders und stieß auf sein Tagebuch. Sinclair hatte notiert, dass für den Mord nur eine Vampyr verantwortlich sein könne und er sein magisches Amulett nutzen werde, um dessen wahre Gestalt zu offenbaren. Außerdem enthielten die Aufzeichnungen eine ausführliche Liste möglicher Verdächtiger, von der alle außer dem Müller Fritz gestrichen waren. Also begab ich mich am nächsten Morgen zu seiner Mühle. Diese schien verlassen, die Fenster waren mit Brettern vernagelt. Aber zu meiner Überraschung lud vor dem Tor gerade ein Bauer Säcke ab. Dieser berichtete mir, dass den Müller eine schlimme Krankheit plage und er daher das Sonnenlicht meiden müsse und nur noch nachts arbeiten könne. Ich half dem Bauern beim abladen und nachdem dieser seiner Wege gezogen war, betrat ich die Mühle. Drinnen war es stock finster. Noch bevor sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, ging ich einige Schritte hinein. Plötzlich gab unter mir der Boden nach. In letzter Sekunde bekam ich eine Kante zu fassen. Mein Streithammer fiel in den tiefen Schacht. Ich zog mich hoch und sah mich um. Auf einem Tisch stand ein Kerzenleuchter, den ich entzündete. Als ich mich wieder umdrehte stand der Müller vor mir, sein Antlitz zu einer Grimasse aus Gier und Mordlust verzerrt. Spitze Eckzähne ragten aus seinem Mund. Geistesgegenwärtig rammte ich ihm den Leuchter ins Gesicht. Für Sekunden war er geblendet. Das reichte mir, um das Wesen in das Licht des frühen Tages zu zerren. Sofort fing seine Haut an Blasen zu werfen und sich schließlich zu entzünden. Der Vampyr schrie unter entsetzlichen Qualen und verbrannte bis zur Unkenntlichkeit. Um sicher zu gehen, dass sein untotes Dasein auch tatsächlich beendet ist, schlug ich ihm den Kopf ab, trieb ihm einen Eichenpfahl ins Herz und begrub ihn in geweihter Erde. Als ich schließlich die Mühle durchsuchte, fand ich am Boden der Fallgrube die Überreste von Bruder Sinclair und dessen Amulett. Außerdem entdecke ich in einer angrenzenden Scheune die Habseligkeiten von mindestens 50 Wanderern. Bei der Suche nach deren Leichen machte ich eine weitere schaurige Entdeckung. Einige der Säcke in der Mühlkammer waren statt mit Korn mit Knochen gefüllt…
• Nichts gesehen von der Welt
• Schreckhaft

Walpurgisnacht: (co-Starring Lycos der Dieb)

