Wenn man mir eine ganze Spielsitzung lang vorenthaelt mit zu spielen.
Und mein Charakter nur so als Dramatisches-Plotdevice herhalten darf damit die anderen glaenzen koennen.
Waehrend ich als Spieler die ganze Zeit herum gelendet habe, nichts machen durfte und ueberhaupt auf Gedeih und Verderb den anderen Spieler Charakteren ausgeliefert bin. Wo mir nicht nur Spielspass entgeht, wo mir XP entgehen, wo ich dann Inplay auch noch eine besch* Dankbarkeit ausspielen darf dafuer das mein Charakter gerettet wurde, wo mein Charakter vielleicht drauf geht nur weil die Mitspieler einen TPK hinkriegen oder sich einfach nichtmehr zur Rettung bewegen wollen? Wo ich als Spieler hinsichtlich der Charakterfuehrung gefesselt, geknebelt und virtuell verpruegelt wurde.
Nun und dann...
...dann noch oben drauf...
...soll ich mich eine weitere (halbe) Spielsitzung noch hinsetzen und verarschen lassen?
...eine weitere halbe Spielsitzung wo ich als Spieler gefesselt, geknebelt und entrecht eigentlich haette zuhause bleiben koennen?
(Sorry aber allein der Gedanke macht mich tierisch fuchsig ^^; )
Ich geh erstmal darauf ein.
Als Vorbild hatte ich meine Runde genommen in der ich nicht ausgeschlossen bin, selbst wenn mein Charakter "aus dem Spiel ist".
Als Beispiel: Necessary Evil | Ich spiele Hitgirl, die erste Runde in der mein Charakter zur Gruppe kommt, 10 Minuten gespielt er hat den Nachteil "traut sich alles zu" und wagt sich im Alleingang vor (Nachteil ausgespielt) wird von einer Drohne angeschossen und ist raus und es ist nicht sicher ob er gerettet werden kann. Meine Mitspieler waren sehr besorgt um mich.
Man hat richtig gemerkt, dass sie Angst hatten es ist jetzt voll schlimm, dass mein Charakter raus ist ev. auch komplett aus dem Spiel.
Für mich wars nicht schlimm, weil es meine Entscheidung war und die Konsequenzen sich plausibel im Spiel ergeben haben.
(ein bisschen unglücklich war im ich ersten Moment schon, weil es der erste Charakter war den ich unbedingt spielen wollte und um besser mitspielen zu können auch ein Training mit ihr absolviert habe)
Aber es war auch es spannend und hilfreich, weil der Charakter dann gerettet wurde in der nächsten Spielsitzung und so eine besondere Bindung zu einem Mitspieler Charakter aufbauen konnte. Ich konnte den ganzen Abend trotzdem teilnehmen und kommentieren und mit dabei sein. :-)
Hat Riesenspaß gemacht! :-)
XP werden aber auch für alle in der Gruppe verteilt, auch für die Spieler die nicht dabei sind.
Von daher wäre die Situation nicht wie bei Dir dargestellt.
Ansonsten beschreibst Du sehr gut, wie es gefühlsmäßig ist, wenn es anders läuft.
Ich verstehe nicht genau was ich an der Verbindung der Regel "Der Spielleiter hat immer Recht" in Verbindung mit "Der Spielleiter soll/muss unterhalten" stoert.
Mich stört daran, weil sie dem Spielleiter damit Aufgaben zuteilen, die dieser nicht erfüllen "kann" wenn er nach den Regeln spielt
und außerdem sich die Mitspieler ev. nicht mehr für die Mitunterhaltung ihrer Mitspieler zuständig fühlen.
Das garantiert nicht das ich nicht verdammt grantig werde wenn das vertrauen nicht funktioniert oder es nicht klappt.
Das heisst wenn ich mich Beispielsweise vom Spielleiter gegaengelt anstelle von unterhalten bzw. in's Spiel integriert fuehle.
Nun oder wenn Mitspieler sowas bringen wie in einen kooperativen Spielen PvP zu erzeugen oder mit RL-Wissen in den Nischen meines Char fischen.
Als praktisch geschehenes Beispiel hatte ich einen Spielabend, Vampire, bei dem mein Charakter, auf einen Patzer in der Aufwach-Reihenfolge, den Spielabend ueber nicht aufgewacht ist, bis etwa zwanzig Minuten vor Schluss.
Naja und da kann ich durchaus recht hart sein und sagen das daran nichts gut ist.
Das es fuer mich als Spieler maximal oede, langweilig und frustrierend war. Unabhaengig davon ob und was die anderen Charaktere nun zu tun hatten, wie spannend das fuer die war oder sonst irgendwas. Egal ob der SL nun sagt "Ich darf das aber!" oder nun sagt "Aber es war dramatisch doch toll fuer die anderen / das war so nicht vorgesehen". Sowas geht gar nicht, imho.
Was ich dem Spielleiter dann so auch als Feedback gab. Das heisst sowas wie "Die letzten 20 Minuten waren toll, aber die Stunden Handlungsunfaehigkeit gingen so rein gar nicht.".
Vielleicht bin ich zu unausgeglichen, aber da waere so rein absolut gar nichts gut.
Ich kenne V:tM wie gesagt nicht, aber wie hätte er die Situation nach den Regeln anders gestalten können?
Was ist PvP?
Und Du sprichst noch etwas gutes an, mit einer Mentalität der Spielleiter macht das schon, ist man leicht nicht mehr verpflichtet,
dass man auf die Mitspieler achtet. Es ist dann nach den Regel auch nicht vorgesehen, dass man das den Mitspieler mitteilt sondern dem Spielleiter. Und führt dazu, dass man nicht selbst Ideen einbringen "darf" wie man solche Situationen besser im Sinne eines gemeinsamen Spiels gestalten könnte. Du "darfst" also gar keine Ideen einbringen und man neigt als Mensch dazu sich an Regeln zu halten.
Und wenn Du das anmerken möchtest, dann wird die Diskussion unterbunden, weil der Spielleiter ja Recht hat
und ob danach noch eine Diskussion stattfinden kann, wenn man schon sehr genervt ist, halte ich auch für Schwierig.
Mal abgesehen davon, dass ja alle anderen Spaß hatten und Du somit alleine dastehst, wenn der Spielleiter es nicht notwendig findet
Deinen Einwand ernst zu nehmen. Oder Deine Mitspieler.
Als kleine Notiz an mich, ich werde heute Abend einmal nachsehen und die entsprechenden Passagen ggf. abtippen.
Wobei mir die V:tM Regeln in Bezug auf den Spielleiter nicht im besonderen Masse klug erschienen.
[Was auch damit begruendet sein mag das ich nicht viele Alternativen kenne]
Fände ich sehr spannend und auch gut, wenn Du Deine Kritik darstellst. :-)