Autor Thema: Sozialprobe spaltet Gruppe  (Gelesen 41753 mal)

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Offline SeelenJägerTee

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #25 am: 9.06.2012 | 01:34 »
[...]
Schwerttänzer: Ja, muß ein SC, alles andere ist für mich nur völlig beliebiges Dahingespiele nach Situationsgutdünken des Spielers. Das habe ich schon oft genug erlebt und erlitten - heute Scheusal, morgen Engel, heute gut, morgen böse, heute foltern, morgen fürsorgen. So wollen viele Spieler gerne spielen und sollen es auch, aber eben nicht mit mir als SL.
Daß es das gute Recht des Spieler ist, bestimmt Entwicklungen nicht mitzumachen, ist mir klar, genau darum ging es ja.
[...]
Adolf Hitler soll im persönlichen umgang ja meistens ein sehr umgänglicher Mensch gewesen sein er hat aber trotzdem ohne zu zögern Massenmorde, Hinrichtungen und andere Gräueltaten angeordnet.

Anfang diesen Jahres habe ich einen Artikel im Spiegel gelesen von einem Mann der sschs (waren es glaube ich) Frauen umgebracht und die Leichen geschändet hat. Er war aber ein liebevoller Vater, zärtlicher Liebhaber und hat seiner Tochter geraten nie per Anhalter zu fahren.


@Bad Horse
Es gibt halt Dinge die Charaktere nie tun würden z.B. kann ein Charakter ja immer gerne Bestechungsgelder nehmen aber er würde niemals seine Freunde/sein Land/seine Frau/den Hund Fluffi verkaufen.
Da halte ich es auch echt nicht für sinnvoll zu verlangen, dass alle Willenskraft gemaxt haben damit nicht der Freakroll kommt und der Millionär für 50 € seine Freunde verrät. Klar kann man einen Oger nicht überreden jetzt doch bitte Selbstmord zu begehen, aber wo ist die Grenze? Und warum sollte der SL diese grenze für einen Charakter festlegen dürfen?
Auf der Anderen Seite habe ich als SL eben die Palastwache den Befehl hat niemanden durchzulassen wird sie auch niemanden durchlassen egal wie gut dein Überzeugen ist "Schön er glaubt dir zwar, dass du nicht der Assassine bist um den König zu töten, aber hier geht's ums Prinzip."

Was ich in solchen Situationen oft ganz praktisch finde ist die Option dass sich der Charakter beugt oder Fallout erzeugt.

Das Intrigensystem (die benutzen Intrige auch dann wenn es eigentlich ein sozialer Kampf ist und definitiv keine Intrige) von Song of Ice and Fire ist da auch ganz nett finde ich. Man kann eine Intrige eigentlich immer verlassen. Das heißt man ist nur dann damit drinnen wenn sich A) beide Seiten etwas davon erhoffen oder B) eine Partei der Anderen die Intrige aufzwingen kann (du drehst dich im Thronsaal des Königs nicht einfach um und gehst).

@ zur Gruppenspaltung:
Sieht scheiße aus. Der einzige Kompromiss mit dem alle leben können könnte sein eine neue Kampagne zu starten. So hat nämlich wenigstens der Andere nicht was er will und dann fällt es einem selber auch nicht so schwer auf das zu verzichten was man gerne hätte(bescheuert aber so sind wir Menschen nun mal).
« Letzte Änderung: 9.06.2012 | 01:36 von SeelenJägerTee »

Offline Quaint

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #26 am: 9.06.2012 | 02:29 »
Also ich habe das Abenteuer auch schon gespielt und stand da vor einem ähnlichen Problem, zumindest zunächst. Ich hatte vier Spieler, einer war sehr dafür, zwei schwankend und einer sehr dagegen. Wobei ingame auch nur sehr begrenzt Beratungsmöglichkeiten bestanden. Ich habe dann OT klargemacht, dass wir mittelfristig einen Konsens brauchen werden, wir haben OT ein bissle darüber geredet und dann basierend darauf eine Ingame-Szene gemacht, bei dem der Verbrechensgegner "überredet" wurde.
Der große Unterschied ist, dass ich mit dem Ausgang des Abenteuers nicht den weiteren Verlauf der Kampagne auf ein Halbweltdasein festgelegt habe. Das ist ein wenig auch SL-Auslegung bei diesem Abenteuer.

Kurze Zusammenfassung der Problematik übrigens: Ein mächtiger Adeliger, dessen Land zunehmend von dunklen Kreaturen angegriffen wird, will seine Kinder abholen lassen. Da er von seinen Kindern nicht viel hält und er knausrig ist, schickt er keine loyalen Männer, sondern irgendwelche halbgaren aufgegabelten Söldner-SC. Und ausserdem braucht er ja seine Männer um das Land zu verteidigen und insbesondere seine Ernte von Luxusgetreide zu retten (was letztlich hauptsächlich seine Brieftasche rettet - das Zeug ist Gourmetware und ernährt keine Massen). Nebenbei ist er auch sonst nicht gerade umgänglich.
Seine Steward hat ihn im übrigen auch satt und daher ein Komplott geplant um sich das Auskommen für die nächsten Jahre zu sichern - ganz in der Absicht umgehend das Weite zu suchen. Da ist auch schon alles durchgeplant, nur die SC muss man noch dazu kriegen.
Meine SC haben sich letztlich breitschlagen lassen und alles, was sie schlimmes getan haben, ist die Kinder vor Darkspawn zu retten, ihnen ein paar Lügen zu erzählen, sie in ner komfortablen Jagdhütte unterzubringen und ne Deckmäntelchen-Geschichte mitzutragen, bei der es einen Angriff von Räubern gab, beim die meisten Leute, auch die SC, getötet wurden, und dass der Adelige sich von einem Sack voll seines Geliebten Goldes trennen muss um seine Kinder wiederzubekommen. Das Gold war dem Mann zwar eigentlich lieber, aber er hat ja noch ne Frau die er halbwegs glücklich halten muss (aus politischen Gründen !!!). Also zahlt er und die SC gehen ans andere Ende des Landes um da unter neuem Namen neu anzufangen - mit aufgebesserten Finanzen (und dem Traum von einem eigenen Adelstitel hinterherjagend). Betrachtet man den Wiedererkennungswert von handgezeichneten Steckbriefen mit mittelalterlichen Zeichentechniken sollte das kein Problem sein - wie sollen die Jungs auch wiedergefunden werden, wenn sie ihre Namen ablegen und die Region wechseln?