Bei unserem Kampf gegen das Böse fallen uns auch hin und wieder Bücher der dunklen Künste in die Hände, die wir studieren, um das darin enthaltene Wissen gegen das Böse einzusetzen. So hat unser Kloster eine Sammlung schwarzmagischer Werke, von der so mancher Beschwörer nicht zu träumen wagt. In einem jener Bücher lass ich von der Urhexe Walpurga. Diese war vor knapp 100 Jahren von einigen mutigen Mönchen an einem Ort der als Teufelsklippe bezeichnet wurde, verbrand worden. Das Buch beschrieb ein Ritual mit dem ihr Geist auf den Tag genau 100 Jahre nach ihrer Ermordung aus der Unterwelt befreit und in den Körper einer Jungfrau transferiert werden kann. Im Buch war auch die Rede von den Töchtern Walpurgas den Tag der Befreiung ihrer Mutter herbeisehnen. Leider war in dem Buch weder der genau Tag ihrer Reinigung durch das Feuer noch genauer beschrieben wo sich die Teufelsklippe befindet. Also suchte ich weiter. Nach ein paar Tagen wurde ich fündig. Ich stieß auf das Tagebuch eines Mönches der bei der Verbrennung anwesend war. Laut der Aufzeichnungen blieben mir nur noch wenige Tage um die Beschwörung zu verhindern. Leider hatte auch der Geistliche den Standort der Teufelsklippe nur sehr wage beschrieben. Nichts desto trotz mache ich mich mit ein paar Brüdern auf den Weg. Im letzten, eindeutig vom Mönch beschrieben Dorf, fragen wir nach dem Weg aber niemand wollte uns helfen. Niemand außer einem Reisenden den wir im Gasthof antrafen und der sich sogar als Führer anbot. Lycos der Reisende hatte sehr viel Wissen über diese Gegend und mit ihm kamen wir schnell voran. Der Wald war dicht und das vorankommen mühsam. Erst kurz vor Mitternacht erreichten wir die Klippe. Davor hatte sich eine Gruppe um einen steinernen Altar versammelt. Es waren 13, zehn waren in dunkle Kutten gehüllt aber die drei die dem Altar am nächsten standen trugen Umhänge aus Rabenfedern. Die Gruppe hatte einen Singsang angestimmt und schien in eine Art Trance verfallen zu sein jedenfalls schienen sie uns nicht zu bemerken. Erst jetzt sah ich das auf dem Altar eine nackte Frau lag. Plötzlich drang roter Nebel aus dem Stein. Jetzt musste es schnell gehen. Wir brachen aus dem Dickicht hervor. Bevor die Hexen wussten wie ihnen geschah hatte mein Hammer zwei von ihnen gefällt. Ich kämpfte mich zu Altar vor. Eine der Anführerinnen wurde von einem Pfeil getroffen und ging zu Boden. Einer zweiten wuchsen in Sekundenschnelle lange Krallen mit denen sie mich angriff. Die Krallen schnitten durch mein Schild wie durch Butter stoppten erst als sie schon fast meinen Arm erreicht hatten. Mit einem Ausfallschritt rammte ich ihr das Schild in den Magen, verließ kurz meine Deckung und zertrümmerte ihr das Knie, ein Tritt bracht sie zu Fall und ein wuchtiger Hieb auf den Kopf gab ihr den Rest. Die letzte Schwester versuchte wohl immer noch verzweifelt das Ritual zu beenden. Schweiß stand auf ihrer Stirn. Ihre Mundwinkel begannen bereits sich zu einem triumphierenden, diabolischen Grinsen zu verziehen als mein Hammer ihren Schädel in eine Wolke aus Blut, Gehirn und Knochensplittern verwandelte. Nachdem der Blutnebel sich gelichtet hatte waren die Hexen tot und das Beschwörungsbuch verschwunden.
• Stark im Glauben
• Unerbittlich

Ein Zombie hing am Glockenseil ...die Geschichte in der ich Xorron dem Herrn der Zombies die Stirn bot...




Die Fertigkeiten
Level4:                 War       
Level3:                 Nahkampf, Athletics
Level2:                 Wachsamkeit, Willenskraft, Ausdauer
Level1:                 Survival, Academics, Might, Empathy (1 free)



 KunststückeSun Weapon (War) Resist Damage (War) Weapon Specialist (Melee Weapons) Shield Training (Melee Weapons) Personal Magical Item (page 118) Group Combo (General) Armor Training (Melee Weapons)


AusrüstungKriegshammer, Heiliges Amulett(+1 Melee, Power Stunt (Astral Sight), Multi-target, zeigt eine goldene Sonne mit mittig eingesetztem Bernstein), Medium Armor, Dolch, Abenteuerausrüstung II, Wappenrock (zeigt goldene Sonne mit einem eingelegten orangefarbenem Kreis)

Offline Yog Slogoth

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Re: [LoA]Stab the Dragon, keep the Gold
« Antwort #3 am: 23.05.2012 | 10:24 »
Lycos
Die jungen Jahren

