Ich muss gestehen, so ganz habe ich den Mechanismus der Living Dungeons immer noch nicht kapiert.
Mir gefällt aber die Vorstellung, dass Dungeons in der Welt ein unabhängiges Phänomen sind, die potentiell den Plänen aller Fraktionen und Icons schaden oder nutzen können. Ich mag die Idee, dass ein Dungeon ein Charakter ist mit eigenen Macken und seltsamen Motiven und dass der Dungeon, den die Charaktere am Anfang ihrer Laufbahn treffen später mächtiger und auf Krawall gebürstet zurückkommen kann - mit Fallen und Monstern, die auf die Schwächen der Gruppe zugeschnitten sind. Und umgekehrt der Fall, dass man einen Dungeon frühzeitig in seinem natürlichen Habitat suchen und ausschalten muss, bevor er zu mächtig wird und dann irgendwo ganz ungünstig auftaucht. Schön auch, wenn man mit Dungeons kommunizieren kann, um sie umzustimmen, zu zähmen oder gegeneinander aufzuhetzen - und wenn der Dungeon während der Begehung die Bemühungen der Charatktere kommentiert. Oder dass die Zivilisten, die die Charaktere bitten, einen Dungeon zu erlegen, in Wahrheit üble Dungeonkultisten sind, die die Charaktere vorher reich mit falschen Hinweisen, irreführenden Dungeonplänen und Fehlinformationen zu Rätseln, Fallen und Bossgegnern ausgestattet haben, um die Gruppe an ihren Dungeon zu verfüttern.
Ich bin mal gespannt, was die Macher selbst mit ihrem lebenden Megadungeon anbieten werden.