Ganz genau. Darauf wollte ich hinaus. Es ist dann aber eben das gleiche, als hätte man geringe Aufmerksamkeit gekauft. Wer meint, dass er besser hören als sehen will, lege Spezialisierung auf Hören. Es ist also nicht nötig, dafür ein neues Regelkonstrukt namens Nachteil einzuführen. Wenn ich es also für nötig befinde, Werte so fein zu modularisieren, lässt sich das auch direkt anstellen.
Rein System maessig / Mechanisch ist es nicht das gleiche als haette man, in diesem Fall, Wahrnehmung weniger hoch gesetzt.
Angenommen der Character hat Wahrnehmung 4 sowie schlechte Augen 1.
In diesem Fall erhaelt er keinerlei Abzuege wenn er die Kontaktlinsen / die Brille traegt. Er wuerfelt mit 4 + Fertigkeit.
Angenommen der Character hat die Linsen vergessen oder sie wurden dysfunktional.
Dann hat er wenn er etwas sehen will einen Pool von 3 + Fertigkeit. Wenn er etwas belauschen will mit 4 + Fertigkeit.
Wenn er Wahrnehmung auf 3 hat, sowie normale Augen, wuerfelt er immer mit 3 + Fertigkeit.
Eine gewoehnliche Brille / Linsen geben ihn keine 4 + Fertigkeit.
Das heisst die Unterscheidung ist feiner und nicht derart drastisch.
Weshalb der Nachteil auch nur einen Freebie generiert und nicht fuenf Freebies, die einer Attributsumverteilung gleich kommen wuerden.
Ich sehe nun nicht wieso die Option den Charakter dahingehend zu verfeinern, durchaus in beide Richtungen, mehr zum MinMaxen einladen sollte als es ein PointBuy System im allgemeinen macht.
Es waere z.B. auch moeglich, je nach System, dem Charakter mit einer ueberdurchnittlich guten Wahrnehmung von 4 einen Nachteil auf Sehen zu geben [2 Punkte, also er hat dauerhafte nicht korrigierbare Abzuege] und einen Vorteil auf Hoeren mit entsprechender Spezialisierung. Um Beispielsweise einen blinden Samurai abzubilden.
Der halt wenn er was sehen will einen ordentlichen Abzug hat, aber wenn er lauscht ein entsprechendes Plus.