Hermes und Chione - meine Eltern - entsandten mich nach Xenozoo. In Xenozoo sollte ich mich als Bogenschütze bei der Stadtwache verdingen. Sie gaben mir Geld und eine Wanderausrüstung mit. In der Stadt angekommen wurden meine Augen groß. Überall konnte man dinge Kaufen, die ich noch nie gesehen hatte, von vielen war mir unklar wofür man sie braucht. Der Geruch der Stadt war nicht angenehm und ein alter Bettler sah mich wie ich meine Nase mit einem Tuch bedeckt hielt und lachte. „Na Junge – hast du dich verlaufen? Kommst wohl aus der Oberstadt und magst die Geruch der Strasse nicht?“ Ich verstand erst nicht was er mit Oberstadt meinte, aber blad wurde mir klar was er meinte. Ich war durch das Südtor in die Unterstadt gekommen, dort wo die armen Menschen leben. Das Geld meiner Eltern reicht auch nur für das Leben in der Unterstand und das meisten musste ich opfern für den Ausbildungsplatz als Bogenschütze. In den folgenden Wochen schrieb ich ein paar Briefe an meine Eltern, verschwieg jedoch ärmlich ich lebte und wie sehr es mich anwiderte. Es dauerte nicht lange, da erspähte ich, dass es neben Bogenschützen auch eine Magierakademie gibt. Das Gold was man braucht um dort aufgenommen zu werden war astronomisch und außerhalb allem was ich mit ehrlicher Arbeit erwirtschaften konnte. Wie das Schicksal so spielt, sah ich wie ein junger Mann auf der Strasse überfallen wurde. Kurz bevor es zum Kampf kam, war er etwas in Korb am Wegesrand. Der Kampf lief nicht gut für ihn. Die Räuber hatte nicht beobachtet, wie er seinen Beutel weggeworfen hatte. Als sie weg waren schaute ich nach – GOLD!! Und so viel davon, das ich es kaum glauben konnte. Dazu ein Schreiben, das ich nur schwer lesen konnte, von dem ich aber ausging, das ich mich Empfahl als Magieranwerte. Ich setzte den Weg des Jungen fort und betrat die Hallen von Gismo – der Akademie der Elementarenkünste zu Xenozoo. Das Gold reichte für den Beitrag für ein Jahr. Mein Lebensstandard hatte sich schlagartig geändert. Durch die feine Kleidung und den Status als Adeptus konnte ich ohne Probleme mich durch die verschiednen Zonen der Stadt bewegen. Meine Eltern verschwieg ich den Wechsel meiner Ausbildung oder die Umstände des selbigen. Ich wurde ein Wind Magier und schon bald konnte ich kleine Windelementare beschwören. Anders als meine Kollegen und Mitschüler wusste ich, dass das zweite Jahr auch irgendwie bezahlt werden musste. Meine erste Windelementare stellten sich als gute Diebe heraus und so verwendete ich das Gelernte jeden Tag mehr, um mir das Gold zusammen zu klauen um die Ausbildung zu beenden.

Aspekte:
Ocupational: Meister Magierdieb aus Xenozoo
Kann die Finger nicht bei sich lassen