Und im nächsten Abenteuer haben wir dann auch wieder tapfer-heldenmütig einem bedrängten alternden Bann gegen seinen unmoralischen Kollegen geholfen etc.

Ich denke also, ein wenig SL-Spielraum bei der Auslegung der Ereignisse könnte ganz hilfreich bei der weiteren Kampagne sein. So mal als zusätzlichen, praktischen Lösungsansatz. Ich denke mal die Gutmenschen könnten kompromißbereiter sein, wenn sie nicht auf eine "Halbweltkampagne" festgelegt werden. Und die "Halbweltler" könnten froh sein, ihren Reichtum behalten zu dürfen. Vielleicht kommt man so irgendwie zu einem Konsens. Und dann könnte man dem Ritter vielleicht noch diese Reue-Überreaktion ausreden und ihn dazu kriegen, weiter mitzuspielen und vielleicht etwas "erwachsener" Reue zu zeigen.


Und was Sozialproben usw. betrifft gibt es da ganz unterschiedliche Auffassungen und Denkschulen. Ich persönlich habe gute Erfahrungen damit gemacht, NSC durchaus Einfluß zuzugestehen, aber zu versuchen, gewisse Grenzen nicht zu überschreiten. Also etwa dem Spieler seinen Charakter nicht völlig umzukrempeln. Zumindest nicht gegen seinen Willen. Da man sich da als Sl aber auch mal verschätzen kann, empfinde ich ein Vetorecht als hilfreich. Und Gummipunkte können u.U. auch helfen, etwa indem der Spieler sie nutzt um bestimmte soziale Bestrebungen so-und-so vehement abzuwehren. Ich habe da tatsächlich schon ne Spielerin erlebt, die quasi "Extraleben" (sehr mächtige Gummipunkte) rausgeworfen hat, um ihren Char beständigen Verführungsversuchen eines gewissen NSC zu entgehen zu lassen. Witzigerweise hatte sie Pläne mit einem anderen NSC, war da aber wohl etwas zu subtil, so dass ich das als SL nie gepeilt habe, jedenfalls nicht vor Kampagnenende.
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Offline Benjamin

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #27 am: 9.06.2012 | 08:37 »
Man könnte zwei neue Charaktere bauen (welche Fraktion auch immer) und die zwei alten dafür als NSC oder Backup verwenden, oder im Solospiel weitertreiben. Oder wie wärs mit einer zweiten Runde? Such noch zwei Halbweltler und lass knacken. ;)


Offline JS

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #28 am: 9.06.2012 | 11:57 »
Das ist ein wenig auch SL-Auslegung bei diesem Abenteuer.

Nein, das ist (leider) Halbgruppenwunsch, ich habe nur angemerkt, daß Ferelden für die SC momentan ein etwas zu heißes Pflaster werden dürfte und in Kirkwall noch sehr viele fereldische Flüchtlinge sind. Bei Dragon Age II kann man sich ja auch eine zeitlang im Halbweltmilieu bewegen, ohne gleich der Pate zu werden. Die Spieler haben schon ihre Freiheiten, und das sagte ich auch dem Adligenspieler, aber sein SC schämt sich so für seine Tat, daß er in Gewissenskonflikte kommt und außerdem seinen moralisch "flexiblen" SC-Kameraden nicht mehr traut. Ich finde, die Spieler sollten iG und ooG zu einer Einigung kommen, aber das erfolgte noch nicht.

Seelenjäger: Die Beispiele passen nur, wenn als SC ständig Neurotiker, Typen mit dissoziativen Identitätsstörungen und als nette Familiendaddys getarnte Schlächter durch die Gegend rennen. Wer das im Spiel so haben will, der soll es so machen, ich aber spiele lieber mit etwas Kontinuität im SC-Handeln. Darüber werde ich auch nicht weiter diskutieren.
:)
« Letzte Änderung: 9.06.2012 | 12:35 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Gilgamesch

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #29 am: 9.06.2012 | 14:29 »
Also eigentlich hatte ich ja gedacht, das Dragon Age RPG wäre (gerade in den offiziellen Abenteuern) explizit darauf ausgelegt, moralische Entscheidungen abzuverlangen, bei denen es kein eindeutiges Gut und Böse, sondern nur verschiedene Grauzonen gibt. Darum verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, warum diese Entscheidung von zwei der SCs für so übel gehalten werden sollte, dass sie sich von der Gruppe trennen müssen. Dass der geschädigte Arl in dem Abenteuer kein Heiliger war und den Kindern ja nichts passiert ist, hat Quaint ja schon ausführlich dargelegt. Und wenn ein Charakter mit grauen Entscheidungen gar nicht klar kommt, sondern nur strahlende Gutmensch-Paladin-Entscheidungen fällen will und in Grauzonen nicht bereit ist, die Konsequenzen zu tragen, dann ist so ein Charakter im Dragon Age RPG wohl falsch.

So wie ich das sehe liegt das eigentliche Problem aber darin, dass zwei der Spieler diese Entscheidung (die moralisch betrachtet noch nichts zwingend Übles ist) nun als Sprungbrett für eine kriminelle Karriere in Kirkwall nutzen wollen und die anderen beiden Spieler keine Lust auf so eine Art von Spiel haben. Wenn das nun so ist wie beschrieben, dass die beiden Spieler grundsätzlich nicht soetwas spielen wollen, bleibt also wohl nichts, als dass die anderen beiden nachgeben und entweder mit ihren bestehenden SCs einlenken und von der kriminellen Zukunft absehen oder eben neue, rechtschaffene Charaktere erstellen. Oder man baut gleich vier neue Charaktere. Wenn ihr allerdings wirklich schon 20 Jahre zusammenspielt frage ich mich doch wirklich, warum das nicht längst allen klar ist, wo da die Spielvorlieben liegen und dass gewisse Dinge für manche Spieler einfach Tabu sind. Da verstehe ich dann auch nicht weshalb zwei Spieler das Spiel in eine Richtung lenken wollen von der sie wissen sollten, dass sie den anderen beiden nicht passt. Wenn sie soetwas spielen wollen muss man sich dann eben andere Mitspieler suchen.

