Oh, auf die Idee, dass ihr auch an Spielwerte=Point Builds denken könntet, bin ich gar nicht gekommen.
Es geht mir in der Ausgangsfrage einzig und allein um Persönlichkeitsentwicklung.
@Nocturama: re/ "Grumpy McBitter und das Kaninchen" (nettes Beispiel übrigens
): Deswegen redete ich im Eingangspost davon, dass die Entwicklung sich logisch und glaubwürdig aus der Geschichte ergeben soll, und zwar durchaus in einem langsamen und länger andauernden Prozess.
Beispiele wären, hm, keine Ahnung. Der Womanizer, der irgendwann doch die Frau fürs Leben findet. Der unstete Abenteurer, der zum Ziehvater zweier Waisenkinder wird. Vielleicht tatsächlich auch Grumpy McBitter, der nicht aufweicht, weil ein kleines Mädchen ihm ein Kaninchen schenkt, aber halt über die Zeit feststellt, dass man sich auf seine Freunde und Mitstreiter eben doch verlassen kann.
Im Falle meiner Gesprächspartnerin war es eine Lichtgeweihte, die vom Konzept her ursprünglich so angelegt war, dass sie eine distanzierte und kühle Heilerin sein sollte, die nichts an sich ran lassen sollte, und langfristig sollte sie zur Eremitin oder exzentrischen Schreiberin oder völlig dem Licht Verschriebene werden. Dann hat sie im Laufe des Spiels aber doch emotionale Bindungen geknüpft, inklusive verlieben und heiraten. Was ihr aber nun extremes Unwohlsein bereitet, weil das für sie eben nicht mehr der Charakter ist, wie er sein sollte. Und deswegen möchte sie die Lichtpriesterin jetzt wieder auf ihren alten, unterbrochenen, Weg zurückzubringen.