 Die reichen Magier

Meinen Titel Magier von Xenozoo hatte ich nur durch das Gold anderer Leute erwirtschaftet. Jetzt war dieser Teil meines Lebens vorbei. Doch mehr und mehr stellte ich fest, das ich das Leben gerne genoss und kein Interesse daran hatte Tag ein Tag aus zu arbeiten. Die Idee war nicht neu, aber mir war klar, dass ich eigentlich nur einen Grossen Diebstahl brauchte um lange das zu tun was ich am liebste tat. Was das sei, würde ich sicher herausfinden, wenn ich erstmal die Zeit hätte mich frei zu entscheiden. Ich suchte nach einem Ziel – ich kam nicht weit. Die Magierakademie musste doch einen gigantischen Schatz besitzen, wenn jeder so viel Gold dahin brachte wie ich. Meine Augen wurden ganz feucht bei dem Gedanken daran. Wenn sie aber den Schatz immer noch haben war er sicher gut bewacht. Ich hatte viel gesehen von der Akademie aber die Schatzkammer war irgendwie nie dabei vorgekommen. Nichts einfacher als das. Ich warte bis ein neuer Adeptus sich auf das Tor der Akademie zu bewege und sagte meine Elementar er solle in den Goldbeutel schlüpfen und dann zu mir zurückkommen und erzahlen was er gesehen hatte. Ich sah den armen Teufel nie wieder. Da ich zutritt zur Akademie hatte begann ich jeden Winkel abzusuchen und nutzte wieder meine magischen Fähigkeiten. Bald hatte ich eine Tür im Keller ausgemacht. Vor ihr standen 2 Golems, die nicht nur die Tür bewachten sondern auch das Gold nahmen und es in den Raum hinter der Tür trugen. Diese Golems erschienen mir sehr mächtig. Ich verbrachte Tage in der Bibliothek nur um herauszufinden, dass man nicht viel allgemein Gültige Dinge über die Golems sagen konnte. Während meiner Diebeszuege hatte ich das ein oder andere Diebspack kennengelernt. Ich machte eine Karte wie man zu dem Tür kam und beschrieb einen fiktiven Schatz. Der Plan war so gemacht, dass sie auf jeden Fall an einem gebunden Luftelementar vorbeikamen, der mir bescheid geben sollte. Es dauerte nur 3 Tage, dann kamen die ersten Diebe. Die beiden waren sichtlich überrascht von den beiden Golems. Diese bewegen sich nicht und regten sich nicht. Die beiden Dieb schauten sich die Tür an und öffneten diese. Nur um dahinter eine Wand zu finden. Unsicher schauten sie sich um konnten aber nicht ausmachen was hier wohl nicht stimmt. Mir wurde sofort klar, ein Golem muss die Tür öffnen. Die Diebe hatte wohl nicht so viel Erfolg beim Nachdenken und verschwanden wieder unerkannt aus der Akademie. Ich machte einen weiteren Plan, der das Detail mit dem Gold, das man den Wächtern geben muss enthielt. Die gleichen Diebe kamen nur einen Tag später vorbei. Mit einem kleinen Beutel voller Gold, das sie dem Golem gaben. Diese nahm das Gold und öffnete die Tür. Der eine Dieb blieb draußen, der andere sprang durch die noch offene Tür. Der Golem kam wenig später zurück. Der verblieben Dieb wartet ungeduldig und nach einer Stunde gab er einen weitern Beutel voller Gold an den Golem. Dieser öffnete die Tür und ein deutlich gealterter zweiter Dieb kam zurück. Er stotterte und war offensichtlich nicht mehr bei klaren Verstand. Ich ließ die beiden wieder die Akademie verlassen und warte