Offline Sir Markfest

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #30 am: 11.06.2012 | 07:48 »
Nun ist die Gruppe gespalten. Zwei Spieler feiern die Entwicklung, zwei Spieler lehnen sie ab. Bisher können sie sich auch nicht einigen, wie es weitergehen soll (ich selbst bin ganz offen), ......

Ein Dilemma, das die Spieler unter sich bisher nicht zufriedenstellend lösten.

Und da würde ich ansetzen: ich würde in diesem Fall trotzdem die Spieler dazu anhalten, sich zu entscheiden, wie es weitergehen soll.
Ein gemeinsamer Weg scheint mit diesen Charakteren tatsächlich nicht so sinnvoll (ich kenne dieses Abenteuer und DragonAge) - daher würd ich auch die Möglichkeit vorschlagen, mit neuen Charakteren einzusteigen.
Und eine andere Variante: "Etliche Jahre später: die Gruppe trifft sich wieder, nachdem sie ihre getrennten Wege gegangen ist... (und schließlich alle weider Sinn darin sehen, gemeinsam zu agieren)"

Offline Naldantis

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #31 am: 11.06.2012 | 09:11 »
Hätte ich jetzt gar kein Problem mit, IMHO sollten Spieler / Charaktere mit solchen Resultaten leben können (was wäre denn gewesen, wenn er verführt, bezaubert, erpresst oder besessen worden wäre?) und meiner Erfahrung nach spalten sich Gruppen immer mal wieder an solchen Stellen: eie entwicklung läuft in eine richtung, die ein Charakter nicht mitgehen mag, und der Spieler benötigt dann eben einen anderen Char - ob das nun auf dem Schlachtfeld oder der Karriereleiter geschieht, spielt doch keine Rolle.

Der Adlige hat es wohl gemocht mit dem Feuer zu spielen und sich doch noch mit einem ehrbaren Aussehen hin und wieder mal nicht so nette Sachen zu leisten, will sich aber wohl nicht komplett in der Grauzone (oder gar Kriminalitaet) bewegen.

'Mit dem Feuer spielen' impliziert aber doch eben auch, das man sich verbrennen kann, warum sonst sollte man es machen?

Zitat
Der Elfenspieler hat wohl das klassische "Paladinproblem"... Er wuerde einfach nicht mit wirklichen Verbrechern unterwegs sein (wollen).

...und daher zieht die übliche entwicklung solcher Gruppen -> früher oder später trennen isch die Wege.
Ist von vornherin klar, sollte also auch kein Problem darstellen.

Zitat
Es war wohl ziemlich ungeschickt eine derartige Entscheidung (die ja dann doch die ganze Gruppe betrifft) ohne die ganze Gruppe zu machen.

Geht nicht anders, es sei denn, man hat den Luxus, ausshcließlich in Vollbesetzung zu spielen!
Ich habe mich auch oft in den Arsch gebissen, wenn eine Gruppe in meiner Abwesenheit (prinzipiell oder gar meinen Chars) 'dödelig' gespielt hat und mir schon am Telefon eine besser oder für meinen Char angemessenes Lösung eingefallen wäre; aberda kann man nix machen, die Sachzwänge sind nunmal so und jeder Char kann mal einen schlechten Tag haben.

Zitat
Ich weiss nicht wie viel ihr nach der Entscheidung dann noch gespielt habt, aber wenn die Gruppe weniger Probleme mit "Zeit zurueckdrehen" als mit konsequenten "weiterspielen" einer totgefahren Situation hat wuerde ich vielleicht nochmal schauen, dass die beiden abwesenden Spieler eine Chance haben die Situation mit den "moralisch nicht so belasteten" Spielern zu klaeren.
Dann kommen sich die Spieler zumindest nicht vor vollendete Tatsachen gestellt vor.

Und das hält dann bis zur nächsten gruppeninternen ethischen Grundsatzentscheidung?
Zudem sind einer von vier sind ja nicht 'die Spieler'.

Zitat
So koennten sich z.B. der reumuetige Adlige und der moralische Elf auf die Suche nach den "Schurken" machen (und dabei zwei weitere Gefaehrten - die evtl. selbst noch ein Huehnchen mit den Schurken zu rupfen haben - zusammentun)

Die Alternativen sich ja: 2 alternierend gespielte Gruppen, die jeweils zwei neuen Charaktere gekommen, eine in der Unterwelt, die andere Seite auf dem Weg des Rechts - man wird sehen, welche bbeliebter ist und häufiger gespielt wird; oder zwei parallel mit je 2 Spieler GEGENEINANDER gespielte PvP-Gruppen (hatte ich auch schon mal als Ende so einer Entwicklung, war sehr spannend) mit einem absehbaren zeitlichen Ende, zu dem sie wieder in einer Gruppe aus den Überlebenden plus Nachwuchs  zusammenlaufen; oder schließlich die "ihr wacht aus dem Albtraum auf und bemerkt daß das  nie geschehen ist, beschließt aber über Eure Vision nicht mit den anderen zu reden und lieber still darüber nachzudenken"-Nummer (IMHO eher langweilig, aber immer machbar.

muss ich?

Hättest Du es akzeptiert, wenn Dein Rettungwurf gegen das willenlos machende Gift fehlgeshlagen wäre, der Beherrschungszauber Deine Magieresistenz durchdrungen hätte, etc.?

Zitat
A dem Spieler der Char weggenommen und
B die Persönlichkeit des SCs jeglichem Einfluss geöffnet wird

Es fragt dich doch auch keiner, ob Du auf dem Schlachtfeld Deine Parade schaffst oder nicht...
...Da kommt es doch auch nur auf inverstierte Fertigkeitspunkte und Würfelglück an;
Ist hier doch völlig analog -> wenn es Dich stört, von anderer Leute Einflüsterungen und Versuchungen geschützt zu sein, dann investiere Punkte in die entsprechende Willenkraft, gesitige Disziplin, Schutzamulette gegen Bezauberungen oder Sonderattribute wie Loyalität, Ehrgefühl wahre Liebe, etc.
Du must Dich halt entscheiden ob Dir für diesen Char die Entscheidungsfreiheit auf dem Schalchtfeld, dem diplomatischen Parkett oder dem Limbus wichtiger ist.

