Moin,
habe gerade mal einen pitch für mein erstes dark heresy-Szenario erstellt. Das Buch habe ich hinsichtlich Story bisher nur überflogen, kenne mich also nur bedingt aus mit dem Calixissektor und der 40k-Welt. Meine bitte ginge dahin, dass sich Weltkundige nach Lust und Laune an der Story austoben und mir Hinweise auf Ort, Zeit und Parteien des Szenarios geben. Auch interessiert mich, wie die Inquisitoren eigentlich reisen und wie lange dies wohl dauert.
Die Mission soll v.a. dazu taugen, dass Regelsystem ein erstes Mal zu testen, daher genügt für die Story ein Plausibilitätscheck. Schön wäre in der Story noch einen hexenden Antagonisten unterzubringen. Wenn das mit den Orks nicht passt, könnte man sicherlich auch genetisch modifizierte Menschen verwenden...aber seht selbst.
I. Überblick
Als von einem Bergbauschiff aus Sektor X13-3 die geladenen Rohstoffe entladen werden finden bei Reinigungsarbeiten Drohnen ein seltsames Stück Abfall, das sich im Entladeschacht verhakt hat: eine Orkaxt. Der Ordo Malleus wird binnen kürzester Zeit tätig.
Inquisitor Cassius Cane entsendet daraufhin eine kleine Gruppe von Inquisitoren zu den Raumminen von Tsocanth, dem Asteroidengürtel des Systems. Die ersten Minen erscheinen wenig verdächtig, doch als der schwere Frachter an Tsocanth IV andockt wird der erste Maat Ignatz Billmeier beim Öffnen der Landeluke tödlich von einem Kugelhagel aus einer Vulcan Mk. X verwundet. Dies kommt für alle Beteiligten ziemlich überraschend, da sie gerade noch fünf Minuten die Zeit mit durchaus überflüssigen Gesprächen vertändelt haben (Druckausgleichskammer!). Die eindringenden Geschoße verwüsten Teile der Elektronik, so dass an ein Abkoppeln des Frachters nicht zu denken ist. Die Inquisitoren sitzen in der Falle.
Tsocanth IVs Leiter, ein untersetzter schnurrbärtiger Oligarch namens Thorben van Hout hatte vor mehreren Monaten begonnen seinem menschlichen Personal Grünhaut-Sklaven hinzuzufügen. Ein reisender Sternenkaufmann hatte ihn auf die Idee gebracht. Gewalt genüge, Bezahlung sei vernachlässigbar. Für van Hout entscheidende Argumente. Daraufhin ließ er sich die Sklaven liefern und scheuchte sie mit Waffengewalt umher. Vor ein paar Tagen kam es dann zur Meuterei. Van Hout und zwei Handvoll Getreue Aufseher haben sich in einen alten Schacht zurückgezogen und Harren dort aus. Er erwartet baldige Verstärkung durch Sturmtruppen seiner Familie, an die er einen Notruf abgesetzt hat.
II. Entwicklung
Das Schiff wird durch ein starres Magnetfeld am Dock gehalten. Um dieses zu deaktivieren müssen die Inquisitoren in die Mine gelangen. Entweder gewaltsam durch die Fronttür oder durch die schon angeschlossenen Versorgungsschläuche oder mittels Raumanzügen. Sobald diese deaktiviert sind, kann das Schiff sich von der Station entfernen. Klar ist aber auch, dass es Ziel der Orks ist das Schiff zu kapern, um damit auf den Planeten zu stürzen oder sonst wie Chaos im System anzurichten.
Zurück ins Schiff kommt man durch Aktivierung der Beladungsvorrichtung.
Des Weiteren haben sich die Inquisitoren um ihren Auftrag zu kümmern, dieser lautet nicht nur den Ursprung des „Orkmaterials“ ausfindig zu machen, sondern auch den Urheber gefangen zu nehmen, also van Hout.
Die einzige Möglichkeit die Orkbedrohung zu vernichten ist den Reaktor, der das künstliche Gravitationsfeld erzeugt zu vernichten und dann mittels einer der Landebarken auf dem Planeten anzulanden und dann auf bessere Zeiten zu hoffen.
III. Das größere Bild
Tatsächlich hat die Hegemonie ein weitaus erschreckenderen Plan, sie plant einen Sezessionskrieg gegen den Calixis-Sektor. Die herrschende fundamentalistische Grundordnung, soll durch eine kapitalistische ersetzt werden. Zwar haben die Kaufmannsfamilien eine exponierte Stellung im Sektor, möchten sich jedoch insbesondere der Inquisition erledigen. Dafür haben sie in dieser auch schon einen Verbündeten gefunden. Dieser ist seit langen Vertreter einer Verschlankung der imperiale Institutionen: zu viele Inquisitoren und zu viele verschiedene Interessen - damit soll ein für allemal Schluss sein.