einen Tag bis ich sie aufsuchte. Taloc, sie hieß der arme Kerl der seinen Verstand verloren hatte brauchte dringend Hilfe und ich bot mich an. Taloc stammelte meist total wirres Zeug, jedoch sagte er auch, dass der Golem das Gold gefressen hätte. Dies ergab einen Sinn für mich. Die Tür war nur ein Trick und der Golem öffnet nur Tür in eine andere Dimension. Nach der Erzählung von Taloc ganz klar in eine dämonische Welt. Da der Golem nur begrenzt platz bot musste dieser auch wieder das Gold irgendwo herauslassen, ich vermutete, dass das Golemsparschwein am Fuß das Gold nach unten abgibt. Also war die Schatzkammer unter den Golems. Irgendwie war ich stolz auf mich aber leider war ich wieder am Anfang. Warum war mein Elementar nicht zurückgekommen. Erst war ich davon ausgegangen, dass die Golems ihn erkannt und umgebracht hatten. Wenn diese aber nur ein Sparschwein waren, dann konnten sie es nicht gewesen sein. Ich spielte mit dem Gedanken einen Erzmagier zu bitten mir einen Erzelementar zu beschwören, nur die Form es Goldstücks wäre etwas schwer zu erklären gewesen. Wo versteckten die Magier das Gold, es musste doch zugänglich sein, wenn sie es brauchten was mindestens einmal im Monat passierte wenn der König seinen Zehnt haben will. Transmutation ... einfach zum Goldstück werden. Es dauerte einige Wochen bis ich die Selbstverwandlung beherrschte. Ich ließ mich von meine Elementar in den Beutel eines neuen Adepten bringen. Leider hatte ich mich verschätzt wie lange der Beutel durch die Akademie getragen wurde. Meine Rückverwandlung hätte breites geschehen sollen. Ich versuchte die Gestalt als Goldmünze so lange es ging nicht zu verlieren. Endlich spürte ich wie die Münzen fielen. Endlich !! Gleich würde ich wissen wo der Gold landet und meinen Zehnt davon mitnehmen. Es wurde unerträglich heiß, ich verwandelte mich langsam zurück während ich ein einem Topf voller flüssigen Gold trieb. Meine Zehen waren bereits geschmolzen und als die Verwandlung beendet war, stellte ich fest, dass ich 7 Zehen verloren hatte und einen Finger an der rechten Hand. Ich schmeckt nichts mehr – alles Roch nach Gold. Es war mehr Gold hier also ich mir je erträumt hatte. Zwei Dinge waren mir jedoch nicht klar, wo war ich und wie komme ich hier mit dem Gold wieder heraus. Meine fehlenden Zehen schmerzten und ich konnte mich kaum konzentrieren. Irgendwer oder Irgendwas musste hier doch arbeiten. Kleine wie es schien feuerfeste Golems nahmen das Gold und gossen es über Steine. Sie nahmen keine Notiz von mir. Ich fand eine Kammer, die eindeutig von einem Magier verwandt wurde. Die Kreidezeichnung auf dem Boden ließ keinen Zweifel, sie nutzten abermals Dimensionsmagie um hier her zu gelangen. Teleport ... war jetzt ganz oben auf meiner Liste von Dingen die ich lernen wollte. Ich saß in der Falle. Ich versuchte mich zusammen zu reißen. Mit meiner letzten Kraft verwandelte ich mich in einen winzigen Luftelementar und entkam durch den Schlitz der von den Gold genommen wird um hier her zu gelangen in den Golemfuß und aus seinem Nase heraus. Ob ich den Schatz bekommen habe am Ende? Sicher war ein Kinderspiel.