Zitat
Wenn der SC z.b. wahre Liebe hat und du mir erklärst er geht mit irgendeiner Schlampenfalle hinter den Vorhangweil deren Verführungsversuch geklappt hat(wenn Sir ich bin so edel, gut usw ich schwimme in Milch in den Hinterhalt tappt weil er mittels Hilfe sie wollen meine Schwester ist das was anderes...), sage ich nicht nur Nein! sondern NEIN! und ignoriere es wenn du darauf bestehst.

'wahre Liebe' wäre ja (vermutlich) so ein Fall eines mit Punkten oder Konsequenzen erkauften Vorteils, der vor derartigen Aktionen schützt; und ich als SL würe dieses auch als schlichte Deklaration im Charakterhintergrund akzeptierne, wenn es denn bisher auch so gespielt wurde.
Aber nach der Beschreibung traf das mit dem Ehrgefühl und dem Anstand und der moralischen Haltung bei dem Charakter ja so nicht zu...
 
« Letzte Änderung: 11.06.2012 | 09:54 von Naldantis »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #32 am: 11.06.2012 | 13:07 »



Seelenjäger: Die Beispiele passen nur, wenn als SC ständig Neurotiker, Typen mit dissoziativen Identitätsstörungen und als nette Familiendaddys getarnte Schlächter durch die Gegend rennen. Wer das im Spiel so haben will, der soll es so machen, ich aber spiele lieber mit etwas Kontinuität im SC-Handeln. Darüber werde ich auch nicht weiter diskutieren.
:)
Die Typen waren also in konsistent, weil nicht ganz so cardboard wie du es gerne hättest?

Hätte ich jetzt gar kein Problem mit, IMHO sollten Spieler / Charaktere mit solchen Resultaten leben können (was wäre denn gewesen, wenn er verführt, bezaubert, erpresst oder besessen worden wäre?)
du mixt hier ziemlich, verführt? wenn der Char nicht will! NEIN!
Erpresst , nur wenn er sich erpressen lässt.
Bezaubert, erpresst, nur in den Regeltechnischen Grenzen und ich halte verführt/erpresst = mächtige Zauber für ziemlichen Dünnpfiff.

Ansonsten geht mein Face zu Sauron und überredet ihn den Ring in den Schicksalsberg zu werfen.

Zitat
Hättest Du es akzeptiert, wenn Dein Rettungwurf gegen das willenlos machende Gift fehlgeshlagen wäre, der Beherrschungszauber Deine Magieresistenz durchdrungen hätte, etc.?
wenn die mächtig genug sind ja, da wäre der Char Opfer gewesen nicht aktiv/verantwortlich Tätiger.

Zitat
Es fragt dich doch auch keiner, ob Du auf dem Schlachtfeld Deine Parade schaffst oder nicht...
das bringt mich abernicht dazu überzulaufen.


Zitat
'wahre Liebe' wäre ja (vermutlich) so ein Fall eines mit Punkten oder Konsequenzen erkauften Vorteils,
im System ein Nachteil, aber das Konzept würde mir reichen.


Zitat
Aber nach der Beschreibung
welcher?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

alexandro

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #33 am: 11.06.2012 | 14:00 »
Ich differenziere da:

a) kein Hinderungsgrund (aber Spieler will würfeln):
Bsp.: die Dorfschlampe versucht den Krieger zu verführen
---> kein Problem

b) Hinderungsgrund, aber (vorerst) ohne Konsequenzen für Charakter:
Bsp: wie a), aber Krieger ist in andere Frau verliebt (hat diese allerdings eine Weile nicht mehr gesehen)
--->möglich, da erwarte ich aber einen SEHR guten Wurf (willensschwache Charaktere geben schonmal ihren Impulsen nach - d.h. nicht, dass sie es hinterher nicht bereuen)

c) Hinderungsgrund und Konsequenzen:
Bsp.: wie b), aber die Frau ist auch anwesend (Krieger soll sie abservieren und sich lieber mit der Dorfschlampe vergnügen)
--->No deal, zumindest nicht mit einem Wurf. Dieses Ergebnis erfordert umfassende Manipulation (welche, je nach gewünschtem Resultat, einige Abende, Wochen, Monate oder gar Jahre in Anspruch nehmen) in mehreren Etappen - ein gutes Beispiel sind Renley Baratheons Bemühungen, Robert dazu zu bringen, sich von Cersei zu trennen.
Beispiel (für Manipulation in Etappen): wenn die gute Dame z.B. die beiden erst dazu bringt sich zu streiten und dann dem Krieger vorschlägt seiner Freundin "eine Lektion zu erteilen", indem er öffentlich mit ihr rummacht, was dann zur Trennung der beiden führt - dann könnte das evtll. Erfolg haben...

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #34 am: 11.06.2012 | 14:06 »
Du hast das Konzept Wahre Liebe verstanden`?

Romeo und Julia, Tristan und Isolde, Beren und Luthien
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Naldantis

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #35 am: 11.06.2012 | 14:55 »
du mixt hier ziemlich, verführt? wenn der Char nicht will! NEIN!

Huh?
Der Trick bei Verführung ist, daß es der Char anschließend WILL...
...und weil es auf Basistrieben aufsetzt, es schon ein gewisses Maß an Willenskraft erfordert, dem nicht nachzugeben.

es läuft auf dersleben Schiene wie Einschüchtern, Furcht oder Ehrfurch - manchmal magisch erzeugt, manchmal reine Ausstrahlung, eingebleut  oder Ruf, aber in jedem Fall unter Umgehung der höheren kognitiven Funktionen.

Dagegen IMMUN zu sein Bedarf es einer besonderne Geisteshaltung (ausgespielter Charakterhintergrund, kostenpflichtiger Vorteil wie True Reason in AM, ein in der Regeln mit Nebenwirkungen behafteter Nachteil wie Misogynie, oder ein besonderer momentaner Zustand wie Berserkergang in Midgard).

Will man sich darauf nicht einlassen, so kann man gleich alle sozialen oder psychologischen Fertigkeiten, Vor- und Nachteile und Zauber streichen und diese Ideen vom SL handwedeln lassen.

Zitat
Erpresst , nur wenn er sich erpressen lässt.

Ja, sicher, bei dem Beispiel des OP hätten die NPCs statt Bestechungsgelder auch Beweise für seine zweifelhaften Aktionen anbringen können, eine Frau oder seine einzigens Kind entführen können, etc.
Auch da hätte er im Prinzip die frei Wahl gehabt und im Zweifelsfall für sich selbst Würfeln können, was ihm im Moment wichtiger erschient.

