Dann hat er wohl - für seine Methode der Vorbereitung - *zu wenig* vorbereitet. Aber richtig reagiert, indem er euch das Vorhaben, über Land zu reisen, nicht verbaut hat.
Die Alternative ist, dass die Spieler eben bereit sind, sich zu einem gewissen Grad dem SL zu beugen. Er hätte Euch ja auch sagen können, dass er etwas auf dem Wasser geplant hat, und ob Ihr Bock hättet, dafür eine Planänderung in Kauf zu nehmen. Da spielt halt Vertrauen eine große Rolle, dass die Spieler schon etwas dafür geboten bekommen, wenn sie "seinen Weg gehen".
Ich persönlich bereite zwar meist relativ konkrete Szenen vor, aber wenn die Spieler einen anderen Weg einschlagen, versuche ich, die Ideen, die hinter den Szenen stecken an anderer Stelle und in einem anderen Kontext unterzubringen, oder ich muss sie verwerfen. Wichtig ist wohl, dass man ein Konzept hat, worum es gehen soll. Das kann man vorbereiten und eben sich Gedanken darüber machen, wie man sich dem Konzept nähern könnte.
Ich habe aber auch schon sowohl mein halbes Abenteuer mit einem lächelnden und einem weinenden Auge in die Tonne getreten und improvisiert, als auch den Spielern vorgeschlagen, doch meinen Weg einzuschlagen, weil es sonst arg holprig werden könnte oder ich einfach nen schönen Plot habe, der anders nicht funktionieren würde. Hat beides funktioniert, und ich finde es auch nicht verwerflich, es so zu machen, solange es nicht die Regel wird.
Aber was einfach nicht funktioniert ist, *jede* denkbare Entwicklung vorzubereiten und ich persönlich halte das auch für vollkommen überflüssig. Vorbereitung sollte idealerweise so aussehen, dass sie herhalten kann, egal, was die Spieler machen - das erfordert aber eben immer auch Improvisation.