- Letztes Jahr ist ein Bekannter von mir in Afghanistan in einem Dingo angesprengt worden.
Sprengstoffmenge ca. 25 kg, ging genau unter Vorderachse hoch und hat das Fahrzeug auf die Seite geworfen.
Keine Toten, zwei Verwundete (ein mal Wirbelsäule gestaucht, ein gebrochener Arm).
- 2003 hat sich ein Selbstmordattentäter in einem Taxi neben einem ungepanzerten Bus der Bundeswehr gesprengt.
Sprengstoffmenge 150 kg (!); vier Tote, 29 Verwundete (davon 6 dauerhaft verkrüppelt).
Es existieren unterschiedliche Angaben, ob alle Insassen Schutzausrüstung (ballistische Weste, Helm) trugen oder nicht.
- 2002 ist auf einem ISAF-Sprengplatz eine russische
Flugabwehrrakete beim Entschärfungsversuch durch deutsche und dänische Soldaten detoniert.
60 kg Splittersprengkopf (!).
Fünf Tote, acht Verwundete.
In allen drei Fällen war medizinische Hilfe praktisch sofort verfügbar.
So weit ich weiß, haben deswegen alle Verwundeten mit überlebbaren Verletzungen auch tatsächlich überlebt.