Aspekte:
Guter Lügner
- Blank -

 Das Gold des Fährmanns - Co Staring Justus der Kriegspriester

Mit dem Gold der Magier konnte ich recht lange sehr gut leben. Ich musst umziehen sicherlich, aber warum auch nicht. Wenn ich mein Gold nicht auf Kopf gehauen habe, dann waren meine Freundinnen daran recht gut. Im allgemeinen machte ich mir kaum einen Kopf darum, da ich mein nächstes Ziel bereits gefunden hatte. In den Legenden von Ajur hatte ich gelesen, dass der Fährmann zur Unterwelt mit Goldtalern bezahlt wurde. Sein Boot muss über die Jahrhunderte voll mit Gold sein – denn er arbeitet pausenlos also wo sonst sollte er es lassen. Es kostet ein kleines Vermögen herauszubekommen wo der Übergang zur Unterwelt war. Die Expedition dorthin hatte ich geschickt finanzieren lassen, da ich vorgab Harbrum ib Jolog aus der Unterwelt retten zu wollen. Sein Vater war nur all zu gern bereit mir bei meinem Bestreben zu helfen. Letztlich hatte ich nichts dagegen wenn Harbrum mir über den Weg läuft ihn mitzunehmen, aber mein Augenmerk lag deutlich Schatz des Fährmannes. Ich hatte viel gelesen über den Fährmann und die Unterwelt und abgesehen von der Unterhaltung mit ein paar Dämonen, war ich mir sicher, dass ich nichts ausgelassen hatte. Mein Plan war gut – um nicht zu sagen – einfach genial. An dem Rande unserer Realität angekommen späte ich mit den Getreuen über den Nebel ins des Sees. Wir schlugen die Glocke und es dauerte nicht zu lange, da kam die Fähre näher. Das Schiff war auf dem Kopf und trieb durch das trübe Wasser ohne Wind, Segel oder Ruder. Wir zahlten das Gold und ließen uns über das Wasser bringen. Ich schaute mich um, im Boot waren Tonnen von Gold ganz ohne Wächter. Soweit waren die Erzählungen also richtig. Ich führte die beherzten Krieger des Jolog bis tief in die Unterwelt, vorbei an gefahren und gefallenen Titanen. Immer wieder trafen wir auf Überresten von ähnlichen Expeditionen, die Angst nahm zu. Meine Magie war deutlich eingeschränkt, aber das verheimlichte ich ihnen. Es dauerte viele Tage bis wir Harbrun gefunden hatten. Sein Körper war recht gut erhalten – nur versteinert was dem entsprach was sein Vater mir erzählt hatte. Es kostete all unsere Kraft ihn aus den Tiefen der Unterwelt bis hin zur Oberfläche zu bringen. Dort wo meine Magie wieder stärker in mir floss rief ich die Geister der Winde zu mir um uns zurück in unsere Welt zu nehmen. Das Gold was wir dem Fährmann gegeben hatte für die Fahrt war nicht einfach nur Gold sondern schön prepariete Artefakte gewesen. Nachdem wir den Stein auf die Wagen verfrachtet hatten und uns kurz bevor wir uns auf den Rückweg machten, rief ich noch mal das den Fährmann und wartet bis das Schiff erkennbar war und sich in unserer Ebenen manifestiert hatte. Dann entfesselte ich die Artefakte und ließ das Schiff samt Fährmann tief in die steinige Einöde schleudern, die wir durchqueren mussten auf dem Weg zum Rande unserer Realität. In der nächsten Nacht verließ ich den gemeinen Konvoi und bewegte mich vorsichtig auf das Schiffsfrack zu. Der Fährmann war sicher an das Schiff gebunden aber nicht an das Gold. Das Gold was in einem sicheren Abstand zum Schiff lang sammelte ich auf und lud es auf dem Wagen. Es war deutlich mehr als ich irgendwie hätte mitnehmen können jedoch half mir Magie dabei das meine Mühen reichlich belohnt wurden. Wieder zu Hause dauerte es nicht lange bis ich durch den unnatürlichen Tod meiner Freundinnen dahinter kam, dass das Gold wenn man es ausgab einem die Lebenskraft nahm. Ich sammelte die Münzen die ich finden konnte zusammen und vergrub diesen Schatz. Oh wartet – ich glaube das ist eine von ihnen, die ihr dort in der Hand haltet. Oh doch nicht, ihr könnte sie getrost ausgeben.