Zitat
Bezaubert, erpresst, nur in den Regeltechnischen Grenzen und ich halte verführt/erpresst = mächtige Zauber für ziemlichen Dünnpfiff.

Naja, mächtige Zauber?
In (A)D&D 1. oder 2. stufige Dödelzauber bzw. intrinsiche Fähigkeiten billiger Rassen, in DSA auch als startzauber zu haben, in AM/MtA mehr die Fingerübung-Klasse, ich meine auch in RM und im so ziemlich allen Systemen mit PSI auch nicht hochkomplexes, und in so ziemlich jedem Fantasy-System hat's auch Liebstränke, etc. pp.
Wenn man dann Charaktere hat, die Einschüchtern-, Verführen-, etc. Fähigkeiten in D&D von über 30 haben, dürften das nicht mehr so viel schwächer als ein Zauber aussehen.
Und dann darf man nicht vergessen, wie klasssich und wirkungvoll Bestechung real und im Märchen ist, egal ob es sich um 30 Silberlinge oder ein halbes königreich handelt.

Zitat
Ansonsten geht mein Face zu Sauron und überredet ihn den Ring in den Schicksalsberg zu werfen.

Sicher, wenn es das schafft.
Sauron ist als nicht-(mehr?)-sterblicher Halbgott vielen Verlockungen kaum aufgeschlossen, und die Jahrtausende brüten über finsteren Plänen in einsamer Verbitterung dürfte da als hinreichende Macke gelten um Dir solide Abzüge reinzuwürgen, plus der Tatsache, daß Dir die Ressourcen zur Bestechung und Drohung fehlen und die Char aus geistig hoffnungslos unterlegen sein dürfte...
...aber nach so einem Dutzend explodierende Würfe könnte man mal mit dem Nachrechnen anfangen.

Zitat
wenn die mächtig genug sind ja, da wäre der Char Opfer gewesen nicht aktiv/verantwortlich Tätiger.

Der Spieler, der an Willenkraft, Hintergrundoptionen, Talenten und Vorteilen, die solche Anbsichten unterstützen, beim Design knausert, IST selbst schuld, sowieso.
Egal ob ihn dann eine teure Hetäre oder ein Westentaschenmagier überzeugt.
Ist vollständig äquivalent zu dem Konzept 'mein PC ist eine Naturgewalt auf dem Schlachtfeld' und dann nur 1/4 der Baupunkte in körperliche Attribute und Fertigkeiten zu investieren.

Zitat
das bringt mich abernicht dazu überzulaufen.

Warum?
Bei den meistn PCs reicht dazu schon das Angebot von Freibier, beserer Mucke und weniger Drill.
Was steht auf dem Charakterzettel bzw. wurd bisher konsequent so gespielt, daß diese verallgemeinende Grundannahme widerlegt?

Zitat
im System ein Nachteil, aber das Konzept würde mir reichen.

Mir auch, es muß aber auch so FESTGELEGT und GESPIELT werden.
Nicht aus dem Ärmel geschüttelt, weil es gerade so in dem Kram paßt.
Und wenn es einen PATZER beim entsprechenden Widerstandswurf aufheben soll, muß es schon etwas absolutes sein; eine

Zitat
welcher?

Der betreffende Chars hat vorher schon dubiose, amoralische und illegale Aktionen durchgezogen und in dieser Situation waren wohl weder Spieler noch Charakter dem Bestechungsangebot wirklich abgeneigt.


Offline Grey Ice

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #36 am: 11.06.2012 | 15:20 »
Du hast das Konzept Wahre Liebe verstanden`?

Romeo und Julia, Tristan und Isolde, Beren und Luthien
S. Naldantis, der bringt es ziemlich auf den Punkt.
Wahre Liebe ist natürlich nicht zu schlagen, unter absolut keinen Umständen, aber...
Wenn Romeo grade mal abends von seinen vergeblichen Bemühungen um Julia frustiert ist, oder er sie soooo schrecklich vermisst weil er einige Monate auf Reisen oder sonstwas ist, und dann in der Taverne versackt, sich etwas zuviel hinter die Binde schüttet und dann im nicht mehr ganz klaren Zustand den Versuchen der Dorfschönheit nachgibt, ihn im Separee zu trösten, kann das imho an einem schlechten Tag schonmal klappen. Er mag sie vielleicht auch dabei Julia nennen und hinterher üble Gewissensbisse haben, aber wenn wirklich alles schiefläuft, halte ich das immer noch für möglich.


Die Typen waren also in konsistent, weil nicht ganz so cardboard wie du es gerne hättest?
du mixt hier ziemlich, verführt? wenn der Char nicht will! NEIN!
Erpresst , nur wenn er sich erpressen lässt.
Bezaubert, erpresst, nur in den Regeltechnischen Grenzen und ich halte verführt/erpresst = mächtige Zauber für ziemlichen Dünnpfiff.
Ich bin auch absolut der Meinung, das ein Spieler das Recht hat, zu bestimmen, was mit seinem Char passiert, bzw. wie er rüberkommt.
Wenn er ihn bestechlich und wankelmütig spielt, hat er immer das letzte Wort, ob er das auch ist oder nicht. Es ist die Selbstdarstellung des eigenen Charakters, eine Entscheidung des Spielers, die auch so umgesetzt zu werden hat.

Vielleicht habt ihr hier eine Idee, wie ihr ein Problem in einer meiner Runden beheben könnt, was ähnlich gelagert ist:
Bei DSA spielt einer in der Runde einen Ritter, der kampfstark und kompetent im Gefecht rüberkommen soll.
Die Werte sind entsprechend, nur... der Gute hat einfach die Krätze an den Fingern. Seine Patzerserien, gerade in für seinen Char wichtigen Situationen sind bald ein Highlight für den Rest der Runde.
Die Selbstdarstellung des Chars als Kämpfer klappt so gar nicht, eher als slapstickartigen Tolpatsch.
Habt ihr eine Idee, wie man das beheben kann?
Eigentlich müsste doch der Spieler dann selber entscheiden können, welche Patzer er zählen lässt, und im Zweifelsfall den Würfel einfach mal weiterdrehen, oder?
Ich meine, wenn ich sage, verführt, erpresst, nur wenn der Char es will,
dann sage ich doch auch, tolpatschig, ungeschickt, inkompetent, nurwenn der Char es will. Oder?

