@Gunware:
Du hast doch drei Ansätze:
- Eine entwickelte Welt und man wirft Charaktere hinein um sich auszutoben
- Eine entwickelte Geschichte und man wirft Charaktere hinein um sie zu erleben
- Entwickelte Charaktere und man wirft sie in eine Situation um zu sehen was dann passiert.
Diese drei Dinge sind Eckpunkte eines Dreiecks innerhalb dessen es Annäherung geben kann und oft automatisch geben wird.
Etwa: man hat eine entwickelte Welt innerhalb der enwickelte Charaktere agieren woraus Plots entstehen.
Ich denke nur dass eine der drei Grundprämissen immer dominant sein wird und das gesamte Spiel/Kampagne prägt.
Um Drache & Prinzessin aufzugreifen, Ansatz 1, entwickelte Welt.
Bei der Entwicklung der Welt stellt man fest, es gibt einen Drachen und Eine Prinzessin. So weit, so gut.
Zu Start des Spiels will man ja die Spieler darauf aufmerksam machen dass es in dieser Sandkiste auch Spielzeugs gibt, also baut man kleine Plothooks damit niemand Aktionen aus dem Nichts starten muss. Einer dieser Plothooks besteht darin sich zu fragen: "Hm, Drache, Prinzessin, soll ich die beiden nutzen oder ist das zu cheesy? Oh, moment, da hinten habe ich noch eine Höhle mit Kobolden erwürfelt!" und man stellt dann einfach den Plothook "Feuerzahn der Drache hat Majorie, Prinzessin von Ord, zu seiner Höhle im Drübenwald entführt". Ob den Hook jemand annimmt oder nicht, ist egal, ob sich jemand auf den Weg macht und dann abbricht, ebenso. Lustig wirds erst wenn sich sowohl die Montags- und/oder die Mittwochsgruppe auf den Weg dahin machen.
Fakt ist nur: der Drache übernimmt nicht die dominante Rolle über die entwickelte Welt, dieser Plot ist aus Spielerinteresse hervorgegangen.
Wie gesagt, Mischformen gibt es immer, überleg dir nur mal was die dominante Komponente bleibt.