Schon möglich. Ein Spieler haben gemeint das Runs gegen große Konzerne, realistisch betrachtet viel zu Riskant seien und sein Charakter bei sowas nicht mitmacht.
Also ging es im ersten Run gegen ein unbedeutendes Verbrecher Syndikat, Im zweiten Run mussten sie einen Stuffershack während einer Inspektion demolieren und im bis jetzt letzten Run mussten sie eine eine undurchsichtige Person beschützen.
Hier gibt es zwei Springende Punkte: Realismus vs. Realität vs. Spielbarkeit und Informierte Entscheidungen Treffen. Hier findest du dann auch die Wurzel zu deinem "Willkür"-Dilemma.
Eine der grundsätzlichen, ja nennen wir es mal Schwachstellen, von SR besteht darin dass Leute, die (hoffentlich) keine Ahnung von kriminellen Handlungen haben, diese in einem Spiel nachstellen wollen. D.h. man kann nur auf seinen persönlichen Erfahrungsschatz, gekoppelt mit Film und Fernsehen, zurückgreifen, wenn es um Handlungen im Spiel geht. Also meist recht wenig. Als SL findet man sich in der undankbaren Rolle wieder, dass Spieler auf die Beschreibungen reagieren müssen, wobei ihnen die Regeln für Informierte Entscheidungen dienen. Alles was nicht in den Regeln abgedeckt ist und nicht durch persänliche Erfahrung vorrausgeahnt werden kann, erscheint somit als Willkür.
Gerade das genannte "realistisch Betrachtet" steht einem erfolgreichem Spiel in SR aber arg im Weg.
Die "Lösung" besteht also darin sich grundsätzlich nur darauf zu stützen was in den regeln abgedeckt ist und wirklich alles zu entfernen was dem Spielfluss im Wege steht, so "realistisch" diese Elemente im ersten Moment auch erscheinen mögen.