PS: Ich hoffe, der sanfte Anflug von Ironie ist erkennbar. Der geschilderte Fall ist keine Erfindung, sondern kommt bei uns so vor.
Und die Meinung hierzu würde mich echt interessieren.
Wenn ich regelkonforme soziale Proben ignoriere, weil ihr Ausgang nicht zum Charakterbild passt, dann muß dasselbe auch für nicht-soziale Proben gelten.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #37 am: 11.06.2012 | 16:04 »
Huh?
Der Trick bei Verführung ist, daß es der Char anschließend WILL...
und mein Punkt ist das alles triggert den Char nicht, d.h. es braucht keinen WILL , weil die Verführung nichts hat was WILL erforderlich machen würde.

Die Dödelzauber(Charm, Person, Bannbaladin(Pheygefällige Kumpanei vs ritterlich - rondrianische Ehre,) funktionieren so aber nicht , ist beim Midgardzauber ausdrücklich erwähnt, das man damit nicht die Überzeugungen des Zieles ändern bzw negieren kann.

btw den Versuchungen und Bestechungen in Märchen und Sagen zu widerstehen ist auch klassisch, siehe z.B. Wolfdietrich.

Zitat
Sauron ist als nicht-(mehr?)-sterblicher Halbgott vielen Verlockungen kaum aufgeschlossen,
QED, nur WILL hat Sauron eher weniger. und btw der Char ist ein sterblicher Halbgott

Zitat
Warum?
sollte es, was hält den Soldaten im Feld, seine Kameraden.
Was hält Drogo Kjartansson in Treue zu seinem Herren, die in seiner Kultur bindenden Gefolgschaftseide, das seine Sippe verfemt ist wenn er sie bricht.

Zitat
Der betreffende Chars hat vorher schon dubiose, amoralische und illegale Aktionen durchgezogen
auch unehrenhafte?

@Grey Ice

Wenn Romeo blau wie ne Haubitze ist..., s.o.

Zitat
Wenn ich regelkonforme soziale Proben ignoriere, weil ihr Ausgang nicht zum Charakterbild passt,
Regelkonform???
Ich halte das für so regelkonform, wie deine GG Probe gelingt, also wird dein Char versuchen dem gutgesicherten Handelsherr in seinem gutbewachten Herrenhaus, das Schmückstück zu rauben.
« Letzte Änderung: 11.06.2012 | 16:05 von Schwerttänzer »
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #38 am: 11.06.2012 | 16:47 »
Adolf Hitler soll im persönlichen umgang ja meistens ein sehr umgänglicher Mensch gewesen sein er hat aber trotzdem ohne zu zögern Massenmorde, Hinrichtungen und andere Gräueltaten angeordnet.

Anfang diesen Jahres habe ich einen Artikel im Spiegel gelesen von einem Mann der sschs (waren es glaube ich) Frauen umgebracht und die Leichen geschändet hat. Er war aber ein liebevoller Vater, zärtlicher Liebhaber und hat seiner Tochter geraten nie per Anhalter zu fahren.


@Bad Horse
Es gibt halt Dinge die Charaktere nie tun würden z.B. kann ein Charakter ja immer gerne Bestechungsgelder nehmen aber er würde niemals seine Freunde/sein Land/seine Frau/den Hund Fluffi verkaufen.
Da halte ich es auch echt nicht für sinnvoll zu verlangen, dass alle Willenskraft gemaxt haben damit nicht der Freakroll kommt und der Millionär für 50 € seine Freunde verrät. Klar kann man einen Oger nicht überreden jetzt doch bitte Selbstmord zu begehen, aber wo ist die Grenze? Und warum sollte der SL diese grenze für einen Charakter festlegen dürfen?
Auf der Anderen Seite habe ich als SL eben die Palastwache den Befehl hat niemanden durchzulassen wird sie auch niemanden durchlassen egal wie gut dein Überzeugen ist "Schön er glaubt dir zwar, dass du nicht der Assassine bist um den König zu töten, aber hier geht's ums Prinzip."
Ich finde das ein Spieler, wenn er ueberzeugen auf dem Bogen hat und gut wuerfelt, die Palastwache bequatschen kann.
Ebenso sollte es dann umgekehrt funktionieren.


Naja und zu Eddard viel mir nur gerade so ein.
Hat der ueberhaupt irgendeinen sozialen Konflikt gewonnen?

Er will eigentlich nicht Hand des Koenigs werden, laesst sich aber ueberreden. [Wobei Robert scheinbar besser wuerfelt als Catelyn]
Er will eigentlich nicht das seine Toechter wegen Joeffreys Toelpelei bestraft werden, muss dann aber Lady toeten gehen.
Er will eigentlich nicht das Joeffrey den Thron kriegt, aber man sieht wo es endet.
Er versucht so ziemlich jeden [naja, Cersei, Renly und Littlefinger] davon zu ueberzeugen das Stannis auf den Thron gehoert, prallt aber ab.
Er haette vermutlich ein Interesse daran gehabt Littlefingers augenscheinlich schlechte Luegerei zu durchschauen, packt es aber nicht.
Er sitzt im Kerker und das wirklich allerletzte was er will ist Joeffrey als Herrscher anzuerkennen und sich selbst damit des Hochverrats zu bezichtigen, da kommt Varis vorbei und ueberredet ihn...
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Samael

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #39 am: 11.06.2012 | 17:21 »
Ich persönlich finde es sehr problematisch, wenn NSC (oder auch andere SC) einen SC mit sozialen Fertigkeiten zu einer bestimmten Handlungsweise ZWINGEN können. Gerade wenn diese dem Charakterkonzept diametral entgegen läuft.

Ich handhabe das immer so, dass das letzte Wort der Spieler hat. Darum geht es doch im Rollenpiel, oder? Entscheidungen für seine Figur treffen.

Addendum:
Magie oder mystische Fähigkeiten Fähigkeiten sind etwas anderes.

Addendum2:
Auch die Beeinflussbarkeit der Spielwelt durch soziale Fertigkeiten wird bei mir immer nach Plausibilität eingeschränkt.

