RQ6 hat es sicher schwerer als andere Aufgüsse, Neuversionen, Überarbeitungen usw. vob z.B. D&D: davon gibt es zwar viel mehr (verschiedene (A)D&D-Versionen (zähle 11 offizielle!), Pathfinder, (AC)LL, Dark Dungeon, OSRIC, LotFP, Swords&Wizardry (mehrer Versionen), Basic Fantasy Roleplaying Game, Astonishing Swordsmen & Sorcerors of Hyperborea, Arrow of Indra usw), aber der Markt ist auch sehr viel größer. Zudem war RQ lange Zeit an Glonranthe geknüpft und so sehr ich das Setting auch faszinierend finde, cih hatte immer das Gefühl, vor dem Spielen erst das Große Gloranthinum haben zu müssen - es ist VERDAMMT umfassend und detailliert und die Kulturen so realistisch für sich selbst aufgestellt, dass es kaum eine "offizielle" Weltsicht gibt: Das lunare Imperium ist nicht einfach "Chaos" und "böse" - außer man fragt einen Orlanthi. Sind Trolle "gut"? Beim Kampf gegen das Chaos - ja. NAchts als Gruppe von Zorak Zoran-Anhänger? - LAUFT UM EUER LEBEN!!! Okay, Bruus sind ziemlich Scheiße. Die einzige Konstante in Glorantha.
Faszinierendes Setting, aber zum sofortigen Drauflosspielen schwer zugänglich, will man nicht einfach in den Chaoskavernen Bruus und Chaosschneckene jagen.
Die anderen D100%-Systeme, die mehr oder weniger offiziell auf RQ/ Basic Roleplaying basieren (alos nicht z.B. WHFRP) zersplittern einen ohnehin übersichtlichen Markt sehr.
RQ6 wird es schwer haben. Aber ich freu mich jetzt schon auf Mythic Britain. Bald wird es kommen und dann schauen wir mal was die Kampagne im Buch kann.