Ich mag die DSA-Schiene gar nicht.
Ich kenne drei Ansätze, die ich allesamt gut finde:
-- Was Elfenlied beschreibt (wobei ich das eher aus Indies kenne, weil ich Fate ja noch nicht gespielt habe).
-- Regelrechte soziale Kampfregeln wie die Intrigenregeln bei SoIaF oder die Schammechanik (tolles Wort!) bei WFRP3rd, bei denen "Schaden" verursacht und mit Taktiken und Ressourcen gearbeitet wird.
-- die direkte, kleinteilig regeltechnische (also nicht unbedingt gleich immer auf Charkonzept und Story und den Glauben an die letzten Dinge sich beziehende) Auswirkung auch von sozialen Proben. In WFRP3rd ist das sehr schön über viele Support Actions gelöst, die man zum Beispiel auch im Kampf anwenden kann: Gegner einschüchtern, ablenken, belabern, verspotten führt zu entsprechenden Abzügen oder Vorteilen, Verbündete anfeuern, in Rage versetzen wirkt sich ebenfalls direkt auch in Regelmechanismen aus. Auch dass man durch soziale Manipulation einem Gegner eine Condition verpasst, ist denkbar. Gerade in klassischen Spielen gefallen mir solche Mechanismen gut, weil die Chars, die ihrer Klasse entsprechend nicht auf Kampf oder Magie, sondern auf Interaktion, Gerissenheit, Labern, Intrige gepimpt sind, auch auf ähnliche Weise wie die Krieger-/Magierfraktion zum Zug kommen, ja selbst im Kampf etwas Entscheidendes beitragen können.