Egal wie weit der Barde "Verführen" gesteigert hat - er wird die strenge Königin nicht dazu bekommen ihm hinter Palastvorhang einen zu blasen, auch mit unfassbar gut geschaffter Probe nicht.  
Und fragt mich jetzt nicht, warum mir gerade DAS Beispiel als erstes in den Sinn kam.

Völlig Analoges gilt übrigens für alle Fertigkeiten. Egal wie gut jemand klettern kann - bei einer senkrechten, tauenden Eiswand kommt man ohne spezialisiertes Kletterwerkzeug (oder Magie) einfach nicht hoch. Da wird gar nicht erst gewürfelt. Egal wie stark jemand ist - die 10t schweren Granittore zur Zwergenfestung kann man nicht mit der Schulter einrammen.
« Letzte Änderung: 11.06.2012 | 17:27 von Samael »

Offline Teylen

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #40 am: 11.06.2012 | 17:28 »
Ich finde das man da auch sagen das Gewalt von NSCs gegen die SC mit physischen Fertigkeiten, die darauf abzielt sie zu einer bestimmten Handlungsweise zu ZWINGERN [Sterben, Gefangenschaft, Eingestaendnisse, Informationen] nicht in Ordnung waere.
Weil es dem Charakterkonzept doch gaenzlich entgegenlaeuft wenn der Charakter nun verletzt, verkrueppelt oder tot ist.

Wobei der Ausgang des sozialen Konflikt ja nicht einmal absolut sein muss.
Also das der betroffene Charakter Maschinen-maessig irgendetwas macht.

Es gibt ja auch bei normalen Kaempfe eine Variationsbreite von 'leichte blaue Flecken' bis 'hops'.
Wenn ein Charakter ueber ein Nagelbett laeuft hat er danach vielleicht auch nur eine Wunde und zweistunden lang schmerzende Fuesse - wenn er kein Fakier war.
Wenn ein Charakter seine erste Begnung mit der(dem) hoefischen Intrigen-Bitch hat wurde er vielleicht auch nur ein bisschen irritiert oder sowas.
Aber weder stirbt er jaemmerlich auf dem Nagelbett, noch wird er nach der ersten Begegnung um 180 grad gedreht.
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Samael

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #41 am: 11.06.2012 | 17:42 »
Ich finde das ist nicht vergleichbar.

Ein Streitkolbenhieb an den Schädel hat einfach Konsequenzen, das ist (Spielwelt-)Physik.

Aber wenn jemand einfach sehr strarrsinnig oder treu ist, dann wird er eben seine Meinung nicht ändern, fertig. Ich wage z. B. mal zu behaupten, dass kein Bestechungsgeld der Welt mich dazu bringen könnte meine Familie zu verraten. Warum sollte man im RSP nicht einen SC spielen dürfen, der dasselbe von sich sagen kann?

Was sagst du zu meinen anderen Analogien? Um vom Kampf mal wegzukommen.

EDIT:

Und gegen *irgendeine* Auswirkung habe ich auch nichts. Der ehrenhafte Ritter, der seiner Holden daheim die Treue geschworen hat, kann ruhig von der freizügigen Hofdame ins Schwitzen / in Verlegenheit gebracht werden - ins Bett zwingen sollte einen SC aber keine Würfelprobe eines NSC.
« Letzte Änderung: 11.06.2012 | 17:44 von Samael »

Offline Grey Ice

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #42 am: 11.06.2012 | 17:47 »
und mein Punkt ist das alles triggert den Char nicht, d.h. es braucht keinen WILL , weil die Verführung nichts hat was WILL erforderlich machen würde.
LOL

Regelkonform???
Ich halte das für so regelkonform, wie deine GG Probe gelingt, also wird dein Char versuchen dem gutgesicherten Handelsherr in seinem gutbewachten Herrenhaus, das Schmückstück zu rauben.
Ich glaube nicht, das es Spielerentscheid ist, wann seine Nachteile wie wirken.
Wenn das Schmuckstück es wirklich wert ist, darf da gerne mal gewürfelt werden. Abschreckungen wie die gute Bewachung etc würde ich die Probe erschweren lassen, aber wenn die 1 fällt hat der Char sich wohl in das Schmuckstück verliebt. Das heißt nicht, das er jetzt besinnungslos losstürmen und das Ding einsacken muß, sondern das er es haben will - warum sollte er sich keine Gedanken dazu machen?
Wenn ein prall gefüllter Geldbeutel vor einem im Dreck liegt ist der Wurf vielleicht sogar etwas erleichtert.
Wie häufig man würfelt ist immer Absprachesache in der Runde - wie das in dieser Runde, auch durch den Adeligen-Spieler geregelt wurde ist nachzulesen, damit wäre das Thema eigentlich abgehakt.
Die Antwort auf meine Frage oben muß ich aber überlesen haben, kann das sein?
Was mache ich, wenn nicht der GG-Wurf das Auftreten meines Charakter bestimmt, sondern die missratenen AT & PA-Würfe?

Zitat von: Samael
Und gegen *irgendeine* Auswirkung habe ich auch nichts. Der ehrenhafte Ritter, der seiner Holden daheim die Treue geschworen hat, kann ruhig von der freizügigen Hofdame ins Schwitzen / in Verlegenheit gebracht werden - ins Bett zwingen sollte einen SC aber keine Würfelprobe eines NSC.
oder höchstens ein echt kritischer Patzer, imho.
Wie im Fall des TE passiert.

Pyromancer

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #43 am: 11.06.2012 | 17:49 »
Aber wenn jemand einfach sehr strarrsinnig oder treu ist, dann wird er eben seine Meinung nicht ändern, fertig. Ich wage z. B. mal zu behaupten, dass kein Bestechungsgeld der Welt mich dazu bringen könnte meine Familie zu verraten. Warum sollte man im RSP nicht einen SC spielen dürfen, der dasselbe von sich sagen kann?

Kann man ja, man muss nur das entsprechende Regelsystem wählen, dass dieses Charakterkonzept zulässt.

Das Charakterkonzept "unbesiegbarer Kämpfer" kann ich auch nicht mit jedem System umsetzen.

Samael

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #44 am: 11.06.2012 | 17:54 »
Wie gesagt - der Vergleich hinkt. Du nimmst an, menschliches Verhalten lässt sich ebenso beliebig beeinflussen wie Materie wenn man nur das richtige Werkzeug (Überredungskunst) hat. Das ist aber einfach nicht so.