Aspekte:
Goldgier
Legendärer Dieb des Goldes des Fährmanns


 Amazoroth – der Erzdaemon der Goldgier Co-Staring Pullo - der Schlechter

Auf der Suche nach dem nächsten Ziel stolperte ich in der Bibliothek Golmahn über ein paar Texte über einen bereits vergessenen Kult des Dämons Amazoroth. Also Opfergabe entrichtete man jeden Tag eine Golddukate und soll so manch interessante Fähigkeit bekommen haben. Auch wenn das Augenmerk des Autors auf diesen Fähigkeiten lag, war ich gefangen von der Idee von hunderten von Gläubigen, die Täglich eine Golddukate opferten. Meine Augen bekamen Tränen, meine Hände wurden schwitzig. Das Buch machte einen guten Eindruck, der Dämon musste echt sein die Rituale die dort beschrieben waren konnten wirklich einen Tunnel zu der Ebene der Dämonen öffnen. Auch diesmal versuchte ich mich an einem Plan – aber letztlich war so wenig bekannt über die Ebene der Dämonen und den Weg dorthin und noch weniger über die Magie, die dort Herrschte, dass ich glaubte mein Vorhaben doch abbrechen zu müssen. Ich wehrte mich sehr innerlich vor dieser Niederlage. Dann besann ich mich auf das Symbol auf dem Einband des Buches. Es zeigt 4 Fratzen nicht nur eine. So begann ich zu suchen, dann den 3 Büchern über die anderen Dämonenwesen. Haschlaroth der Dämon der Schatten und Alpträume war wie eine Offenbarung für mich. Es dauerte noch 3 Monate bis ich verstand meinen Schatten mit Leben zu fühlen – meinem Leben und in der Nacht mit ihm durch die Strassen zu gehen. Selbst meine Luftelementare konnte ich rufen als Schatten. Mittels Telekinesis bewegte ich die Umwelt als Schatten. Letztlich war alles Üben jedoch eben nur das – Üben. Das Ritual zur Anrufung Haschlaroth sollte eine Tür öffnen durch die mein Schatten in die Ebene der Dämonen schlüpfen sollte. Gesagt getan. Ich trennte meinen Schatten von mir, ließ mein Leben in ihm fließen und sah aus den Augen meines Schattens wie so oft zuvor wie mein Körper schwer auf die Matratze viel. Ich fand es immer etwas merkwürdig sich selbst so zu sehen. Doch an diesem Tag war es mir egal. Alles war vorbreitet worden für das Ritual von mir selbst in Fleisch und Blut,ich hatte es so oft durchgespielt, alles war perfekt, es musste gelingen. Pullo würde während meines Schattendasein auf meinen Körper aufpassen und ihn gegebenenfalls mit Wasser und Nahrung versorgen. Als Schatten musste ich mich nur in den Ritualskreis setzen und warten. Mein Körper würde bald einen Alptraum anziehen, das hatte ich vorbereitet. Das Tor zur anderen Welt öffnete sich - ich schritt durch. Ich spürte wie an meinen Körper geklopft wurde. Eine Frau – so wie sie aussah hoffentlich nicht meine Freundin/Frau – versuchte mich wach zu machen. Sie sprach zu mir, ihre Worte ergaben keinen Sinn, nicht mal die gleiche Sprache wollte ich meinen. Ich stand auf, schwer waren meine Glieder und versuchte mich zu erinnern – an irgendetwas. Nichts, keine Ahnung wie ich heiße, wo ich bin was ich hier mache. Die Frau machte mir Essen. Meine Kleidung war gepflegt und ordentlich, das Haus groß und alles bis auf meine Verstand schien in ausreichender Menge vorhanden zu sein. Später kam eine gut aussehende junge Frau und sprach mit mir. Ich nickte wo ich glaubte es würde Sinn machen. Später als es zu bette ging folgte sie mir und entkleidete sich ohne Scharm als hätte sie das in meiner Gegenwart schon viele male getan. Irgendetwas muss ich anders gemacht haben in dieser Nacht am nächsten morgen war sie weg und kam später mit ein paar Männern zurück. Ich wurde zu einem Heiler geschickt, dem recht schnell auffiel das mein Schatten fehlte und das mein Verstand gleich mit die Flucht ergriffen hatte. Ich brachte viele Tage gegen meinen Willen in seiner Obhut. Ich lernte meine Namen und ich begann zu lesen was in meinen Tagebüchern stand. Nach ein einiger Zeit kam ein merkwürdig aussehender Mann vorbei und behauptete mich zu kennen. Pullo, von ihm hatte ich schon gelesen, er war dabei gewesen als ich mich vor ZWEI Jahren in einen Schatten verwandelt hatte. Er hatte mich damals nach dem Ritual wieder in meine Wohnung gebracht, ich machte einen verwirrten Eindruck schien aber sonst gesund. Er war danach "geschäftlich" längere zeit unterwegs, kam aber vor zwei Wochen wieder in die Gegend. Er wollte mich besuchen, ich hatte ihn aber nicht empfangen und kurz darauf hat er Bekanntschaft mit ein paar Schläger gemacht. Darauf hin wurde er misstrauisch, stellte Erkundigungen über mich an und beschattete mein Haus. Ein Schatten tauchte schon nach kurzer Zeit auf, verschwand in der Dunkelheit und griff ihn dann aus dem Hinterhalt an. Es war ein schneller Kampf, der Schatten hatte ihn wohl unterschätzt und war kein würdiger Gegner. Danach wurde Pullo auf Befehl von Amaya nicht zu mir gelassen und benötigte bis jetzt um mich zu finden. Nun begriff ich was geschehen war und befreite mich mittels Magie aus meiner Gefangenschaft. Monate waren verstrichen, meine Frau Amaya – wie ich jetzt weiß – hatte mich auf Lebenszeit bei dem Heiler gelassen und mich als Verrückt erklärt, was von allen die mich Trafen bestätigt wurde, so dass ihr mein ganzer Besitzt zugesprochen wurde. Nach mehr als einen Jahr gesellte sich ein Schatten, die ich nun mehr als meinen Schatten sehen zu mir und begleitet mich, wie es ein normaler Schatten tut. Ich kann mit ihm reden und er hilft mir. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob das nur in meine Kopf so ist oder wirklich der Fall ist.

Aspekte:
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Verrückt

 Skills
Telekineses (4)
Stealth (3), Wind (3)
Melee (2), Alertness (2), Athletics (2), Life (2)
Resolve (1), Endurance (1), Survival (1), Contacts (1), Resources (1)

 Stunts
Magical Ally [2]
Summon Lesser Wind Elemental
Summon Greater Wind Elemental
Become Wind Elemental
Group Combo
Narbe des Schattenlosen (Extended Duration, Backfire Shield 2)


 Magical Ally
Summonable
Good Quality (2)
Skilled (1)
Extended Duration (1)
Bind (1)
Group Combo (1)
Shadow (3) 
Telekineses (2), Wind (2)
Dimensions  (1), Fate (1)

