Wunderbare Near-Future SciFi im Stile von "Europa Report" (etwas abgedrehter, was die dargestellten Technologien angeht, aber immer noch denkbar).
Immer wenn ich denke, die Serie hätte ihren Höhepunkt erreicht, kommt der nächste Band und setzt noch einen drauf.
Die Geschichte benutzt mühelos abgedrehte Inhalte (wie Weltraum-Wrestling und Roboter-Sex), um zutiefst menschliche Themen (Beziehungsängste, Selbstzerstörische Tendenzen und blutige Revolution) zu vermitteln. Sehr gelungen. 10/10 Punkten.
Hab jetzt den Run nochmal von vorne, in der richtigen Reihenfolge, gelesen. Durchwachsen. Bendis ist sicherlich ein guter Autor, insofern sind nicht so richtig schlechte Geschichten dabei - leider auch nicht wirklich viele richtig gute (ab Band 14+ wird es besser, weil Peters Beziehungen glaubwürdiger werden und man mehr mitfiebert).
Highlights:Könige und Katzen (Band 5)
Silver Sable (Band 15)
Die Klon-Saga (Band 17+18) - überraschend, was man aus der Story rausholen kann
Ultimative Helden (Band 19)
Erstaunliche Freunde (Band 21)
TiefpunkteCarnage (Band 11) - der komplett unspektakuläre Tod eines coolen Charakters
Deadpool (Band 16) - keinerlei des Witzes des Originals + die Menschen des UU sind mal wieder komplette Vollpfosten
ansonsten waren die Auftritte von Norman Osborn als Kobold noch nicht so pralle, aber gerade noch erträglich
Jetzt geht es weiter mit der "Ultimate Comics"-Version, Peters Tod und dem ersten Auftritt von Miles Morales.