Sicherlich lässt sich jede Psyche brechen. Aber das ist dann keine einfache "Betören" oder "Überreden" Probe mehr, sondern Folter (und hat andere Rahmenbedingungen und ist in gewöhnlichen Rollenspielgruppen eher nicht zu finden) .


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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #45 am: 11.06.2012 | 18:08 »
Sauron gibt dem Face nicht den Ring, er hört nicht zu sondern  bläst ihn nach "Hallo Sauaaaaaaarrrrrhhhh" quer durch Modor.
Wenn der Spieler nicht will, dass sein Ritter die Schankmaid durchnehmen will dann vertreibt er sie bevor sie was sagt oder geht selbst.

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #46 am: 11.06.2012 | 18:11 »
Zitat
Wie gesagt - der Vergleich hinkt. Du nimmst an, menschliches Verhalten lässt sich ebenso beliebig beeinflussen wie Materie wenn man nur das richtige Werkzeug (Überredungskunst) hat. Das ist aber einfach nicht so.
Das muss man gar nicht annehmen - man kann auch einfach sagen, dass jeder, der gerne einen Charakter spielen möchte, der in bestimmten Punkten niemals von seinem Standpunkt abweichen wird (egal was passiert), sich Vorteile kaufen soll, die genau das abbilden. Wenn er das nicht tut, dann kann er auch überzeugt werden.
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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #47 am: 11.06.2012 | 18:23 »
Stimme ich absolut zu. Wer sich den Nachteil "Feigling" kauft, den dann aber immer ignoriert, weil der Charakter "davor ja nun keine Angst hat", der bescheißt genauso wie jemand, der an seinen Würfeln dreht.

Klar, das ist nicht schwarz-weiß. Vielleicht gibt es Sachen, die auch der verlogene, gierige Feigling nicht macht - aber es gibt eben auch Sachen, zu denen man ihn überreden, beschwatzen oder zwingen kann. Gute Regeln für soziale Konflikte bilden das auch ab. Außerdem kann man sowas ja vorher absprechen.

Es gibt auch einen Unterschied zwischen "Die sittenstrenge Königin bläst dem Barden bei gelungener Betören-Probe einen" und "Die sittenstrenge Königin runzelt auch bei einer gelungenen Betören-Probe nur die Stirn". Vielleicht bläst sie ihm keinen, aber möglicherweise gibt sie ihm eine Privataudienz. Oder verkleidet sich und schleicht zu ihm, um ihn näher kennenzulernen.

@Physik geht immer gleich, Psychologie nicht: Es gibt Leute, die fallen aus dem 3. Stock und laufen mit einem blauen Fleck weiter. Es gibt Leute, die fallen vom Stuhl und brechen sich das Genick. Physik geht eben nicht immer gleich, und die Auswirkung von "Ich haue jemandem auf den Kopf" sind von Person zu Person unterschiedlich. Klar, es tut immer weh, aber ob jemand umfällt, tot ist oder sich verwirrt umschaut, was das grad für ein Geräusch war, hängt von ganz vielen Faktoren ab.

@Wahre Liebe in L5R: Ist ein Nachteil und gibt damit keine Vorteile im Spiel - wie Unbeeinflußbarkeit gegenüber Verführungen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #48 am: 11.06.2012 | 18:25 »
Wie gesagt - der Vergleich hinkt. Du nimmst an, menschliches Verhalten lässt sich ebenso beliebig beeinflussen wie Materie wenn man nur das richtige Werkzeug (Überredungskunst) hat. Das ist aber einfach nicht so.

Aber sicher ist das so...
Die Interaktion eines Wetnets über elektrische Impulse und Neurotransmitter über dem limbischen System mögen einiges komplexer sein, aber sind ebenso grundlegend und bei allen Menschen ähnlich, daß mit mit der Ausnahme pathologischer Fälle (e.g. Soziopathen) nur graduelle Unterschiede und wechselnde Schwerpunkte feststellen kann.
Nicht jeder ist mit derselben Methode gleich leicht zun knacken, aber es gibt immer eine Methode die funktioniert.
Um in der Literatur zu bleiben: MacBeth, Samson, Vlad, Lancelot, Herkules etc. waren auch nicht immun gegen Einflüsterungen, und das waren epische Gestalten.

Wenn Du partout jeden sozialen Konflikt aus dem Spiel rausnehmen willst, muß Du Dir ein entsprechendes System suchen und die Immunitäts-Feats kaufen; KAUFEN, PUNKTE AUSGEBEN!
Ist doch nicht so schwierig -> Du will, daß Dein Charakter etwas BESONDERENS kann, was die anderen nicht benötigen oder haben, dann bezahlst Du mit dem System entsprechenden Währung (XP, Nachteile, Baumpunkte, Bennies, SL-Deal, Ausspielen, etc.) dafür.
Muß ja jeder Deiner Mitspieler sonst am Tisch auch machen, der übermenshcliche Attribute haben möchte.
Data ist halt TEUERER als ein Redshirt.

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Re: Sozialprobe spaltet Gruppe
« Antwort #49 am: 11.06.2012 | 18:54 »
Ich finde das man da auch sagen das Gewalt von NSCs gegen die SC mit physischen Fertigkeiten, die darauf abzielt sie zu einer bestimmten Handlungsweise zu ZWINGERN [Sterben, Gefangenschaft, Eingestaendnisse, Informationen] nicht in Ordnung waere.
Ich betrachte das eher als der Char verliert vor Gericht, am Hof(Seppuku hurt´s), aber nicht zu, er wird umgedreht.




Um in der Literatur zu bleiben: MacBeth, Samson, Vlad, Lancelot, Herkules etc. waren auch nicht immun gegen Einflüsterungen, und das waren epische Gestalten..

Walther von Aquitanien zu Hildegunde, Erek, Rüdiger von Bechlarn, Gunthers Burgunden(Treue die an Eisen nicht zerbrach, schmilzt auch nicht im Feuer Hagen)
LOL
Ich glaube nicht, das es Spielerentscheid ist, wann seine Nachteile wie wirken.
Wer dann?



Zitat
. Das heißt nicht, das er jetzt besinnungslos losstürmen und das Ding einsacken muß, sondern das er es haben will - warum sollte er sich keine Gedanken dazu machen?
Sinn deines Textes?
Es war nämlich genau dieses sinnlos, seltenst dämlich festgelegt.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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