 Lesser Wind Elemental [ Winds of Power ]
Summonable
Fair Quality  -> Wind (2), Telekineses (1)
Strength in Numbers II ( 6 Elementals )

 Greater Wind Elemental [ Winds of Destruction ]
Summonable
Variable Summoning
Good Quality  -> Wind (3), Telekineses (2), Life (1)
Create Wind
Wind Walk
Wind Strom


 Become Wind Elemental
My Skills
+ Advances I role for quality, Consequences, Stunts per Summoning rules replacing the once I have

 Ausrüstung
Leichte Rüstung
Abenteuer Set II

Offline Yog Slogoth

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Re: [LoA]Stab the Dragon, keep the Gold
« Antwort #4 am: 23.05.2012 | 11:01 »
Mit dieser Bande von Psychos beginnen wir also die Drachenjagd. Es geht dann ganz schnell, weil ich eh schon so lange warten musste fangen wir direkt mit dem Kampf gegen der Drachen an. Ein typischer alter roter Drache auf einem Haufen Gold, an der Wand eine in das Sklavin Leia Gedenkkostüm gezwängte junge Braut. Der Drache ist durch ein magisches flammendes Drachensklett geschützt (als Inspiration diente hier Sasuke aus der Naruto Reihe). Die Helden nutzen intensiv die GroupCombo um den Drachen, der so aufgebaut war, dass er einiges Einstecken konnte, kräftig reinzuwürgen. Sie entgehen mit Glück der Area Attack (Drachenfeuer) und stellen sich dann taktisch geschickt auf, und bringen am Ende den Drachen unter Aufbringung eines Haufens ihrer Schicksalspunkte um, ohne selber viel abzubekommen (am Ende hat Pullo eine Rüstungskonsequenz und ein leichte Konsequenz). Leider hatte ich ein bisschen Würfelpech, so dass meine Angriffe alle recht schwach waren, aber es hat die Helden durchaus gefordert.


Danach wird die Prinzessin befreit und Gold eingesteckt. Leider beginnt dabei der tote Leib des Drachen immer mehr zu Glühen, dass der Aufenthalt in der Höhle nicht mehr möglich ist. Man zieht sich zurück in ein nahegelegenes Bergdorf. Die überraschten Dörfler organisieren schnell eine kleine Siegesfeier, die unsere Psychohelden etwas trüben. Als die Stimmung gerade am Tiefpunkt ist wird die Tür aufgeworfen und ein riesiger Bär von Mann tritt herein und verkündet lautstark, dass er gekommen ist um den Drachen zu erschlagen und Prinzessin Lilandra zu retten. Als Pullo ihm auf trockene Weise klar macht, dass es nicht mehr nötig ist, versucht der Bär ihn einzuschüchtern, was aber nicht gelingt. Nach einem kurzem Gespräch versucht er die Prinzessin den Helden abzukaufen, und rückt erst später damit heraus, dass ihr Vater der Herzog, demjenigen der seine Tochter befreit, versprochen hat eben die Befreite heiraten zu dürfen. Die Prinzessin, die mit Pullo und Lycos schon ziemlich schnell nichts anfangen konnte, ist empört und will sich bestimmt nicht mit Pullo (der den letzten Hieb führte) verheiraten lassen. Der Bär fordert Pullo zum Zweikampf um die Prinzessin heraus, den Pullo (weil ohne Schicksalspunkte) nur mit der massiven magischen Hilfe seiner beiden Gefährten besiegt. Am nächsten Morgen machen sich die Helden und Lilandra auf nach Slask der Heimat des Herzogs. Ende des Abends.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [LoA]Stab the Dragon, keep the Gold
« Antwort #5 am: 29.05.2012 | 20:01 »
Obwohl ich zugeben muss, dass ich mir die ganzen Chars wegen der Länge nicht durchgelesen habe, muss ich sagen, dass Deinem (kurzen) Diary zum Spielgeschehen sehr viele FATE-spezifische Mechaniken entspringen (also, wie das im Spiel umgesetzt wurde), und dass ohne nach Anleitung zu schmecken. Finde ich gut! :d
Mein Hellfrost Diary

Robin Law´s Game Style: Storyteller 75%, Method Actor 58%, Specialist 58%, Casual Gamer 42%, Tactician 42%, Power Gamer 33%, Butt-Kicker 17%