Mir scheint, der Spieler war eher genervt von der Vorgeschichte. Du als SL hast ihm den toten Zwerg mit der tollen Rüstung da ja schließlich hingelegt. Und klar gemacht, dass es gefährlich wird. Also stand eigentlich in großen roten Buchstaben an der Wand: "Diese Rüstung ist für dich, lieber Zwerg, zieh sie an, dein SL". Das hat er gemacht. Und natürlich werden sie in einer der nächsten Szene von Zwergen gefangen genommen, wie du es von Anfang an geplant hattest, und natürlich hatte er die Rüstung nicht ausgezogen, wie du es von Anfang an geplant hattest, sodass du ihm den Prozess machen konntest, als "rollenspielerische Herausforderung". Und das stinkt ihm, weil es erstens Railroading ist, und zweitens sein Charakter in eine unehrenhafte Buhmannrolle gedrängt wird, in die er gar nicht rein wollte.
Du sagst ihm: "Selbst Schuld, hättest die Rüstung ja gleich nach dem Kampf wieder ausziehen können." Aber ganz ehrlich, wer hätte das denn bitteschön gemacht? Und jetzt erwartest du von ihm, dass er kratzbuckelt und sich beim Zwergenkönig entschuldigt, und er denkt sich, du blöder SL, da kannst du lange warten, jetzt bin ich bockig. Ich wäre da auch genervt gewesen, wobei ich das allerdings eher OT zum Ausdruck gebracht hätte, als im Spiel die Situation zu eskalieren, weil das irgendwie sinnvoller ist. Ergo: Die Urteile sind nicht das Problem. Das vorangegangene Railroading und das Zum-Buhmann-Machen sind das Problem.
Kann natürlich sein, dass ich das alles ganz falsch interpretiere, aber danach hört es sich für mich an.