Ich verwende das Wort nur in einem "negativen" Sinne als eine "Technik" des Railroading-Illusionismus. Wenn GMV sich mal (hoffentlich ausnahmsweise) nicht mit den Regeln verträgt, dann würde ich eine Entscheidung zugunsten des GMV (dem ich eigentlich sehr skeptisch gegenüber eingestellt bin) eher mit einem anderen Wort bezeichnen, z.B. vorläufige Hausregel.
Am Liebsten wäre es mir in solchen Fällen allerdings, wenn die Entscheidung nicht vom SL alleine, sondern möglichst konsensuell unter Einbeziehung der anderen Mitspieler am Tisch gefällt werden würde, und niemals (!!) aus "Storyzwängen", die in einer vom Abenteuer/SL vorgegebenen Soryline begründet liegen.
Würfelergebnisse können dagegen meiner Meinung nach niemals dem GMV widersprechen, sondern lediglich einen Spieler frustrieren, der dann das GMV-Totschlagargument auspackt. Ein "unrealistisches" Würfelergebnis gibt es nicht - entweder man hat versäumt, die Beschreibung der spielweltinternen Ereignisse auf das Würfelergebnis abzustimmen, oder man hat für etwas würfeln lassen, für das kein Würfeln angebracht war. Das sind beides verzeihbare & korrigierbare Fehler - aber das heißt nicht, dass ein Spieler ein Würfelergebnis, das ihm nicht passt, als "wider den GMV" bezeichnen darf.